00:00:07:
00:00:12: Die EZB warnt vor Aktienblasen und doller Schwankungen.
00:00:17: Na ja gut, eigentlich wissen wir das schon längst, aber wenn es die EZB sagt, mein Kollege Andreas Groß und Peter Heinrich melden sich hier aus Frankfurt.
00:00:26: Wir sind gerade noch am Zusammenpacken und Studioverstauen hier in Frankfurt fertig geworden vom Eigenkapitalforum der Deutschen Börse.
00:00:35: Mit sehr.
00:00:36: Sehr vielen Interviews.
00:00:38: Im kleinen Teil hören Sie hier gleich in diesem Börsenradio To Go Podcast und in den nächsten Tagen alles auf börsenradio.de.
00:00:45: Na gut, vielleicht auch in den nächsten Wochen.
00:00:48: Wir melden uns quasi aus unserem fahrenden Börsenradio mobilen Podcaststudio.
00:00:54: Ja, Andreas fährt und ich produziere für Sie hinten im Studio Sitzend den Schlussbericht.
00:01:02: Der Gestern hatte der Dachser bereits ein Prozent hinzugewonnen.
00:01:05: Heute am Mittwoch startet den US-Bürsen im Plus, der der Jones gleich mit Null, fünf Prozent und Null, sieben Prozent plus die Näsdeck.
00:01:13: Treiber ist die Zins Hoffnung.
00:01:16: Dachs Schlusskurs.
00:01:17: Dritter Tag in dieser Woche, dritter Gewinntag für den DAX plus ein Komma elf Prozent, dreiundzwanzigtausendsehundert sechsundzwanzig Punkte.
00:01:26: Was passiert denn noch an den Börsen?
00:01:27: Kommerzbank ist an der DAX-Spitze.
00:01:29: Die Deutsche Bank sieht Gold bei fünftausend US-Dollar.
00:01:33: KI ist im Trends.
00:01:34: Die Aktien sowieso.
00:01:35: Und KI kielt auch Jobs.
00:01:38: Sechstausend bei HP und tausend achthundert bei einer Allianz-Tochter.
00:01:43: Heute ist Mittwoch, der sechsten zwanzigste November zwanzig, fünfundzwanzig.
00:01:48: Mein Name ist Philipp, ich bin Vorstandsvorsitzender der Kantorage Group SE.
00:01:52: Die Kantorage importiert Biomasse aus der ganzen Welt nach Europa, stellt daraus als Nahrmittel her und vertreibt die europaweit.
00:02:00: Ich bin gedanklich noch bei den, bei den Märkten, Polen und England und Deutschland.
00:02:09: Ich kann die Märkte nicht einschätzen.
00:02:11: Da bist du der, der Fachmann.
00:02:13: Aber ich als Laie stelle mir da zunächst einmal so eine ganz einfache Frage.
00:02:16: Ist es nicht sinnvoller, sich auf einen Markt zu konzentrieren, mit all seinen Besonderheiten, mit all seinen Spielregeln, als gleich dann die ja fast schon Europakarte dann zu spielen, also jetzt nicht den Kuchengrösser zu machen, sondern vielleicht erstmal die Stücke, wo ist mein Denkfehler?
00:02:35: Also ich helse für Opertun, verschiedene Märkte, tief zu sein, die interessant und attraktiv sind.
00:02:41: mit guten Margen, guten Wachstumsraten und da frühzeitig in Huesen der Tür zu haben und das Wachstum mitzunehmen.
00:02:48: Also Polen und Großbritannien
00:02:50: ebenst
00:02:50: stark wachsende Märkte.
00:02:51: Regulatorisch nicht ganz leicht dort reinzukommen, dementsprechend auch Wettbewerbssituation.
00:02:56: für uns gut, weil wir da weniger Wettbewerb haben und den Schwung wollen wir mitnehmen und uns dort entsprechend breit positionieren.
00:03:04: Dann weiterhin viel Erfolg auf der Reise mit Kantorat.
00:03:08: der CEO Philipp Schetter.
00:03:09: Danke für den Besuch hier in Europas ersten Podcaststudio, mobilen Podcaststudio zum Eigenkapitalforum in Frankfurt.
00:03:17: Danke dir.
00:03:17: Vielen Dank, hat Spaß gemacht.
00:03:19: Schauen wir nochmal auf die Börsenlage des Tages heute am Mittwoch.
00:03:23: Die EZB schaut also mit Sorgen auf das Finanzsystem.
00:03:26: Sie wahren vor möglichen Blasen an den Aktienmärkten, vor Handelskonflikten und vor Engpästen beim Dollar.
00:03:32: An den Börsen wird diese Mahnung allerdings eher ignoriert.
00:03:36: Dort dominierte Hoffnung, dass dieser Zinsgipfel erreicht ist und der Aufschwung an den Märkten weiterlaufen kann.
00:03:42: Der DAX hat heute Mittwoch den dritten Tag in Folge ein Plus hingelegt um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... ... um ... Und dazu passt, dass auch die Wall Street überwiegend mit Zuversicht startet.
00:04:10: Ja, und da wird natürlich alles das Ganze getragen, von der Aussicht auf sinkende Zinsen und Signale für Fortschritte in den Gesprächen zum Ukrainekrieg.
00:04:20: Ja, wir haben jetzt dann Thanksgiving vor uns und Black Friday.
00:04:25: Was macht da die US-Börse?
00:04:27: Aktien und Anleihe-Märkte sind heute Mittwoch wie gewohnt geöffnet, bleiben aber am Donnerstag wegen Thanksgiving geschlossen, am Black Friday öffnen Sie für eine verkürzte Handelssitzung wieder und die New Yorker Börse und Dynastik schließen am Freitag um dreizehn Uhr lokaler Zeit.
00:04:44: Mein Name ist Jörn Kloschke, ich bin bei der Hausverteil AG verantwortlich für die Bereiche Finanzenrecht.
00:04:49: Das geht ja um den Börsengang, ums Listing.
00:04:52: Was genau geht an die Börse?
00:04:54: Wem gehört die Hausvorteil?
00:04:56: Also, die Hausvorteil AG geht an die Börse.
00:04:59: Und derzeit ist es so, wir haben von den Ursprünglichen vier Gründen, sind noch drei an Bord, die auch Ranteile haben und halten.
00:05:06: Großinvestor oder größter Investor bei uns ist das Family Office von Robin Lauber, die Infinitas.
00:05:12: Die hält knapp unter twenty-fünf Prozent unsere Anteile.
00:05:15: Und darüber hinaus haben wir dann noch eine Gruppe.
00:05:18: Ja, wir haben ca.
00:05:19: sechzig Akzionäre haben wir derzeit.
00:05:20: Der Rest, das sind sehr viele immobilienahe Investoren auch.
00:05:24: Das ist sowieso dieses Klientel und das sind unsere Akzionärsgruppe, die wir da so haben und die bringen ihre Anteile an die Börse, ja.
00:05:30: Und warum machen Sie die Übungen?
00:05:32: Warum gehen Sie an die Börse?
00:05:33: Was versprechen Sie sich davon?
00:05:34: Naja, ich hatte ja eigentlich schon gesagt, dass das Refinanzierungsthema bei uns ein großes Bottleneck darstellt.
00:05:39: Wir wollen mit dem Listing an der Börse dann eine gewisse Unabhängigkeit auch von Banken herstellen.
00:05:44: Das heißt, Wir wollen auf lange Sicht natürlich einen Kapital auch an der Börse einwerben und das dann nutzen, um in Tochtergesellschaften mit einem Kapital Unterstützung und auch Leverage natürlich weiter Immobilien anzukaufen.
00:05:58: Was ist die Hausvorteil-Wert?
00:06:01: Was streben Sie an?
00:06:02: Wir streben eine Bewertung von fünfzig Millionen Euro an.
00:06:04: Das heißt, das sind circa zwanzig Euro pro Aktie.
00:06:07: Ich glaube, sie ist mehr wert, aber das ist etwas, was wir in der Zukunft noch zeigen müssen, dass sie mehr wert ist als das.
00:06:13: Was hat der Investor letztendlich dann davon?
00:06:17: Auf lange Sicht hat er natürlich eine Wertsteigung in seiner Aktie.
00:06:21: Ich glaube nicht, dass wir auf absehbarer Zeit eine Dividende ausschütten werden, weil wir natürlich die Mittel, die wir haben und die wir auch erwirtschaften, immer wieder in die Ankäufe investieren werden.
00:06:30: Aber wenn jemand Dividenden ähnliche Erträge haben möchte, also einen regelmäßigen Zufluss haben möchte.
00:06:35: Wir sind auch dabei, eine Anleihe als dritten Weg unserer Refinition auf den Markt zu bringen.
00:06:39: Und das ist dann für diese Art Investor vielleicht auch eine interessante Option.
00:07:05: Polen bestellt U-Boote bei Saab und nichts in Deutschland.
00:07:09: Polen stärkt seine Verteiligung in der Ostsee und kauft drei U-Boote beim schwedischen Rüstungskonzern Saab.
00:07:16: Das Paket an den Volumen von rund zehn Milliarden Slotty, das sind umgerechnet zwei, drei Milliarden Euro.
00:07:23: Und zählt zu den größten Beschaffungen des NATO-Landes.
00:07:26: Mein Name ist Peter Schneck.
00:07:27: Ich bin der Vorstandsvorsitzende der Zenit AG seit nunmehr vier Jahren.
00:07:32: Guten Morgen, Johannes Fuß.
00:07:34: Ich bin der CFO CTO von CineZ seit fünf Monaten.
00:07:38: Wo sind die Goldnag jetzt?
00:07:39: Also ich habe mir mal die Zahlen jetzt zum dritten Quartal angeschaut.
00:07:42: Der Umsatz steigt leichte zwei Prozent in den ersten drei Quartalen, aber sinkt jetzt ebenso leicht, also über zwei Prozent im dritten Quartal.
00:07:50: Was bedeutet das?
00:07:51: Was lesen Sie da aus?
00:07:52: Ja, lassen Sie uns das vielleicht einfach finanziell line-for-line durchgehen.
00:07:57: Umsatz.
00:07:58: ist momentan, also wir hätten gerne mehr organisches Wachstum, das haben wir momentan nicht, aber ich glaube, wenn man so ein bisschen in die Welt guckt und es sind Crazy Times, dann muss man, glaube ich, auch allen anderen mal deutlich machen, wir sind bei der Zinnit irgendwie mit einem stabilen Momentum unterwegs, so auf der Plane.
00:08:12: Erster Satz, zweiter Satz und das ist dann so ein bisschen nagget.
00:08:14: Man sieht, dass die Restrukturierung oder die Strukturmaßnahmen, die auch meine Vorgänger gemacht haben, greifen.
00:08:20: Und das ist so ein Thema, was mich ehrlicherweise dann relativ happy macht, wenn ich auch sehen kann, zeigen kann, in den Gutdreizahlen, dass irgendwo so Kern Europa der Teil an dem gearbeitet wurde, jetzt in einem Bereich von sechs, sechsundhalb Prozent Ebit Marge actual unterwegs ist.
00:08:33: So, und insofern, wenn ich heute über die Zahlen Gutrei rede, dann müssen wir glaube ich einfach immer diesen Kern deutlich machen, wo wir Themen in den Fundamentaldaten besser sehen.
00:08:42: und dann so zwei Sondereffekte oder Einmal-Effekte, nämlich die eigentlichen Restrukturierungen, die im ersten Halbjahr abgeschlossen wurden.
00:08:48: und operative Herausforderungen an eurekanischen Assets, aber dann ist man irgendwo im Kern der Zahlen und die sind okay.
00:08:56: Auch von der Ergebnisseite, also ich habe da lange drüber nachgestattet und da hat mich ein bisschen ratlos hinterlassen, aber Sie können das, das können wir jetzt klären.
00:09:02: Das können wir jetzt klären.
00:09:03: Also in den ersten neun Monaten kommen wir auf den EBITDA von fünf Komma sechs Millionen.
00:09:08: Das ist etwa die Hälfte vom Vorjahr.
00:09:11: Aber davon vier Komma vier Millionen alleine in Q. Drei.
00:09:15: An der ich dann aber weit also vier Komma vier in Q. Drei.
00:09:18: Jetzt gesagt, kommen wir jetzt auf fünf, sechs.
00:09:21: Was habt ihr die ersten Monate gemacht?
00:09:23: Dann kommt die Abschreibung dazu.
00:09:24: Bleibt weniger als eine Million auf Konzernen.
00:09:27: Wie viel?
00:09:28: Vier Komma eins Millionen Minus.
00:09:29: Also was ist da jetzt in Q-Drei passiert?
00:09:31: Also ich glaube, nachdem wir hier ein Audio-Format sind und Ihnen das leider nicht so zeigen.
00:09:34: Aber ich glaube, wir müssen unseren Hörern deutlich machen.
00:09:37: Im Endeffekt, im ersten halben Jahr waren massiv Sondereffekte, Größenordnung, sechs und ein halben Millionen drin.
00:09:42: Und wenn man das... berücksichtigt, dann sieht man eben, dass das gut drei selber echt gut war.
00:09:48: Ich habe gesagt, ich habe seit fünf Monaten gestartet, unsere erste gemeinsame Amtshandlung war dann ja auch letztendlich irgendwie eine Guidance anzubassen.
00:09:54: Und jetzt sind wir in der Guidance unterwegs und da freuen wir uns.
00:09:57: Ich würde vielleicht noch mal ergänzen, wenn man es mal von der Marktseite sieht.
00:10:00: Wir haben eben gesagt, der richtigerweise, als wir uns vor dem Jahr getroffen haben, dass ich durchaus Sorgen falten auf der Stirn, weil ich gesehen habe, dass der Markt, also... unsere Zielkunden gerade massive Schwierigkeiten haben.
00:10:12: Das waren, wenn wir uns erinnern, letztes Jahr waren ja der Insolvenzen gerade in dem großen Bereich, also in unserem Zielmarkenbereich, da waren sehr viele Automobilzulieferer, die Tausende von Mitarbeitern entlassen haben und sich auch absehbar, wie ich sage mal, diese Zahl vergrößern würde.
00:10:28: und deswegen hatte ich da auch schon die Sorgenfalten, denn jeder Mitarbeiter, der entlassen wird, der braucht auch weniger Lizenzen, damit habe ich weniger Zielgruppe, wo wir verkaufen können.
00:10:36: Und was dann im Q-Eins passiert ist, Sie haben ja richtigerweise gesagt, was habt ihr denn da gemacht?
00:10:39: Habt ihr da geschlafen?
00:10:40: Nein, der Markt war... Ja, ich
00:10:42: habe gesagt, ich habe geschlafen.
00:10:43: Nein, nein, nein, nein, schon richtig verstanden, aber der Markt war tot.
00:10:46: Das war wirklich so und das war auch schon absehbar, weil viele Kunden, Bade, die in Deutschland in Frankreich gesessen haben, die waren natürlich etwas irritiert, da standen ja die Wahlen an.
00:10:55: Viele haben sich erst mal zurückgehalten, dann kam noch der Kollege Trump, auch da waren wir in den USA.
00:10:59: Also da waren gerade sehr viele politische Dinge, die passiert sind.
00:11:02: wo alle auf die Bremse getreten haben und gesagt haben, jetzt warten wir erst mal ab, was passiert und wer die Wahl gewinnt, weil so klar war, dass ja nicht wer die Wahl gewinnt.
00:11:09: Und deswegen haben sie auch im Q-I bei uns, aber auch bei allen Wettbewerbern und all denen, die so im Markt unterwegs sind, hatten wir einfach gar kaum Umsatz.
00:11:18: Haben wir
00:11:18: jetzt die Bremse gelöst?
00:11:20: Geht das dann unter Umständen auch so schnell?
00:11:21: Ja, die haben die Bremse gelöst, weil sie, weil viele von denen, das ich sage mal vorbereitet hatten, die hatten verschiedene Szenarien in der Schublade liegen und haben jetzt das Szenario eben ausgepackt, dass sie sagen, wir müssen was tun, wenn wir am Standort Deutschland festhalten wollen.
00:11:34: Und wenn ich den Standort Deutschland oder auch Europa, ich will da Frankreich mit einschließen, wenn ich diesen Standort beibehalten will, dann muss ich digitalisieren.
00:11:40: Denn das Problem, was wir haben, sind unsere enormen Personalkosten.
00:11:44: Das ist das eine.
00:11:45: Und dann natürlich Kosten für Strom und sonstiges, wenn sie im fertigen Bereich unterwegs sind.
00:11:50: Das ist noch immer ein Problem, aber auf der Seite der Personalkosten können Sie natürlich über unsere Lösungen massiv digitalisieren und abbauen.
00:11:57: Und wenn Sie jetzt auch in den Nachrichten noch hören, dass der eine oder andere größere Hersteller ja eine Vielzahl von Mitarbeitern hinterlässt, dann steht auf der Gegenseite für uns immer, dass wir mit diesem Kunden gerade eine Digitalisierung-Strategie durchfahren.
00:12:09: Also wenn ein großer Automobilhersteller sich entscheidet, ein PLM-System neu einzubringen, Dann heißt das, dass auf der anderen Seite dreißigvierzigtausend Mitarbeiterstellen an der Stelle wegfallen und das Ganze eben mehr automatisiert wird.
00:12:22: Was im Übrigen China schon Gang und Gebe ist, als ich mal gerade vor drei Wochen selber da, da laufen sie durch Dark Factories.
00:12:29: Da sind keine Mitarbeiter mehr.
00:12:30: Das ist voll digitalisiert und automatisiert.
00:12:35: Mehr KI, HP streicht bis zu sechstausend Shops.
00:12:39: Der Computersteller will durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz weltweit bis zu sechstausend Stellen abbauen.
00:12:46: Der Abbau soll innerhalb von knapp drei Jahren umgesetzt werden und zunächst kosten von rund sechshundertfünfzig Millionen Dollar für Ursachen.
00:12:55: Aber langfristig sollen die Maßnahmen in die Strukturen schlanker und die Profitabilität steigern.
00:13:01: Ehrliche Geschichte bei der Allianz Spartaem.
00:13:04: Dort sind tausend achthundert Stellen betroffen.
00:13:07: Bei der Reiseversicherungssparte Allianz Partners soll wegen des KI Einsatzes zwischen tausend, fünfhundert und tausend, achthundert Arbeitsplätze wegfallen.
00:13:16: Betroffen sind vor allem Callsend in Frankreich, Spanien, Großbritannien, dazu rund einhundertzwanzig Stellen in Deutschland.
00:13:22: Insgesamt beschäftigt die Einheit zweiundzwanzigtausend, sechshundert Menschen davon vierzehntausend im Kundenservice.
00:13:31: Und KI Boom sorgt bei Dell für das beste Quartal der Firmengeschichte.
00:13:36: Der Netto-Gewinn steigt um siebzehn Prozent auf fast zwei Komma sechs Dollar je Aktie.
00:13:42: Vor allem dank stark nachgefragter KI-Surfer.
00:13:46: Auf Basis dieser Zahlen hebt Dell sein Ziel für das laufende Geschäftsjahr zwanzig, fünfundzwanzig, sechsundzwanzig bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate an.
00:13:55: Mein Name ist Pascal Klein, CEO und Gründer der Pyramid Innovation Sage.
00:13:59: Und, Herr Klein, Sie beschließen heute eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht.
00:14:04: Es geht um viel Geld.
00:14:06: bis zu einundzwanzig Millionen Euro sollen reinkommen.
00:14:08: Darüber wollen wir sprechen.
00:14:10: Noch mal ganz kurz zur Erinnerung, worum geht's?
00:14:11: Pyram recycelt Altreifen mittels Pyrolyse, gewinnt Öl, Gas und RCB zurück.
00:14:17: Wir wollen jetzt sprechen über die Gründe, Risiken und Mittelverwendung und die jüngsten Meldungen der vergangenen Wochen.
00:14:23: Aber
00:14:24: die aktuelle Meldung, die von heute Kapitalhöhung, einundzwanzig Millionen Euro.
00:14:28: Warum jetzt diese Kapitalhöhung?
00:14:30: Wofür brauchen sie die einundzwanzig Millionen Euro konkret?
00:14:33: Also wir haben zuerst eine Bezugsrechtskapitalerhöhung gemacht, damit alle unsere Aktionäre mitmachen können.
00:14:37: Das machen wir diesmal zum ersten Mal.
00:14:39: Ein, zwanzig Millionen hört sich viel an, aber wenn man bedenkt, dass ein Pyramwerk um die sechzig Millionen Euro kostet, ist es auf einmal nicht mehr so viel.
00:14:47: Ziel dieser Kapitalerhöhung ist wirklich, dass wir komplett durchfinanziert sind bis zu unserem Break-even.
00:14:51: Also konkret brauchen wir das Geld für Investitionen in Werke.
00:14:55: Das heißt, dass wir uns an Kundenwerken oder Joint Venture Werken beteiligen können.
00:14:59: Das ist der eine große Aspekt.
00:15:01: Der zweite Aspekt ist, wir wollen in unserem Stammwerk in Dillingen ein paar Sachen modifizieren, die wir in den letzten Jahren gelernt haben, die wir verbessern könnten.
00:15:10: Zum Beispiel Reaktor I ist in die Jahre gekommen, der ist auch nicht so stark wie die zwei neuen Reaktoren.
00:15:15: Wir wollen gerne den ersten Reaktor durch die neue Generation ersetzen, was uns relativ kurzfristig für einen geringen Investitionseinsatz viel größer Umsatz im Monat bringen würde.
00:15:27: Parallel dazu wollen wir auch ein bisschen mehr in die Kommunikation investieren, da wir merken, Pyro muss bekannter werden.
00:15:32: Jedes Kind muss wissen, was wir tun.
00:15:34: Aber wir sind nicht einfach nur ein Reifenrecycler, wir sind eigentlich mittlerweile, und das ist auch bei der Förderung rausgekommen, ein systemkritischer Rohstofflieferant.
00:15:42: Recycling von Reifen ist zwar ein Begriff, aber nicht so sexy wie das, was wir wirklich sind.
00:15:47: Immerhin liefern wir systemrelevante Rohstoffe wie Öl und Ruß, und das braucht die EU wirklich im Moment.
00:15:52: Und das können wir aus Ab... Sind
00:15:54: es viele Themen, die Sie jetzt da angesprochen haben, versuchen wir es noch ein bisschen zu strukturieren.
00:15:59: Also zum einen eine Kapitale Höhung, eine Zwanzig-Million und die Altaktionäre sind diesmal dabei.
00:16:05: Warum?
00:16:06: Wir haben ja schon zwei Kapitale Höhungen gemacht und die haben wir immer mit privaten, also nicht mit privaten Investoren gemacht, sondern mit institutionellen, also mit erfahrenen Investoren gemacht.
00:16:16: Eigentlich fast alles Altaktionäre von uns, das waren aber mehr die Strategischen, wie zum Beispiel vor kurzem Schwalbe.
00:16:22: Wir bekamen immer relativ große Kritik nach den Kapitalerhöhungen von unseren ganzen kleinen Aktionären, die in zehn, zwanzig drei Aktionen, wie auch immer, haben und dass sie gerne mitgemacht hätten und dass sie etwas enttäuscht sind, dass sie nicht mitmachen durften.
00:16:34: Und jetzt haben wir uns die Arbeit gemacht und haben die notwendige Dokumentation erschaffen, damit diesmal auch jeder mitmachen darf.
00:16:40: Und wir sind wirklich mal gespannt, wie viel bei rumkommen.
00:16:42: Rechnen Sie mit fast einer Überzeichnung?
00:16:44: Ja, das wäre ein bisschen zu optimistisch.
00:16:46: Also ich denke auch, ich hoffs, dass das ganze Geld zusammenkommt, definitiv.
00:16:50: Das wäre natürlich die Idealsituation.
00:16:52: Wir haben eine Mindestsumme im Kopf, die wir zusammen bekommen müssen.
00:16:55: Und da haben wir auch schon Indikationen von unseren großen Altaktionären, dass wir das zusammenbekommen.
00:17:00: Also da bin ich relativ zuversichtlich.
00:17:02: Wenn wir über zehn Millionen zusammen bekämen, das ist ein Großteil dessen, was wir machen wollen, geschafft.
00:17:08: Und ich würde sagen, die letzten zehn, elf Millionen, die sagen halt eben nachher aus, wie viel können wir uns an den einzelnen Werken beteiligen.
00:17:15: Also je mehr zusammenkommt, desto größer wird die Beteiligung an den Werken, die gerade entstehen.
00:17:20: Übernahme gescheitert.
00:17:23: Der Investor reduziert die Salzgitteranteile.
00:17:26: Nach dem geplatzten Übernahmeversuch im Frühjahr zieht sich Bauunternehmer Günter Papenburg bei Salzgitter weiter zurück.
00:17:33: Sein Anteil am Stahlkonzern wurde von twenty- vier Komma ein auf sechzehn Prozent reduziert, nachdem er zuvor bereits knapp dreißig Prozent auf unter fünfundzwanzig Prozent abgesenkt hatte.
00:17:45: Papenburg hatte angekündigt, sich ganz zurückziehen zu wollen, wenn sein Engagement im Unternehmen eben nicht gewünscht ist.
00:17:54: Schönen guten Abend.
00:17:55: Mein Name ist Markus Jenner.
00:17:56: Ich bin CTO und zurzeit auch CEO der CYNAG, beantworte Seit an Beginn der Zeit den ganzen Technikbereich und heute zurzeit auch noch alles andere und herum.
00:18:06: Da
00:18:06: haben wir ein bisschen das, was die Börse interessiert.
00:18:09: Sie sind in ihrer Umsetzung um fünfzig Prozent gewachsen, in H.E.N.S.
00:18:12: noch einmal um, stimmt die Zahl, siebenunddreißig Prozent?
00:18:16: Ja, sie ist richtig, ja.
00:18:17: Gleichzeitig drehen Sie beim EWT A.E.N.S.
00:18:19: Plus.
00:18:19: Ja, woher kommt dieser Hebel ihrer Neukunden, mehr Länder bei Orange und... Kostensenkungen?
00:18:24: Kostensenkungen nicht, nein, sondern einfach nur keine neuen Kosten erzeugt.
00:18:28: Man ist ja schon sehr fokussiert gewesen, in den letzten Monaten und Jahren die Kostenbasis gleichzuhalten.
00:18:32: Das EBITDA Plus kommt aus dem Revenue-Wachstum ganz klar.
00:18:36: Wir sind in einem Geschäft, wo man hauptsächlich Personalkosten hat.
00:18:38: Wir stellen unsere Software selber her, wir betreiben auch unsere eigenen Research, die Gefahrenerkennung, die kommt von uns.
00:18:46: Was kostet eigentlich eine Gefahrenerkennung?
00:18:48: Das ist ja Aufrüstenrüsten.
00:18:50: Kommt irgendeine neue Idee her?
00:18:51: und wie viel neue Gefahren gibt's denn täglich?
00:18:54: Gott, es gibt viele neue Gefahren.
00:18:56: Geht ihr darum, mal neuen Angriffsvektoren zu erkennen?
00:18:59: Die Gefahren sich
00:19:01: ändern sich.
00:19:01: Was sind denn Angriffsvektoren?
00:19:03: Fishing ist ein klassisches Thema, es gibt schon lange.
00:19:06: Was in letzter Zeit zum Beispiel recht modern geworden ist, sind Kryptoscams.
00:19:10: Also alles, was sich rund um irgendwelche dubiosen Kryptocoins und ICOs usw.
00:19:15: dreht.
00:19:16: Auch das muss man erkennen können.
00:19:18: Fake Shops auch ein Thema.
00:19:20: Jetzt zu Weihnachten vor allem ganz stark.
00:19:22: Shop, E-Commerce-Plattformen, die versuchen ihnen was zu verkaufen.
00:19:27: Das gar nicht
00:19:27: gibt's.
00:19:28: Korrekt, ja.
00:19:29: Bestelle und hack hier deine tausend Euro ein und du bekommst den Laptop nie.
00:19:33: Genau.
00:19:34: Und die muss man ganz anders erkennen als auf Fishing-Seite.
00:19:36: Da muss ich eher in Richtung Shop-Systeme denken, die Ähnlichkeiten zu realen Shop-Systemen haben.
00:19:42: Aber doch wieder Merkmale haben, wo klar ist, das ist nicht richtig, fehlendes Impressum zum Beispiel.
00:19:47: Und das ganze maschinell verarbeiten.
00:19:49: Ja, aber die Pressung könnte ja genauso fecken.
00:19:52: Ja, natürlich.
00:19:52: Aber auch das Impressum kann ich dann interpretieren und schauen, ist das korrekt?
00:19:56: Passt das in den Markt rein, wo ich gerade den Kunden betreue?
00:20:00: Da gibt es natürlich auch.
00:20:00: Wie viele
00:20:00: Mitarbeiter haben Sie denn eigentlich für diesen Job?
00:20:03: Oder brauchen Sie denn eigentlich hier?
00:20:05: Ja, alle Neue haben halt zweite, fünfe und sechzig Mitarbeiter.
00:20:08: Wir sind ein Softwareunternehmer, also ein Großteil davon im Technologiebereich.
00:20:11: Das Research Team an sich sind zehn Mitarbeiter.
00:20:14: Klingt noch nicht viel, ja.
00:20:15: Aber da dreht sich natürlich alles um Machine Learning, AI, große Datenmengen verarbeiten und eben diese Algorithmen neu erstellen, aber auch tunern.
00:20:23: Man muss natürlich auch schauen, dass die bestehenden Sachen sich optimieren.
00:20:26: Hilft Ihnen KI AI bei Ihrer Arbeit oder?
00:20:29: Ja.
00:20:29: Ist KI dann wieder schneller als KI?
00:20:31: Nein,
00:20:32: also muss man schon aufpassen.
00:20:33: Also auf deiner Seite die Angreifen nutzen KI ganz stark.
00:20:36: Wir haben vorhin schon kurz gesprochen, also Fishing-Seiten nachbauen heute ganz leicht möglich.
00:20:41: Wir brauchen zwar auch ganz stark, um große Datenmengen zu klassifizieren und verarbeiten zu können.
00:20:45: Also mittlerweile, früher, vor zwanzig Jahren, hat man das noch zu Hand gemacht, haben noch Menschen wirklich Listen durchgearbeitet und sich auch Webseiten angesehen.
00:20:52: Das ging ja heute nicht mehr.
00:20:53: Heute müssen wir Millionen Milliarden Datenpunkte in jeden Tag prüfen.
00:20:57: Soviel Menschen kann ich gar nicht davorsetzen, dass die das so alles beurteilen können.
00:21:00: Also wie viel AI-Analoge Intelligenz brauchen Sie dann noch?
00:21:04: Viel.
00:21:05: Das hört nie auf.
00:21:06: Es gibt immer neue Gefahren und damit auch neue Modelle.
00:21:09: Neue Modelle müssen trainiert werden.
00:21:11: Ich brauche Trainingssätze dafür.
00:21:12: Ich brauche Daten.
00:21:13: Ich muss das Ganze auch optimieren.
00:21:15: Und dann läuft das Ganze vierundzwanzig mal sieben und findet mir neue Gefahren.
00:21:20: Und das wird stetig ausgebaut.
00:21:21: Das ist ein Endlos-Stop.
00:21:23: Man ist immer ein bisschen nach, ein bisschen weiter vorne als die Attack, als die Angreifer.
00:21:27: Wir kratzen Mauspiel, sag ich immer.
00:21:29: Ja, danke fürs Zuhören.
00:21:31: Aus dem fahrenden mobilen Podcaststudio verabschieden sich Andreas Groß am Steuer und Peter Heinrich hinten hier vom Sendestudium.
00:21:42: Also, vielleicht haben Sie ja auch das ein oder andere Nebengeräusch von der A-III mitbekommen.
00:21:47: Freuen Sie sich auf die Rabatt-Schlacht der Black Week.
00:21:52: Vielleicht finden Sie ja noch eine Aktie mit Rabatt.
00:21:55: Und passen wir auf Ihr.
00:21:57: Portfolio
00:22:12: auf.