Börsenradio to go

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00:00:03:

00:00:07: G-Rome.

00:00:08: Paul schlüpft in die Rolle des Weihnachtsmanns und könnte damit verantwortlich sein für eine mögliche Weihnachts-Rallye.

00:00:14: Jedes seiner Worte über den weiteren Kurs der amerikanischen Geldpolitik wird heute Abend noch die Spekulatius-Wage gelegt.

00:00:21: Auf der anderen Seite darf natürlich auch die Frage gestellt werden, was sind die Worte eines Chefs eigentlich noch wert, wer bereits auf dem Schleudersitzplatz genommen hat.

00:00:30: Was bedeutet das?

00:00:31: Unmittelbar vor der US-Lizenz-Entscheidungen.

00:00:34: Heute Abend bleiben die Anleger vorsichtig und zurückhaltend DAX kleines minus MDAX unverändert.

00:00:41: Unsere Gäste am Mittwoch, Cornelius Popes treibt das Goldthema nach vorn.

00:00:45: Er nennt Gold die Anlageklasse des Jahrtausends.

00:00:49: Er sieht die Zölle relativ gelassen und hält KI für Pflicht im Depot.

00:00:54: Thomas Timmermann blickt auf, es spricht vom Bullen ICE und vom Partyzug.

00:01:01: Er bewertet Ausschüttung, Zinswände und den Seitwärtsmarkt.

00:01:05: Goldjunge Florian Müller schiebt den Goldrausch an.

00:01:08: Er hält die Feinunze nur für den Auftakt.

00:01:13: Er erklärt Fier-of-Missing-Out FOMO als neuen Treiber.

00:01:18: Schadtechniker Ralf Hayat liefert die technische Landkarte, er ordnet Fetsins, Warner-Deal und die großen Indices ein, ersetzt die Börsenampel für den DAX S&P-Fünfhundert und für Tüssen.

00:01:32: Rohstoffexperte Joachim Rädler fokussiert das KI-Rennen.

00:01:36: Er sieht Energie als Schlüssel-Rohstoff.

00:01:39: Außerdem stellt er Silber als den Mond des Goldes heraus.

00:01:43: Dann haben wir noch Nakiki.

00:01:44: Hier überrascht man den Markt, das sogenannte Reverse-IPO-Kip-Distory komplett.

00:01:49: Die Firma springt vom Mindel-Start-Up zum Bitcoin-Tregerer mit German-Bitcoin-Bond.

00:01:56: Aus dem Börsenradich-Studio meldet sich heute Andreas Groß und der Kollege Peter Heinrich.

00:02:01: Sie hören jeweils aus.

00:02:02: Die Interviews in voller Länge gibt's bei Börsenradio.de.

00:02:05: Der Blick auf den Kalender zeigt Mittwoch, zehnte Dezember, zwanzig, fünfundzwanzig.

00:02:10: Hallo, ich bin Feiert.

00:02:11: Ich bin technischer Analyse.

00:02:13: Ich schreibe den täglichen Ideas Daily Newsletter seit zwei Tausendzehn.

00:02:18: Und außerdem verantworte ich den Bereich technische Analyse bei Markus Kochs.

00:02:23: dreihundertsechzig Wall Street.

00:02:26: Ja rum, Eiern!

00:02:27: Das gilt ja auch irgendwie für europäische Aktien, einschließlich DAX.

00:02:31: Ja, alles sind zuletzt auf Fett-Cut-Hoffnungen gestiegen.

00:02:35: Der DAX hat ja im Oktober wieder so ein bisschen nach oben gedreht.

00:02:38: Wo steht der DAX jetzt zum Zeitpunkt des Interviews und was ist, wenn die Fett den Cut liefert?

00:02:43: Ja, aber was wäre wenn nicht?

00:02:45: Ja, also beim DAX haben wir auch eine recht interessante Ausgangssage im Moment.

00:02:49: Wir haben eine scharfe Rallye vom November, die ist gesehen.

00:02:53: Da konnten wir alle relevanten, gleitenden Durchschnittslingen Zurückobern.

00:02:58: und jetzt mit dem Anstieg in der gestrigen Handel sind wir jetzt an die korrektive Abwärtstrenntlinie von Maikortoch angestoßen und konsolidieren hier bei vierundzwanzigtausend zweihundert Punkten.

00:03:11: Da ist also eine kritische Widerstandszone.

00:03:14: Wenn wir hier per Tagesschluss drüber gehen würden, dann würde das hoch bei vierundzwanzigtausend vierhundert und vierzig Punkten ins Spiel kommen.

00:03:21: Hier und darüber würde dann auch vom Mell der korrektive Abwärtstrende gebrochen und das Rekord hoch.

00:03:27: Die Zone, Zonen, Zonen, Abwärtstrende, Zonen, Abwärtstrende, Zonen, Abwärtstrende, Zonen, Abwärtstrende, Da haben wir dann auch die steigende Zweihundert-Tage-Linie im Ohrenbereich der letztgenannten Unterstützungszonen.

00:03:57: Da könnte man dann hier durchaus noch mal antizyklisch auf der longen Seite agieren.

00:04:01: Also in der Stelle würde ich auch sagen nur in Schwäche hinein nochmal Positionen auch docken, den Kursen hinterher rennen würde ich mit Blick auf die Indikatoren nicht.

00:04:10: Wir haben auch insgesamt eine relativ geringe Trenddynamik, was also hier für Ohlzükl.

00:04:17: Aufs Trainingsicht ungünstig ist.

00:04:19: und im übergeordneten Kontext laufen wir ja letzten Endes auch seit Mai, seitwärts, wie breite Stauzone etabliert.

00:04:28: Und wenn man jetzt eher mittel des Längerfristig unterwegs ist als Anleger oder Investor, sollte man hier auch erst mal einen Ausbruch aus dieser breiten Range, also entweder unter, zwanzigtausend achthundert oder über vier und dann sich entsprechend positionieren, weil in dieser Zone ist der Index letzten ein mittelfristig neutral.

00:04:54: Die Börsenlage des Tages.

00:04:55: Europas Börsen geben leicht nach.

00:04:57: Anleger warten relativ stark auf die Fett.

00:05:00: Die Erwartung sitzt.

00:05:01: Paul senkt den Leitzins um.

00:05:05: Wichtiger bleibt aber der Blick auf den Job.

00:05:09: Der Jobmarkt zeigt Stärke.

00:05:11: Die Inflation liegt klar über zwei Prozent.

00:05:14: Deswegen rechnen wenige mit einem festen Zinsfahrt.

00:05:18: Spannend wirkt auch das Abstimmungsverhalten der Fettmitglieder.

00:05:22: Die Deutsche Bank sieht hier sowohl Tauben als auch Falten gewissermaßen pari gleich auf.

00:05:28: Beim erwarteten Zinsfahrt rechnen die Analysten mit Bestätigung, das heißt jeweils eine Senkung um twenty-fünf Basispunkte in twenty-sexten, zwanzig und zwanzig, siebenundzwanzig.

00:05:40: Ja guten Tag, mein Name ist Joachim Redler.

00:05:42: Ich bin Co-Head Multi-Acid bei Steinbeiß und Hecker hier im Herzen Münchens.

00:05:47: Also man kann sagen, ich übertreibe es vielleicht ein bisschen.

00:05:50: Die OPEC zettelt hier den Oil War an, macht also den Rockefeller und versucht die USA mit den Eigenwaffen zu schlagen, also Masse und günstig damit.

00:06:00: Wie kommt jetzt der Anleger ins Spiel?

00:06:02: Wie kann der Anleger in dieser Situation Geld verdienen?

00:06:04: Weil darum geht es

00:06:05: ja.

00:06:06: Grundsätzlich ist das ein interessantes Umfeld und es zeigt auch die Heterogenität innerhalb des Rohstoffsegment, während Gold und Silber fast wöchentlich nach neuen Höchstständen greifen.

00:06:21: Sehen wir hier im Ölsegment tatsächlich über die nächsten drei bis vier Quartale eher eine Seitwärtsbewegung.

00:06:29: Was bedeutet das?

00:06:30: Auch auf der Produzentenseite, wo kam es hier zu extremen Neubewertungen, derzeit findet man sehr, sehr viel Value, sehr, sehr viel günstige Bewertung innerhalb des Energiesektors und das dürfte dann für den einen oder anderen langfristig denkenden Investor, der solide Bilanzen sucht, der womöglich auch Dividendenausschüttungen bevorzugt interessieren.

00:06:57: Und das Thema Energie an sich ist ja eines, das womöglich auch dem Rohstoffsektor einen gewissen KI-Angel gibt.

00:07:08: Also in der Vorherrschaft im KI-Rennen geht es hauptsächlich auch um den Zugang bzw.

00:07:16: den günstigen Zugang zu Energierostoff.

00:07:19: Das heißt, wir kommen jetzt vom Öl weg zu KI-Rostoffen oder Energierostoffen.

00:07:26: Ich wollte noch kurz, bevor wir da hinkommen, so eine grundsätzliche Frage stellen.

00:07:30: Ist Öl eigentlich noch ein zeitgemäßer Energieträger?

00:07:33: Ich meine, was jetzt Saudi-Arabien als Vorreiter, das sind ja schon immer Vorreiter, was sie da machen, kann das überhaupt funktionieren?

00:07:40: Was sind eigentlich die Energierostoffe der Zukunft?

00:07:44: Kurze Antwort.

00:07:45: Alle Energiequellen sind Energiequellen der Zukunft.

00:07:49: Ich denke darüber sind sich die großen Industrienationen und die aufstrebenden Industrienationen sehr darüber im Klaren.

00:07:56: Wo möglich innerhalb der westlichen Industrienationen wird Braunkohle immer weniger vorkommen.

00:08:02: Nichtsdestotrotz klickt man nach Fernost in China.

00:08:06: Dort werden nach wie vor Braunkohle Kraftwerke errichtet, natürlich um einiges CO-neutraler, aber nichtsdestotrotz.

00:08:15: Man sieht hier

00:08:16: im

00:08:17: großen Bild über die nächsten Dekaden ist wirklich jede Energiequelle, eine entscheidende Energiequelle nicht zuletzt im Ring um die Vorherrschaft, wie bereits gesagt, der KI-Thematik.

00:08:28: Die Schlusskurse in Deutschland.

00:08:29: Der DAX gibt Null, ein Prozent nach.

00:08:32: Hier stehen Vierundzwanzigtausend Einhundertdreißig Punkte auf der Uhr.

00:08:36: Der M-DAX bleibt stabil bei rund Neunundzwanzigtausend Siebenhundertdreihunddreißig Punkten.

00:08:42: Die Spitzenreiter am DAX sind Siemens Energy, über vier Prozent, Eon, eins, zwei Prozent und Fresenius, ein Prozent.

00:08:49: Auf der Verliererseite sehen wir zum Beispiel Brentag, minus eins, sechs Prozent.

00:08:55: Deutsche Bürose verliert knapp zwei Prozent und bei Rheinmetall sind es knapp.

00:09:14: Florian Willer, Geschäftsführer der Solid-Vorg-MPH.

00:09:29: So, heute ist der zehnte Dezember.

00:09:32: Und was haben wir aufgeschrieben?

00:09:34: Du schätztest, Gold steht bei ¾.h.

00:09:39: und ich sagte, Gold wird heute bei ¾.h.

00:09:43: und sieben US-Dollar legen.

00:09:45: Da habe ich mir gedacht, mein Gott, die kann man eigentlich nur so falsch legen.

00:09:49: Das waren eigentlich utopische Kursziele nach oben und wir haben das trotzdem komplett verfehlt.

00:09:53: Also aktuell stehen wir beim Gold bei knapp ¾.h.

00:09:57: Also ich von Deiner Schätzung her nochmal über knapp fünfzehn Prozent drauf.

00:10:01: Bei Silber haben wir die Sechzig-Dollar-Marke genackt, die Unse.

00:10:05: Und Platin im Zuge des Anstiegs der Gold- und Silberpreise auch.

00:10:11: Bördlich nach oben gestiegen, mit Tausendsechzig-Dollar, die Unse.

00:10:14: Wie kann man sich eigentlich nur so irren?

00:10:16: Und gut, man weiß natürlich nie, was passiert, welche Einflüsse gibt es, aber welche Reise hat eigentlich Gold seitdem gemacht?

00:10:21: Warum ist es denn so extrem gestiegen?

00:10:23: Ich habe mir mal die Mühe gemacht.

00:10:25: Also erst mal... Grundsätzlich befinden wir uns jetzt eigentlich in den Bullenmarkt.

00:10:29: Wir haben diese zweitausend Dollar würde genommen.

00:10:32: Wir hatten

00:10:32: eine lange Zeit mit gleichlaufenden Kursen über einige Jahre.

00:10:38: Ich habe mir mal die Chronologie angeschaut von Gold.

00:10:41: Wir hatten in den siebziger Jahren den ersten Bullenmarkt von fünfunddreißig Dollar auf knapp achthundertneunzig Dollar.

00:10:47: Das waren über zwanzigfachen beim Goldpreis.

00:10:50: Dann hatten wir den nächsten Bullenmarkt Anfang der zweitausender.

00:10:54: Bis zum Jahr, oder Goldpreis von dreihundert Dollar auf knapp zweitausend Dollar gestiegen ist.

00:10:59: Also rund für sechsfachung.

00:11:01: Und jetzt hat der Zug den Bahnhof verlassen im neuen Bullenmarkt, jetzt mal von zweitausend auf viertausend gestiegen, was aber nur ein Faktor zwei ausmacht.

00:11:10: Und in den vergangenen, was Faktor zwanzig und Faktor sechs, gehen wir jetzt nur mal von dem Faktor fünf aus.

00:11:16: Also niedriger als die anderen Bullenmärkte würden wir fünf mal zweitaus.

00:11:20: würden wir ungefähr einen Kurs viel bei zehn tausend Dollar haben.

00:11:24: Jetzt zu deiner Frage.

00:11:26: Ja, was löst eigentlich so dieser Goldpullenmarkt eigentlich aus?

00:11:29: Wir haben eine permanente Nachfrage von den Pricksstaaten.

00:11:32: Wir haben zunehmende Korre von den Nothenbanken weltweit.

00:11:36: Und wir haben eine Zinspolitik, die nach unten geht.

00:11:39: Heute Abend haben wir noch die nächste Fettsitzung.

00:11:41: Das festverzinsliche Wertpropion und Tagesgeldanlagen.

00:11:45: Wer niedriger verzinst wird, das heißt die Leute und das kommen wir auch täglich Tagesgeschäfte mit.

00:11:52: Er switcht oben in Sachwerte und da Goldanforderste stecken.

00:11:55: Die Münchner Rück traut sich bis zum Jahr zwanzig dreißig deutlich mehr zu.

00:12:00: Man setzt auf höhere Gewinne.

00:12:02: Für das kommende Jahr plant die Münchner Rück ein netter Gewinn von sechs Komma drei Milliarden.

00:12:06: Der Versicherungsumsatz soll vierundsechzig Milliarden Euro erreichen.

00:12:10: Diese Strategie verspricht starke Aktionärsbeteiligung, Aktie am Mittwoch ein Prozent plus.

00:12:16: Dagegen leiden Rüstungswerte, Rheinmetall rutscht ab, da Spekulationen über ein mögliches Kriegsende weiterlaufen.

00:12:24: Rheinmetall knapp zwei Prozent im Minus.

00:12:26: Bloomberg melden hier mögliche Übernahmepläne von KNDS-Teilen.

00:12:32: Chef Papenberger will einen europäischen Landverteidigungsführer bauen.

00:12:36: Der Markt reagiert misstrauisch.

00:12:40: Circus sammelt frisches Kapital ein.

00:12:42: Das Unternehmen platziert zwei Komma vier Millionen neue Aktien.

00:12:45: Der Kurs springt vier Prozent an.

00:12:47: Baader einer Lüstvoll Kaposse sieht hier Umsatzpotenzial überplanen.

00:12:51: Der Markt kauft die Story.

00:12:53: Die Kapitalmaßnahmen stärkt das Wachstumstempo.

00:12:58: Die deutsche Börse enttäuscht leicht.

00:13:00: Aktie fällt knapp zwei Prozent.

00:13:02: Die neuen Ziele bis zu zwanzig, achtundzwanzig wirken solide, aber irgendwie nicht wie sehr näher.

00:13:08: Acht Prozent organisches Umsatzwachstum gelten als Ambitionen.

00:13:12: Analysten, zweifeln Sie ein bisschen, wo das Wachstum herkommen soll.

00:13:15: Die bisherige Entwicklung weckt zur Rückhaltung.

00:13:18: Sonders stark.

00:13:19: Siemens Energy hier profitiert mal von GE Wernova.

00:13:23: Die Amerikaner heben nämlich den Ausblick an.

00:13:25: Sie planen Dividenden und Rückkäufe.

00:13:27: Die Vorlage zieht Siemens Energy mit über vier Prozent nach Rom.

00:13:31: Der Markt belohnt die neue Dynamik im gesamten Sektor.

00:13:36: Die stärksten Börsen Tage folgen in der Regel auf die schwächsten Börsen Tage.

00:13:42: Wenn man das gerade als langfristiger Investor durchsitzt, fährt man, denke ich, in der Regel besser.

00:13:49: Und das war natürlich in diesem Jahr im April auch so.

00:13:52: Die Expertenmeinung.

00:13:53: Ich bin Cornelius Prob.

00:13:54: Ich arbeite als Kapitalmarktstrategie bei der Antea im schönen Hamburg.

00:13:59: Wer rausgegangen ist, habt einen Fehler begangen?

00:14:03: Das ist immer so bei diesen Kurs-Einbrüchen.

00:14:06: Wenn man rausgeht, ja, man vermeidet, wahrscheinlich wenn man nach zehn Prozent minus rausgeht, vermeidet man die nächsten zehn Prozent minus, aber den richtigen.

00:14:15: Einstiegts wieder zu finden.

00:14:16: Das ist dann doch einigermaßen schwierig, wenn wir uns konkret erinnern.

00:14:20: Die Ankündigung von Donald Trump, dass die Zölle doch nicht so schlimm sein werden, wie ursprünglich angedroht.

00:14:27: Die Erfolge nach Börsenschluss in Deutschland und am nächsten Tag haben die europäischen Börsen natürlich mit einem großen Gap eröffnet.

00:14:35: Das waren so Roundabout zehn Prozent, wenn ich mich erinnere.

00:14:38: Da konnte man nicht mehr unten einsteigen.

00:14:41: Diese zehn Prozent Anstieg konnte man nicht mitnehmen.

00:14:44: Und das ist die Gefahr, wenn man versucht, Marktkorrekturen zu teimen, raus und zum richtigen Zeitpunkt wieder rein.

00:14:50: Die stärksten Börsentage folgen in der Regel auf die schwächsten Börsentage.

00:14:56: Wenn man das als gerade als langfristiger Investor durchsitzt, fährt man, denke ich, in der Regel besser.

00:15:03: Und das war natürlich in diesem Jahr im April auch so.

00:15:06: Das klingt natürlich jetzt in der Rückschau auch so ein bisschen easy.

00:15:10: Aussitzen bleibt drinnen Nerven behalten.

00:15:12: Ich meine, wenn du drin steckst in dieser Waschmaschine, dann ist es schwierig, die Nerven dann zu behalten.

00:15:17: Das bringt mich zu einem anderen Thema, diese Depoversicherung, Versicherung auch gegen schlechte Zeiten, also der Fels in der Brandung, Gold.

00:15:28: Gold jetzt deutlich über viertausend Dollar, viertausend zweihundert Dollar.

00:15:31: Gold hattest du schon Mitte des Jahres gelobt, weil im Depot.

00:15:37: Gold gehört bei uns strukturell zum Depot.

00:15:41: Edelmetalle insgesamt, wie viele andere Sachwerte auch.

00:15:44: Natürlich war das in diesem Jahr und nicht nur in diesem Jahr, sondern schon in den beiden vorangegangenen Jahren ein Renditebringer.

00:15:52: Die Entwicklung in diesem Jahr ist natürlich noch mal außergewöhnlich.

00:15:55: Wir haben mittlerweile in den US-Dollar gerechnet, einen Goldpreisanstieg von sechzig Prozent.

00:16:01: In Euro müssen wir da leider ein bisschen was abziehen, aber das sind immer noch über vierzig Prozent.

00:16:06: Da kommt so gut wie keine andere Anlageklasse ran.

00:16:10: Und das war natürlich jetzt das dritte Jahr in Folge eine sehr, sehr gute Performance.

00:16:15: Wobei man sagen muss beziehungsweise Darf Gold in Euro gerechnet ist irgendwo die andere.

00:16:22: Klasse des Jahrtausends aus der Sicht eines europäischen Anlegers, weil seit dem Jahr zweitausend gab es tatsächlich nur ein einziges wirklich schlechtes Jahr, in dem man von Januar bis Dezember mit Gold in Euro gerechnet eine sehr schlechte Performance erzielt hat.

00:16:40: In allen anderen Jahren war man mindestens um die Null häufig im Plus und das gerne zweistellig.

00:16:48: Also über die vergangenen twenty-fünf Jahre war das sicherlich ein ganz fantastisches Investment, was nicht nur Rendite gebracht hat, sondern grundsätzlich natürlich auch zur Risikostreuung, zur Diversifikation dient.

00:17:02: Nicht alles, was glänzt, ist Gold, es gibt auch Silber.

00:17:06: Künstliche Interpendenzen und die Zölle sind nicht.

00:17:10: Die Hölle, so habe ich mal versucht, das Interview kurz zusammen zu fassen.

00:17:13: Cornelius-Burbs Kapitalmarkt-Stratege bei der Antia.

00:17:17: Vielen Dank für ein tolles Jahr, zwanzig, fünfundzwanzig, was die Medien- und Kapitalmarkt-Kommunikation angeht.

00:17:24: Viele spannende Interviews

00:17:26: mit

00:17:26: vielen Ausflügen auch in die Welt des großen und kleinen Latinums.

00:17:31: Schöne Weihnachten, guten Jahreswechsel und wir bringen uns wieder zwanzig, sechsundzwanzig.

00:17:36: Ja, danke dir Andreas auch dir und vor allen Dingen den Zuhörern und Zuhörern.

00:17:41: Schöne Weihnachtszeit.

00:17:42: Kommen Sie gut rüber ins neue Jahr.

00:17:44: Wir hören uns dann wieder.

00:17:45: Börsen-Radio-Network AG.

00:17:46: Elf,

00:17:48: drei Prozent geht es nach oben für Delivery Hero.

00:17:52: Hier gibt es einen deutlichen Strategiewechsel.

00:17:54: Denn der Konzern prüft Verkäufe, Partnerschaften oder andere Optionen mit dem Ziel Kursstärkung.

00:18:00: Ein Aktionärsbrief sorgt hier für Rückenwind und Händlersehen neue Fantasie.

00:18:06: Die TUI gibt nach, die Zahlen passen zwar, aber die Winterbuchungen enttäuschen dann doch leicht, zwei Komma.

00:18:11: drei Prozent Minus für die TUI.

00:18:13: Händler sehen das Momentum als zu schwach.

00:18:16: Die TUI bleibt ein Titel mit Fragezeichen.

00:18:20: OKDO glänzt in London.

00:18:22: Die Aktie steigt sechs Prozent.

00:18:23: Neue Daten zeigen starkes Einzelhandelswachstum in Großbritannien.

00:18:27: Händler loben OKDO als schnellsten Wachstumswert im Sektor.

00:18:32: Auch Partnerschaften wie zum Beispiel Colts liefern Impulse.

00:18:37: Und in Paris sehen wir zehn Prozent plus bei Erbywax, mit den Berichten über ein mögliches Eli Lilly.

00:18:43: Interesse schon wieder, könnte man sagen.

00:18:45: Also, diese Story kocht erneut hoch.

00:18:47: Erbywax gilt er seit Jahren als potenzieller Übernahmekandidat und der Markt.

00:18:52: Macht das, was er sonst auch immer tut, ergreift sofort zu.

00:18:56: Die US-Rohr-Ölagerbestände sinken stärker als erwartet.

00:19:00: Die Energieagentur meldet minus einst Komma acht Millionen Bärl.

00:19:04: An der Lüsten hatten minus einst Komma sechs Millionen prognostiziert.

00:19:08: Dieser Rückgang stützt den Ölpreis.

00:19:11: Der Euro verliert leicht zum US-Dollar, gewinnt aber gegenüber dem Englischen Pfund, Jens und auch dem Schweizer Franken.

00:19:18: Die ECB setzt den Euro-Referenzkurs fest auf einst sechzehn-vierunddreißig zum US-Dollar.

00:19:25: Mein Name ist Thomas Thiemannmann, ich bin CEO bei Tim Invest und dort für den Tim Invest Europa Plus-Fonds zuständig.

00:19:31: Die Federität, die Fed, das Thema der Woche.

00:19:34: Vor der Zinsentscheidung der Snotenbank Federal Reserve gab es jetzt am Aktienmarkt eigentlich keine klare Richtung.

00:19:41: Thomas, heute Abend senkt die Fed wohl zum dritten Mal in Folge bei uns, Frau Schnabel.

00:19:47: Blockt

00:19:48: weitere EZB-Cuts ab und Japan hebt die Zinsen so stark an wie seit dem Jahr.

00:19:55: Was könnte passieren, wenn die Fait liefert oder wenn sie vielleicht Überraschungen liefert und nicht liefert?

00:20:01: Ich denke, sie wird auf jeden Fall liefern.

00:20:04: Ich glaube, da gibt es keinen Weg zurück.

00:20:06: Die Wahrscheinlichkeit liegt an der Wall Street fast bei hundert Prozent.

00:20:10: Ich denke, das Augenmerk wird drauf sein.

00:20:12: Was sagt Herr Paul über die Zukunft?

00:20:14: Kommt da noch mehr nächstes Jahr?

00:20:15: Gibt es irgendwelche Hinweise, was seine Nachfolger angeht oder was die Zinspolitik nach ihm angeht?

00:20:20: Denn Herr Paul ist ja inzwischen fast schon Geschichte.

00:20:23: Es wird ja neuer Notenbankpräsident dann ernannt werden.

00:20:27: Und so, wie es aussieht, ist ja auch nah am Präsidenten dran.

00:20:31: Und die Wall Street geht natürlich davon aus, dass die Zinsenkung dann weitergeht.

00:20:34: Also ich glaube, das Hauptaugenmerk heute Abend ist, was kommt zwischen den Zeilen noch so an Infos über den weiteren Weg raus, dass die Zinsenkung heute kommt.

00:20:43: glaube ich, ziemlich klar.

00:20:44: Ja, und du hast vollkommen recht, denn in Japan gibt es riesen Veränderungen.

00:20:47: Die Zinsen steigen und steigen.

00:20:49: Also vorne werden sie angeroben, aber hinten steigen sie.

00:20:52: Das heißt, das Niedrig Zinsland Japan, das gibt es jetzt nicht mehr.

00:20:56: Früher waren ja die Zinsen in Japan extrem niedrig und die in China zum Beispiel viel höher.

00:21:03: Aber wenn man sich das heute anschaut, dann haben wir die dreißigjährigen chinesischen Zinsen bei zwei Komma zwei vier Prozent und die japanischen dreißigjährigen Renditen für Staatsanleihen inzwischen bei drei Komma vier Prozent.

00:21:16: und da liegen sie genau auch auf der gleichen Linie wie die Renditen von unseren Bundesanleihen.

00:21:23: Und das ist schon ein extremer Anstieg, weil Bundesanleihen und die japanischen Anleihen, die galten immer so als Safe Haven und auch so als niedrig Zinsbereich wegen der Bonität der Länder.

00:21:35: Aber das hat sich jetzt massiv geändert.

00:21:38: Und das hat natürlich auch irgendwann dann Auswirkungen auf den Aktienmarkt, weil so ein Zins von so eine Rendite von drei, vier Prozent, die liegt dann schon glaube ich über der Rendite der Dividenden Rendite von DAX.

00:21:49: Fassen wir kurz zusammen.

00:21:50: Die Fett hält heute die Märkte fest im Griff.

00:21:53: Anleger warten ab und reagieren kaum.

00:21:56: Der Dachs konsolidiert.

00:21:57: Einzelwerte liefern hier und da Geschichten.

00:21:59: Gold, Zinsen, KI, Delivery Hero treiben heute den Puls.

00:22:03: Die Märkte selber atmen flach.

00:22:05: Die Spannung sitzt tief.

00:22:07: Ich bin Andreas Groß, die Stimme von Börsenradie.de.

00:22:10: Empfehlen Sie uns doch gerne weiter.

00:22:12: Geben Sie uns jetzt fünf Sterne.

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00:22:19: Guten Abend.