00:00:00: Börsenradio-Network AG.
00:00:02: Das Börsenradio.
00:00:03: Das
00:00:03: Jahr zwanzig, fünfundzwanzig neigt sich dem Ende.
00:00:07: Ich verbeug mich vor Andreas Groß, meinem Kollegen.
00:00:10: Grüß dich.
00:00:11: Schön, dass wir hier wieder zusammensitzen nach diesem aufregenden Jahr.
00:00:14: Ja, lass uns so eine Art Schlussrunde machen.
00:00:17: Ich glaube, Weihnachten ist okay, ist erledigt, Window-Dressing hat auch jeder schon im seinem Depot erlebt.
00:00:24: Lass uns ein Fazit ziehen.
00:00:26: Bei Börsenradio gibt's hier, da freu ich mich immer drauf, ich habe bei Börsenradio ja schon, und jedes Interview ist immer noch online verfügbar.
00:00:36: Und momentan, und wir zählen ja immer mit für jedes Interview, also man kann das ja sehen, oben bei uns in der Browser-Leiste, Börsenradio Schreckstrich und da kommt eine Nummer, und wir liegen mittlerweile bei, und Börsenradio bisher produziert hat.
00:00:56: Das ist eine Menge Holz.
00:00:57: Das ist richtig, richtig viel.
00:00:59: Was ist das runtergebrochen aufs Jahr?
00:01:02: Hast du doch bestimmt gemacht?
00:01:02: Hast du bestimmt gezählt?
00:01:04: Nein, das habe ich nicht gezählt.
00:01:05: Aber ich habe das letzte Jahr gezählt.
00:01:06: Also wir haben ja letztes Jahr auch so eine Art Weihnachtsrunde gemacht.
00:01:09: Da habe ich die Zahlen verglichen.
00:01:11: Und das waren bisher Eintausend, Einenhundertzweinachtzig Interviews, die wir beide geführt haben.
00:01:16: Und da bin ich wirklich selber überrascht gewesen.
00:01:19: dass wir nicht nur die tausende Marke geknackt haben, sondern tausend und einhundert.
00:01:23: Das ist wahrscheinlich ähnlich wie Gold.
00:01:24: Da war auch jeder überrascht, dass man sowas erreichen kann.
00:01:27: Okay, ich muss das auch erst mal sagen lassen.
00:01:29: Also fast einhundert zweihundert, sechshundert für jeden von uns.
00:01:34: Das könnte man es wieder runterbrechen auf den Tag.
00:01:36: Und damit sieht man dann auch, wir machen das zu zweit.
00:01:40: Wir führen diese Interviews zu zweit und das eigentlich von früh bis spät.
00:01:44: Also können uns Gegenseitig ist noch ein bisschen auf die Schulter klopfen, oder?
00:01:48: Das ist ja richtig Arbeit.
00:01:49: Wir gehen ja nicht hin und sagen, Vorstand, wie heißt du, was machst du?
00:01:53: Und wir setzen uns ja vorher wirklich auf unsere vier Buchstaben und bereiten das Ding richtig vor.
00:01:59: Wir sind vorbereitet auf jede mögliche Antwort, um hier die Breaking News dann rauszukitzeln.
00:02:05: Das merkt man immer, wenn der Vorstand, also man hat ein Interview gemacht und beendet und dann verabschiedet man sich und dann sagt der Vorstand.
00:02:12: Ja, Herr Heinrich, wir brauchen uns heute nicht viel schneiden, ich habe mich nur zweimal versprochen.
00:02:17: Du fängst uns das Lachen an, du weißt genau, worauf ich hinaus
00:02:19: bin.
00:02:20: Wir schneiden ja dieses Interview und das sind locker, also wenn der Vorstand sagt, wir brauchen wenig schneiden, das sind mindestens fünfzig Schnitte, wenn ich sogar teilweise bis zu dreihundert Schnitte, also im Schnitt zwischen fünfzig und hundertfünfzig Schnitte habe dann immer.
00:02:32: Und ich glaube, das ist auch die Qualität vom Börsenradio und das ist auch unheimlich wichtig.
00:02:36: Also was wir rausschneiden, das sind ja Versprecher, das sind A's, das sind Pausen.
00:02:41: Inhaltlich machen wir überhaupt nichts.
00:02:44: Nee, das bleibt drin.
00:02:45: Also es ist wirklich so, es gilt das gesprochene Wort.
00:02:49: Aber weil du gerade A's ansprichst, äh, das berühmte ähm, vielleicht nur so InSight.
00:02:54: Also so ein Interview zu schneiden, das ist richtig zeitlich aufwendig.
00:02:57: Also eineinhalb, zwei Stunden bestimmt, je nachdem wie lang so ein Interview ist, zum Verstehen vielleicht.
00:03:02: Es gibt da sechs verschiedene Arten von A's.
00:03:05: Eine Variante ist, jemand hat ein A in jedem Satz.
00:03:09: E am Anfang und dann E in der Mitte und ein E am Schluss.
00:03:14: Okay, die schneidet man natürlich raus, weil das einfach scheiße klingt.
00:03:18: Und dann würden wir wahrscheinlich auch gar kein Indieber mit dem Vorstand kriegen, weil irgendwann der Invistulation-Manager sagt, dich lass ich gar nicht mehr ans Mikrofon.
00:03:26: Dann
00:03:27: gibt
00:03:27: es E-S, die wir auch drin lassen.
00:03:30: Wenn es zum Beispiel, ich nenn es mal ein Überraschungs-E ist.
00:03:35: Also angenommen, dann stellt eine gute Frage.
00:03:38: Dann fängt der Indie-Partnern das Nachdenken an.
00:03:40: Und dann kommt ein ä, ä. Und dann kommt so ein Überraschungsä so nach der Motto, ich muss erst mal diese Frage verarbeiten.
00:03:48: Das lasse ich auch bewusst drin beim Schneiden, weil die Zeit braucht der Hörer ja auch, um dieses ä. zu verarbeiten.
00:03:55: Und dann gibt es noch ein ä, was wir ganz bewusst drin lassen, was auch marktentscheidend ist.
00:04:01: Angenommen, wir haben einen Vorstand und stellen eine kritische Frage.
00:04:04: Du hast letztes Jahr deine Prognose versaut.
00:04:07: Jetzt gibt doch mir mal eine neue Prognose und wenn der Vorstand ist, anfängt unsicher zu wirken.
00:04:12: Also, ja, wir würden so und so viel Umsatzprognose und das und das Ziel und das sind viele S drin.
00:04:20: Würde ich die rausschneiden, würde ich ja die Aussage verfälschen.
00:04:23: Also das heißt, der Hörer, der Aktionär, hat dann den ganzen anderen Arm dann Eindruck, das klingt ja gut.
00:04:28: Nee, dieses R ist ganz wichtig drin zu lassen.
00:04:32: Ja und so gibt es noch verschiedene Äs, aber mehr brauchen wir gar nicht verraten, aber nur mal so als Idee, was vielleicht zeigt, wie fein und wie gezielt Börsenradio arbeitet.
00:04:44: Meine Frage für dich, was waren denn so deine Interview-Highlights dieses Jahr?
00:04:53: Also bei sechshundert Interviews, ich hab sie nicht mehr alle präsent.
00:04:58: Was ich immer präsent hab, das ist so das Letzte, was ich geführt hab.
00:05:01: Das ist noch da.
00:05:03: Und dann mache ich wieder, spart ja Platz frei für Neues.
00:05:06: Aber ich habe mich natürlich ein bisschen vorbereitet und mal so geschaut.
00:05:09: Einfach die Überschriften.
00:05:11: Und dann fühlt es mir wieder ein.
00:05:13: Ich hatte zum Beispiel, das war so nach dem ersten Quartal gesprochen, mit dem Fahrport-CFO, dem Finanzforschern Tsichang.
00:05:21: Und das war insofern ein sehr glückliches Timing, denn kurz vorher war Am größten Flughafen Europas, also in Heathrow, war zwei Tage oder drei Tage nichts gegangen, weil irgendeine publische Trafostation in Flammen aufgegangen war.
00:05:37: Und das ist natürlich ein Unding, so ein kleiner Fehler mit so einer großen Wirkung, dass dieses europäische Drehkreuz London Heathrow stillsteht.
00:05:45: Da musst du natürlich die Frage kommen, was mal auf die Schanke.
00:05:49: Du hast auch Trafostation, was machst du?
00:05:54: Kommt diese überrascht, äh, es muss man so ein bisschen überlegen, wie formuliere ich das jetzt?
00:05:59: Äh, die Quintessenz ist, du kannst mit solchen Kleinigkeiten auch große Flughäfen in Deutschland lahmlegen.
00:06:07: Also man hat natürlich Renundanzen und dann gibt's hier noch ein Kabel von Frankfurt und von Wiesbaden und so weiter.
00:06:15: Die machen sich schon Gedanken, die gehen ja nicht leichtfertig damit um, aber es ist ja auch so eine Infrastruktur ist verletzlich und... Dann müssen wir gar nicht viel weiter denken.
00:06:25: Diese Diskussion mit den Drohnen über den Flughäfen in Europa, das geht natürlich auch an Fahrport nicht spurlos vorüber.
00:06:32: Und dann machen die sich da auch Gedanken, was tun wir denn?
00:06:34: Und wenn ein Flughafen steht, da geht es nicht um Stunden, da geht es teilweise um Minuten und du hast Flugausfälle und das kostet.
00:06:41: Und das merkst du dann auch in der nächsten Quartalsbilanz.
00:06:44: Oder von der Luft auf dem Boden, Autoindustrie, da ist... Ein Unternehmen, mit dem wir relativ häufig sprechen, Barrels aus München, das sind so Autostrategen, die beraten die Automobilindustrie, die Zulieferindustrie und da hatte ich mit Jan gesprochen, also ein ausgezeichneter Strategie-Experte, die machen einmal im Jahr ihre Automobilzulieferstudie.
00:07:09: Also wer liefert was, wo kommen die her, wie entwickeln sich die Preise?
00:07:14: und angesichts der wachsenden Übermacht aus China, hat sich der Experte richtig trennen in den Augen.
00:07:21: War fast so ein Stückchen verzweifelt.
00:07:26: Wir müssen das Ruder rumreißen, ob uns das gelingt.
00:07:28: Und so richtig schön war dann auch, ich glaube in Hamburg hatte ich ihn getroffen, den Mutaris CIO, also den Chief Investment Officer von dieser Beteiligungsgesellschaft Mutaris in Johannes Laumann.
00:07:40: Und der war ja weg gewesen.
00:07:42: Und keiner wusste so genau warum.
00:07:44: Es war er wieder da und man spricht natürlich dann, wenn das Mikrofon aus ist, ein bisschen anders als das Mikrofon an ist.
00:07:50: Und es war von uns beiden, ich glaube, das war auch im Interview gut zu hören, eine große Freude, dass wir wieder zusammen sind in Anführungszeichen, dass wir da wieder uns batteln können.
00:08:01: Es geht über die Gürtelinie oder die Gürtelinie und ja, ich habe ihn durch die Mangel gedreht und Er hat das auch sichtlich irgendwo genossen und wir sprachen unter anderem über Steiermotors.
00:08:11: Das ist ja das Interessante bei diesen Veranstaltungen da in Hamburg bei den Hamburger Investorntagen.
00:08:17: Steiermotors Beteiligung von Mutaris und der CEO Julian Casotti war auch da.
00:08:22: Den hatte ich dann ein paar Stunden später im Interview.
00:08:25: und da kannst du Geschichten erzählen, da kannst du in die Tiefe gehen, die kannst du bohren, du kannst die Löchern und ja, wenn dann am Ende des Tages, wie bei Steiermotors passiert, die Aktie dann durch die Decke geht.
00:08:37: Kannst du sagen, du hattest nicht ganz unbeteiligt daran gewesen und hast eine schöne Geschichte.
00:08:42: Ja.
00:08:43: Also, mir geht es ähnlich wie dir, wo du sagst, hey, du hast das Sexhundert Interviews geführt, da musst du auch was dabei sein.
00:08:49: Man erinnert sich eigentlich an den Letzten.
00:08:52: Und eines, was mir besonders aufgefallen war, war von Michael Mertin, der ist der neue CEO von AT&S.
00:09:01: AT&S drückte gerade den großen... Reset Knopf sozusagen.
00:09:05: Der kommt ja von jenen Optik und er war wirklich überzeugend.
00:09:07: Also ich habe das Gefühl, er kann den Laden rumreisen.
00:09:12: Und was auch eine spannende Aussage war, es gab diese ganzen Geschichten der Abhängigkeiten US-Zölle, Chips, Kina.
00:09:21: diese gesperrten Chips mit Niederlande.
00:09:24: Und AT&S macht ja Leiterplatten und die nennen sich auch Substrate, IC-Substrate.
00:09:30: Und AT&S ist das einzige IC-Substratwerk der freien Welt.
00:09:35: Ich auch mal interessant, dass Österreich sozusagen sowas hat oder wir sozusagen in der westlichen Welt.
00:09:42: Und das nächste Interview, das ist gar nicht mal öffentlich, sondern was ich total spannend finde, sind eigentlich auch die Gespräche nach den Interviews.
00:09:50: Also irgendwann ist es fertig, man stoppt die Aufnahmen, dann passieren oft ganz spannende Dinge, dann verraten einen die Vorstände wirklich von den Problemen.
00:09:57: und wir haben ja auch jede Woche ein Wikifullo-Trader.
00:10:00: und ein Wikifullo-Trader hat mir auch erzählt, dass er seine Firma aufgibt.
00:10:05: Er ist Ingenieur und er hat es so beschrieben, also eigentlich Ingenieur für Eisenbahntechnik.
00:10:10: und das Problem ist, dass momentan, also für Siemens zum Beispiel die Eisenbahnen bauen oder S-Bahnen, das Problem ist momentan, dass das öffentliche Hand kein Geld mehr hat und keine Züge mehr bestellt.
00:10:20: Und darum ist sein Ingenieurbüro, er hat alle Mitarbeiter entlassen, ist am Ende.
00:10:25: Also die haben da statische Berechnungen gemacht für diese Züge.
00:10:29: Ja, der macht seine Firma dicht.
00:10:30: Und sein Aussage war, die Krise ist quasi in der letzten Ritze angekommen.
00:10:35: Das macht ein Nachdenklich, ne?
00:10:38: Ja, ja.
00:10:39: Und ich habe noch was zum Nachdenken.
00:10:40: Da ford ich quasi jetzt jeden Hörer auf, wirklich mal mit der Frau, dem Partner, dem Mann, der Familie, den Kindern nachzudenken.
00:10:48: Haben wir denn eigentlich eine Patientenverfügung?
00:10:50: Haben wir eine Vorsorge vollmacht?
00:10:52: Was ist mit der Betreuungsverfügung?
00:10:53: Wir alle wissen irgendwann ist Schluss.
00:10:55: Wir sterben.
00:10:57: Es geht ein Ende nahe, aber kaum einer kümmert sich wirklich drum.
00:11:01: Und geht doch mal dieses Szenario durch.
00:11:03: Probesterben, haben wir das genannt.
00:11:05: Das ist ein Interview mit Stefan Albrecht.
00:11:06: Das können wir unten vielleicht sogar verlinken.
00:11:08: Weil gerade an Weihnachten, wenn die ganze Familie mal zusammen ist, Kann man eigentlich noch mal drüber reden, so nach dem Motto Papa, was ist denn eigentlich?
00:11:16: oder manchmal freuen sich auch die Angehörigen, wenn man das Thema mal anspricht, so nach dem Motto ja, wir müssen das mal klären.
00:11:23: Also kann ich sich auch auffordern, klärt doch mal solche Themen, Stefan Albrecht.
00:11:28: Ja, jetzt können wir stundenlang weiter machen.
00:11:30: Ja,
00:11:30: aber eins, eins darf ich noch, oder?
00:11:33: Ja, na klar.
00:11:33: Also das Allerschönste und das passt jetzt auch.
00:11:36: Jetzt wurde das mit der Familie angesprochen.
00:11:38: Die kommt zu Weihnachten zusammen und redet auch mal über solche Sachen.
00:11:43: Das finde ich ganz, ganz wichtig, um das jetzt auch zusammenzufassen, in einem ganz positiven Dreh zu geben.
00:11:50: Mein schönstes Interview habe ich gestern geführt.
00:11:54: Und es ist ein Interview, das nichts, aber auch gar nichts mit Börse zu tun hat.
00:12:00: Nein.
00:12:01: Der Anlass war ein ganz anderer.
00:12:03: Und der Titel Weihnachten Irgendwo Im Nirgendwo, habe ich das überschrieben.
00:12:09: Also, es ist aus unserem Podcastprojekt, die Iconic Campers, was wir auch machen, wenn wir gleich nochmal darüber sprechen, was da dahinter steht, ist eine Geschichte einer Familie, Mama, Papa, vier Kinder und ein Hund, die sind ausgestiegen.
00:12:27: Die sind ausgestiegen für sechs bis neun Monate, das wissen sie noch gar nicht so ganz genau.
00:12:32: Haben sich ein Riesenwohnmobil geholt und fahren durch Europa.
00:12:37: Und die habe ich jetzt abgefangen, habe sie getroffen am Strand in Greta.
00:12:42: Dann gefragt, wie feiert ihr den jetzt Weihnachten?
00:12:44: Ja, wir feiern das jetzt am Strand mit Lagerfeuer, mit Stockbrot.
00:12:49: Und warum macht ihr das überhaupt?
00:12:51: Warum seid ihr unterwegs?
00:12:52: Ja, wir wollen Zeit, wir wollen Zeit mit der Gesamten Familie, die kleinen Kinder gehen noch nicht zur Schule.
00:12:59: Der Große ist schon das raus aus der Schule.
00:13:01: Also es hat sich da ein Zeitfenster eröffnet.
00:13:04: Das haben sie genutzt.
00:13:05: Und wirklich ganz klasse und so sympathisch.
00:13:09: Und was mich auch so ein bisschen nachdenklich dann gestimmt hat.
00:13:12: Und damit komme ich dann auch zum Ende, was das Thema angeht.
00:13:15: Diese Zeit mit der Familie zu nutzen, also so richtig Zeit, nicht nur zehn Tage Urlaub irgendwo, am schlimmsten noch irgendwo in einem Club, wo der Ehe auseinanderläuft, sondern wirklich zusammen, auch wenn es mal regnet und alle sind eingesperrt in diesem Wohnmobil, ja, macht das.
00:13:32: Und was Lizzy, die Mutti dann am Ende gesagt hat, sie wünscht sich, dass sie diese Stimmung, diese Familie, diese Gelassenheit, die sie jetzt nach den ersten drei Monaten schon spürt, dass sie die mit rübernehmen können.
00:13:45: Alle mit rübernehmen können in das richtige Leben, was dann irgendwann wieder weitergeht.
00:13:50: Mit Schule, mit Kindergarten, mit Job.
00:13:55: Ja, schöne Geschichte.
00:13:56: Jeder kann ja bei Bördenradion nachsuchen, also alle Interviews sind noch zu hören.
00:14:01: Rechts oben gibt es so ein Suchfeld und dann gibt es auch ein erweitertes Suchfeld.
00:14:05: Da kann man mit dem Datum arbeiten und dann... in die Jahre hineingehen.
00:14:10: Was hat es mit Camping auf sich?
00:14:12: Ganz einfach, wir machen ja für Knaus Tappert diesen Podcast, der Chronic Campus.
00:14:17: Und wir haben natürlich, da schließt sich der Kreis, ein Wohnmobil von Knaus Tappert.
00:14:24: Haben das umgebaut in das erste mobile Podcaststudio Europas.
00:14:28: Ja, und wir waren schon recht unterwegs, fast von zwanzigtausend Kilometer im Jahr zwanzig, fünfundzwanzig.
00:14:34: Und nächstes Jahr werden wir damit richtig an Tour gehen.
00:14:37: Warum wollte ich das machen?
00:14:38: Ich will wirklich rausfahren zu einer Firma, was ich zu Infinien mir das Werk anschauen, dann den Vorstand da reinsetzen und sagen, komm, erzähl.
00:14:45: Weil ich gemerkt habe, nach Corona oder durch Corona sind ganz viele Kontakte abgebrochen.
00:14:49: Es gibt viele Veranstaltungen, nicht mehr das Frühjahr gab, wo man die Vorstände persönlich getroffen hat.
00:14:54: Und außerdem ist ja auch langsam eine neue Vorstandsgeneration gekommen.
00:14:58: Und wir werden nächstes Jahr viel auf Tour sein mit dem Börsenradium Mobil.
00:15:02: Und Sie können sich auf schöne Interviews freuen und Ich glaube, das bringt auch viel mehr Einblicke, wenn man auch mal so ein Werk kennenlernen kann.
00:15:12: Wir sind ja zwei alte Radioleute.
00:15:14: Wir sind wirklich früher noch mit den Aufnahmegeräten hingegangen, haben Atmosphäre aufgenommen.
00:15:19: Also die Füße, die über den Kies gelaufen sind, das macht ja ganz besondere Geräusche, Türen, die ins Schloss fallen, Maschinen, die rotieren, die stampfen.
00:15:27: Also da kannst du ja wirklich Hörspiele machen, da entstehen dann wirklich Bilder im Kopf und bestellen wir das.
00:15:35: Ganz gut vor, dass man sowas dann auch machen kann in den Fertigungen.
00:15:40: Wenn es eine Betaligungsfirma ist, ist es vielleicht ein bisschen schwierig.
00:15:42: Da kann man vielleicht noch ein Kopierer im Hintergrund hören.
00:15:45: Aber ja, ich finde das schön.
00:15:48: Es sind natürlich auch im laufenden Jahr viele Veranstaltungen gewesen, die wir besucht haben.
00:15:53: Mit und ohne diesen Camper.
00:15:56: Das Jahr geht ja immer los mit dem Fond Conkers in Mannheim.
00:15:59: Da geht es gleich weiter nach Dresden, dann eben Hamburg, Montega, die Frühjahrskonferenz, also Eurofinance, die ganzen Bären und Tage.
00:16:09: Genau, das ist Davos, da fahre ich jetzt dann im Hallo wieder hin, Weltwirtschaftsforum ist auch eine total verrückte Veranstaltung.
00:16:15: Also wunderbar, man kommt da wirklich an die großen Randen und in Davos ist es ja so, dass innerhalb von einer Woche trifft sich fast neunzig Prozent des weltweiten Kapitals in diesem kleinen Ort da, in Graubünden, in der Schweiz.
00:16:29: Schon wahnsinnig.
00:16:30: Treffen ist ja auch ganz interessant.
00:16:31: Wir sitzen ja meistens in unserem Studio, keine Geräusche drum herum, konzentriert die Gespräche mit den Vorständen oder mit den Analysten.
00:16:39: Aber ich weiß nicht, wie es dir geht.
00:16:41: Also ich genieße das dann auch rauszugehen, mitten in dieses Gewühl rein in mein Aufnahmegerät auszupacken.
00:16:47: Du wirst angerempelt, während du das Interview führst, die schreien durcheinander.
00:16:52: Da haben wir hinterher dann sehr viel mit Elektronik zu tun, um die Stimmen dann noch präsenter zu machen, damit man uns dann richtig versteht.
00:17:00: Ja, es ist auch gut in Kontakt zu kommen.
00:17:03: one-on-one mit den Vorstehenden dann entsprechend ins Auge zu gucken und natürlich auch mit euch, liebe Hörerinnen und Hörer, wenn wir da auf den Börsentagen sind und ihr kommt dann zu uns, ich höre euch, ich kenne euch und mach doch das mal wieder.
00:17:18: Ja, wir lieben die Kommunikation und wir brauchen auch das Feedback von euch, ganz klar.
00:17:24: Ja, es gibt übrigens auch eine Mailadresse, die heißt einfach Feedback at brn-g.
00:17:30: Wir könnten stundenlang weiter schwätzen.
00:17:31: Ich glaube, wir sollten mal langsam die Kurve kriegen.
00:17:33: Das größte Projekt letztes Jahr und es hat wirklich mich ein ganzes Quartal mindestens drei Monate an Arbeitszeit gekostet.
00:17:41: Wir waren mit Beteiligt bei dem Lebenswerk von Heiko Thieme.
00:17:44: Wir haben nämlich das Buch mitgeschrieben von Heiko Thieme.
00:17:48: Wir haben ja auch von Börsenradia den Heiko Thieme Club und da ist wirklich ein Lebenswerk entstanden.
00:17:54: Also wie ist das zustande gekommen?
00:17:58: Heiko hat Diktiert.
00:17:59: Wir haben das hier aufgezeichnet im Studio.
00:18:01: Wir haben ihn gefragt, nach seinen Strategien, nach seinem Leben.
00:18:05: Stunden und Stunden.
00:18:07: Also wir haben manchmal nachmittags um die Uhr angefangen und waren abends um die Uhr immer noch drüber über die Aufnahmen.
00:18:13: Dann haben wir das Ganze transkrippiert.
00:18:15: Der schreibende Part war dann Andreas Scholz, ist auch ein ehemaliger Alumni gewesen, von Heiko.
00:18:22: Und daraus ist jetzt ein Buch entstanden.
00:18:23: Da kommen eigentlich recht stolz sein.
00:18:24: Das ist jetzt mittlerweile schon die dritte Auflage.
00:18:27: Und wir haben Sofort im Herbst, sie kamen am sechzehnten September raus, zufälligerweise auch an Heikos Geburtstag.
00:18:34: Zwei Monate waren wir sofort auf Platz Nummer eins, der Bestseller Charles bei Spiegel.
00:18:40: Und wir haben sogar diesen Number one Aufkleber, auch von Manager Magazin, das Götter zum Spiegelverlag.
00:18:46: Und jetzt im dritten Monat sind wir immerhin noch auf dem Treppchen und dort Platz Nummer drei.
00:18:51: Ich habe das ja auch mit verfolgt.
00:18:54: wie ihr da nächtelang gearbeitet habt und bin dann eingestiegen, als es verschriftet war und wir dann gesagt haben, okay, jetzt müssen wir mal schauen.
00:19:03: Was hat jetzt Heiko gesagt?
00:19:05: Was hat Andreas Scholz daraus gemacht?
00:19:07: Wo müssen wir noch mal nachschärfen?
00:19:09: Was passt also dieses Korrekturlesen?
00:19:11: Und ich fahre das herrlich.
00:19:12: Ich spreche genau wie du, regelmäßig mit Heiko in diesen Clubaufnahmen und eine Stunde ist ja gar nichts.
00:19:20: Eine Stunde ist gar nichts mit Heiko zu sprechen.
00:19:23: In wirklich auf die Füße treten, dass du überhaupt zu Wort kommst und er mag das dann aber auch und reibt sich auch an seinen Kommunikationspartnern.
00:19:31: und er ist so dermaßen unverstellt und das kommt in diesem Buch auch ganz ganz toll rüber.
00:19:38: Ich habe ihn hier erlebt.
00:19:39: Eurofinance Weg, wir steigen ins Taxi.
00:19:41: Die Tür ist noch nicht richtig zu, da fängt er schon an mit dem Taxifahrer zu quatschen.
00:19:46: Ob das jetzt einer aus Frankfurt ist, ob der aus Afghanistan, Syrien oder sonst irgendwas, auf Deutsch, Englisch mit Händen und Füßen und bist du am Ziel bist, kennt der die Lebensgeschichte des Taxifahrers.
00:19:57: Und so geht der um mit dem Taxifahrer bis zur, was weiß ich, EZB-Chefin Christine Lagarde.
00:20:04: Es gibt da kein Groß, kein Klein.
00:20:05: Für ihn sind das alles Gesprächspartner, alles Wissensquellen und... daraus jetzt in über achtzig Jahren Lebenserfahrung, das in dieses Buch zu pressen, da steckt so viel drin.
00:20:16: Und das schönste Feedback, was ich von einem von einem Leser bekommen habe war, Leute, das ist das erste Buch, was ich gelesen habe auf einen Rutsch.
00:20:26: Ich habe noch nie ein Buch auf einen Rutsch durchgelesen.
00:20:28: Dieses war das erste Buch.
00:20:31: Und was willst du da noch draufsetzen?
00:20:32: Also das Ding versteckt fünfzig Jahre Lebenserfahrung drin und viele, viele Millionen Leser und, sagen wir Klubmitglieder.
00:20:40: sind schon wirklich reich geworden.
00:20:41: Das Buch heißt erfolgreich, zeitlos investieren.
00:20:43: Also wenn jemand noch ein Weihnachtsgeschenk braucht oder ein Geburtstagsgeschenk oder generell ein Geschenk, es ist ein zeitloses Buch und es wird eure Performance mit dem Depot wirklich wirklich verbessern.
00:20:53: Ja, zwanzig, fünfundzwanzig war das Buchprojekt Print und zwanzig, sechsundzwanzig wird das Buchprojekt Audiohöhebuch sein.
00:21:01: Weil das ja auch irgendwo der Trend ist, ja.
00:21:04: Leute lesen nicht mehr so gerne, sie wollen es dann eher hören.
00:21:07: und ja.
00:21:08: Das ist auch immer die Frage gewesen.
00:21:10: Aber wir haben gesagt, nein, wir fangen wirklich ganz bewusst mit dem Buch an, lest das, macht euch Gedanken.
00:21:17: Und wenn Heiko Thieme irgendwo auftaucht, das Gespräch dreht sich auch relativ schnell um sein Buch und er will dann wissen, habt ihr es gelesen?
00:21:25: Was bringt euch das?
00:21:27: Gib mir Feedback.
00:21:28: Und wenn es irgendjemand von euch mit den Augen rollt und sagt, wow, jetzt machen die Werbung für dieses Buch.
00:21:33: Wir machen nicht Werbung für dieses Buch.
00:21:36: Nee, wir sagen euch, dass es das Buch gibt, weil Werbung machst du nur für etwas, womit du Geld verdienen kannst und willst.
00:21:42: Und Geld verdienen tun wir und auch Heiko mit diesem Buch keinen Cent.
00:21:47: Ich hab's nicht glauben können.
00:21:49: Peter hat mir das vorgerechnet und mein Reflex war, ich greif sofort an meine Hosentasche und lege ein Zehner hier irgendwo auf dem Tisch.
00:21:56: Weil es ist wahnsinnig viel Arbeit.
00:21:58: Es steckt über achtzig Jahre Lebenserfahrung drin, über fünfzig Jahre Börsenerfahrung.
00:22:03: Und wir, ja, unser Lohn ist eigentlich, wenn das Ding in den Bestseller-Listen ist, und Heiko ist ja da so ein bisschen zurückhaltend, aber in dem Moment da freut er sich wirklich, ah,
00:22:16: Platz eins.
00:22:18: Es ist das Lebenswerk.
00:22:19: Wir haben das Buch kostet ca.
00:22:20: €.
00:22:22: Mit bisschen Versandkosten und Mehrwertsteuer sind wir bei ca.
00:22:24: €.
00:22:25: Der Handel bekommt die Hälfte, liegt bei ca.
00:22:27: €.
00:22:27: Da muss das Ding noch gedruckt werden, druck mindestens fünf Euro zehn.
00:22:32: So, dann bleibt von dem Zehne ja nicht einmal mehr ein fünf Euro Schein übrig, dann braucht der Verlag für Logistik, Personalkosten.
00:22:39: Also, bei einem Buchprojekt bleibt nicht viel übrig, das muss man wirklich sagen.
00:22:43: Und es lohnt sich... Diese Strategie, diese Dreidrittelstrategie drauf, das ist eine wichtige Strategie von Heiko, worauf es basiert, kann man wirklich nur ans Herz legen.
00:22:52: So, jetzt müssen wir langsam mal die Kurve kriegen zum Abschluss des Jahres.
00:22:57: Also mein Aufruf an die Hörer.
00:22:59: Freue Weihnachten genießt die Zeit.
00:23:00: Und wenn ihr wollt, geht mal ins Archiv vom Börsenradio rein.
00:23:03: Aber vielleicht auch mal ins eigene Depot.
00:23:06: Wenn Zeit ist, sollte man das mindestens einmal im Jahr machen.
00:23:08: Vielleicht in der Akzentrin, die man ersetzen sollte.
00:23:11: Oder ein ETF, der nicht zu performt.
00:23:14: Vielleicht gibt es bessere.
00:23:15: Und dann hat man vielleicht auch wieder einen schönen Start ins Jahr zwanzig, sechsundzwanzig.
00:23:20: Dann wünsche ich Ihnen Freue Weihnachten und passen Sie mir auf Ihr Portfolio auf.
00:23:25: Dankeschön.
00:23:25: Und dem gibt's... wenig hinzuzufügen.
00:23:28: Ihr merkt natürlich auch wir Journalisten haben ein gewisses Sendungsbewusstsein oder Bedürfnis.
00:23:35: Daher seht ihr uns bitte die Zeit so ein bisschen nach.
00:23:37: Aber ich denke, das war auch durchaus unterhaltsam.
00:23:40: Mein Wunsch neben schönen Weihnachten, Gesundheit und ein ruhiges Jahreswechsel ist, treten mit uns weiter in den intensiven Austausch und Kontakt, wie ihr das bislang gemacht habt.
00:23:51: Wir sitzen am Mikrofon, sprechen zu euch und Wenn ihr zu uns sprecht, dann ist uns das Lohn genug und ihr erreicht uns jederzeit unter der E-Mail-Adresse feedback at brn-ag.de.
00:24:07: Freue mich auf eure Mails, Peter tut das auch, jetzt aber schönen Weihnachten und wir sprechen uns wieder, zwanzig sechsundzwanzig.
00:24:13: Wir wünschen Ihnen einen erholsamen, wasenfreien Feierabend.