00:00:03: Kommt noch was?
00:00:07: Es ist doch Freitag und Freitag passiert doch immer was.
00:00:10: Etwas was die Kurse abstürzen lässt, nur damit dann am Montag wieder eingekauft werden kann.
00:00:15: Aber heute ist es ruhig.
00:00:17: Uhr, kurz vor Xeter Handelslos, so ruhig, dass man noch gar nicht genau sagen kann, ob der Freitag im Plus oder im Minus endet.
00:00:23: Aber was man sagen kann, dass es eine positive Woche ist für den Dachs.
00:00:27: Es ist dieser, vierhundert Punkte Sprung vom Montag und dieses Niveau hält.
00:00:32: Der M-Dachs übrigens freundlicher unterwegs am Freitag, null Komma sieben Prozent plus etwa, die dreißigtausend Punkte wiedergenommen.
00:00:39: Ich bin Andreas Groß, die Stimme von Börsenradio, Freitag, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, USA innoviert, China produziert und Deutschland lamentiert.
00:01:13: Der Chefökonom der VP Bank Thomas Gitzel sagt, der Staat muss endlich dem Privatsektor vertrauen.
00:01:19: Und wir haben Julia Thieles psychologisches Börsen-Tierleben gelassen wie der Löwe, mit Adlerblick und der Sensitivität eines kalifornischen Seehasen.
00:01:30: Die Interviews in Auszügen und in voller Länge bei börsenrad.de im laufenden Programm.
00:01:36: das Vorstandsinterview.
00:01:38: Das Thema AI ist für uns ein wahnsinnig spannendes.
00:01:41: Wir glauben, dass man dadurch viele neue, interessante Use Cases für Kunden erschließen kann.
00:01:48: Quartalsbericht.
00:01:49: Guten Tag, mein Name ist Christoph Leiber, Vorstand der Arthos Software SE.
00:01:53: Der ist an die Groß von Börsenradio, einen wunderschönen guten Morgen.
00:01:56: Es sind die ersten neun Monate abgerechnet worden bei der Arthos SE.
00:02:01: Und ich habe mir die Zahlen mal so mit der Zunge zergehen lassen.
00:02:05: Letztes Jahr war es ein Umsatz von Hundert-Siebzig Millionen.
00:02:08: Dieses Jahr haben sie deutlich mehr vor, so um die Hundertneunzig.
00:02:13: Zum Halbjahr hatten wir gesprochen, da waren es zweihundneunzig.
00:02:16: Also irgendwie habe ich so den Eindruck, da steht jemand ordentlich auf dem Gas.
00:02:20: Beginn wir doch so.
00:02:21: Athos gelingt offensichtlich das, was SAP nicht gelungen ist.
00:02:25: Nämlich den Markt zu überzeugen.
00:02:26: Fünfzehn Prozent Kursplus nach den Zahlen gestern.
00:02:29: Also da strecken sie vermutlich alle Sechs Finger der Atos Hand in die Höhe, oder?
00:02:34: Man kann schon sagen, wir sind sehr zufrieden mit dem Geschäftslauf jetzt gerade im dritten Quartal und natürlich freu es uns, dass die Börse eine entsprechende Reaktion gezeigt hat.
00:02:42: Ich vergleiche mich jetzt ungern mit anderen Unternehmen.
00:02:44: SAP ist ein tolles Unternehmen.
00:02:46: Wir sind ein tolles Unternehmen und wir freuen uns, dass es doch Hochtechnologieunternehmen aus unserer Region und aus Europa, würde ich sagen, gibt, die tatsächlich erfolgreich am Markt bestehen.
00:02:57: Bei ATOS kamen vielleicht auch eine gewisse Gegenreaktion jetzt nach dem doch recht verhaltenen Kursverlauf.
00:03:03: Wir haben nach den H-Eins-Ergebnissen für uns zugute und jetzt sind wir wieder auf einem guten Niveau aus unserer Sicht.
00:03:10: Wechseln wir doch mal die Perspektive, gehen wir doch mal auf die Investorenseite.
00:03:14: Es war ja kürzlich ein Heimspiel für Sie, die Bernberg-Goldmann-Sachskonferenz Ende September in München.
00:03:20: Abgesehen davon, dass es ein Heimspiel war, wie war jetzt die Resonanz auch bezüglich Ausländischer Investoren, was sagen sie denen, wenn die fragen, pass mal auf, Christoph, du hast jetzt hier vierunddreißig Prozent Marge, Umsatz, auch wieder Rekord.
00:03:35: Was machst du mit dem Geld?
00:03:37: Was haben wir als Anleger denn davon?
00:03:40: Vielleicht fangen wir mal an, also die Resonanz ist sehr, sehr gut.
00:03:42: Wir haben dieses Jahr, haben wir einige Konferenzen gehabt.
00:03:46: zahlreiche im Ausland, gerade auch, um die internationalen Investoren stärker mit ARTOS vertraut zu machen und auch neue Investoren zu gewinnen.
00:03:56: Ich glaube, im Summe sind wir da ganz gut aufgestellt.
00:03:58: Wir können ungefähr sagen, dass wir etwas mehr als zwanzig Prozent oder zwanzig knapp des Free Floats in den USA platziert haben und den übrigen Teil des Free Floats in Europa weitgehend verteilt, platziert haben und das mit einem starken Anteil von institutionellen Investoren.
00:04:18: Gut, was sage ich auf die Frage, dass wir eine hohe Liquidität haben, also zunächst einmal ATOS.
00:04:24: ist ein Dividendenwert.
00:04:25: Wir werden weiterhin unsere Dividendpolitik verfolgen, wo wir eine Ausschüttungsquote von ca.
00:04:30: seventy-fünf Prozent des EPS auf Konzernebene ausschütten.
00:04:35: Das ist mal das eine.
00:04:36: Da haben wir in diesem Jahr an unsere Aktionärinnen und Aktionäre rund thirty-five oder thirty-four Millionen Waren exakt ausgeschüttet.
00:04:44: Das werden wir dann im Folgejahr fortführen und können das eben auch sicher fortführen, weil wir diese entsprechende finanzielle Situation haben.
00:04:53: Zum anderen investieren wir in unsere eigenen, in die Forschung und Entwicklung.
00:04:58: Wir haben Weiterhin großes Vorher.
00:05:01: Ich habe es gestern im Öhrnungs-Call auch gesagt.
00:05:03: Das Thema AI ist für uns ein wahnsinnig spannendes.
00:05:06: Wir glauben, dass man dadurch viele neue, interessante Use-Cases für Kunden erschließen kann.
00:05:13: Aber das bedeutet natürlich auch, dass man durchaus investiert.
00:05:16: Der einen Seite, der anderen Seite wollen wir auch eigene Effizienzen dadurch sparen.
00:05:21: Und drittens haben wir mittelfristig jedenfalls durchaus auch die Perspektive, dass wir Arthors Nicht zuletzt auch über Investitionen in Unternehmen, also über M&L gegebenenfalls, noch ausweiten können.
00:05:35: Das ist nichts für hier und jetzt, aber das ist sicherlich auf der Roadmap der nächsten zwei, drei Jahre etwas.
00:05:41: Und auch in diesem Jahr haben wir uns mit dem ein oder anderen Unternehmen beschäftigt in der Dachregion, aber auch außerhalb der Dachregion.
00:05:48: Und das ist meine Antwort auf diese Frage.
00:05:51: Ich würde jetzt nicht sehen, dass dieses Polster an finanziellen Mitteln für uns eine Bürde... sondern es ist tatsächlich eine Chance.
00:05:58: Bei ChatGPT steht immer unten Denke dran.
00:06:01: ChatGPT kann Fehler machen.
00:06:03: Ist das dann das Gleiche, was man unter jede KI schreiben müsste?
00:06:06: Ich glaube, eine KI kann Fehler machen.
00:06:09: Übrigens, Menschen können auch Fehler machen und daher kann man das ganz grundsätzlich sagen, dass Fehler passieren.
00:06:14: Entscheidend ist, was man daraus macht aus den Fehlern.
00:06:17: Der CFO von ATOS, ATOS Software SE Christoph Leiber zu den Quartalszahlen nach dem dritten Quartal.
00:06:24: Danke fürs Interview.
00:06:25: Ganz herzlichen Dank.
00:06:28: Die Börsenlage des Tages.
00:06:29: Der DAX mit einem ruhigen Wochenausklang, keine Spur von Euphorie.
00:06:34: Die Inflationsdaten aus den USA waren besser als erwartet, aber eben kein Gamechanger.
00:06:39: Die Preise stiegen im September drei Prozent, und zwar sowohl in der Kernrate als auch in der Gesamtrate.
00:06:44: Das klingt gut, war aber eingepreist.
00:06:47: Viele Anleger wetten ohnehin längst auf zwei bis drei Zinssenkungen der Fett.
00:06:51: An der Wollstritte halten sich die Kurse stabil im Plus, das stützt auch den Dachs, der sich nach einer kurzen Schwäche wieder fängt.
00:06:58: Wenn New York weiter freundlich bleibt, dann könnte der Dachs nächste Woche Anlauf auf neue Rekordmarken nehmen.
00:07:05: Die Jahresendrally schad schon mit den Hufen.
00:07:07: Doch vorher kommt die Big Tech-Woche.
00:07:09: Microsoft Meter, Alphabet, Apple und Amazon, legen ab Mittwoch ihre Zahlen vor.
00:07:14: Nach den eher lauen Bilanzen von Netflix, Tesla und SAP dürfte das wieder spannend werden.
00:07:20: Und dann steht noch das Treffen Trump-Cyan-Handelsgespräche auf höchster Ebene zwischen Symbolpolitik, Fortschritt und Eskalationsgefahr.
00:07:29: Erinnerungen an den Roten Freitag vor zwei Wochen werden wach, als Trump einhundert Prozent Zölle in die Welt twitterte.
00:07:36: Das Update aus dem Handelssaal um siebzünderzehn, das DAX plus schrumpft auf nur noch fünfzehn Punkte.
00:07:42: Ja, mein Name ist Joer Tiele.
00:07:43: Ich bin Psychologin, Mentaltrainerin und psychologischer Coach
00:07:47: und
00:07:48: Begleiter, Händler, Trader und Investorin bei der Komponent der Psychologie im Alltag.
00:07:54: Also es geht immer darum, Kontrolle über die eigene Psychologie zurück zu gewinnen, sich nicht von der Emotion leiten zu lassen und ja, innere Stabilität gerade dann, wenn es außen instabil erscheint, behalten zu können, um gute Entscheidungen zu treffen.
00:08:09: Es hast du gesagt, ja, mit Traders und so weiter, das klang so profimäßig, also recht High-Level.
00:08:14: Jetzt sind wir hier auf dem Börsen-Tag mit sehr viel Privatanlegern unterwegs.
00:08:18: Ist das auch dein Publikum?
00:08:20: Sind das auch wie die Sportler, die da einen Mentaltraining bräuchten?
00:08:24: Wie lautet dein wichtigster Rat an die Anleger?
00:08:28: Wie kann ich mentale Stärke aufbauen und auch dauerhaft halten?
00:08:33: Das sind natürlich große Fragen, zu denen ich noch viel größere Antworten geben kann.
00:08:38: Aber so ein Tipp, der uns vor allem auch immer wieder beim Thema Disziplin hilft und den ich auch von einem Trader auch miterlebt habe, ist sich immer wieder, weil wir verfallen ja ganz schnell darin, immer mehr zu machen und in diese schlechten Gewohnheiten zurückzuverfallen.
00:08:55: Wir fangen also quasi an, wenn ein Trade gut läuft, dann uns zu überschätzen.
00:08:59: Und wir wollen dann immer mehr, immer mehr, immer mehr.
00:09:01: Und wir kriegen dann irgendwann nicht mehr... selbst diese Schranke.
00:09:06: Unser Gehirn macht das übrigens sehr gut.
00:09:08: Wir haben ja so Bluthöhe und Schranke und das entscheidet dann immer okay.
00:09:12: Das verarbeite ich und hier ist Schluss.
00:09:14: Ja, das ist nicht gut für mich.
00:09:16: Aber wir selber, wir brauchen eben diese eigenen Schranken und es geht immer durch das Thema Bewusstsein.
00:09:22: Bewusstsein, um uns von unseren Reizreaktionen, Automatismen, unseren Automatismen loszulösen.
00:09:29: Und das geht immer durch Distanz.
00:09:32: zu den Dingen, dem ich quasi nicht gleich irgendwelchen Impulsen folge, sondern mich erst mal dieser kurze Moment der Selbstreflexion entsteht.
00:09:42: Und eine Technik, die dabei sehr gut funktioniert, ist, das gedanklich einmal vorwegzunehmen.
00:09:47: Also dieses Konsequenzen durchdenken und zwar nicht nur zu durchdenken, weil dann sind wir nämlich im Verstand und wenn es darum geht, wirklich uns zu managen, brauchen wir eben auch diese emotionale Komponente.
00:10:01: Also reinzufühlen.
00:10:03: Wie würde es mir denn jetzt gehen?
00:10:05: wenn ich dem ungeduldes Moment oder diesem Ärgermoment oder diesen Impuls jetzt folgen würde.
00:10:10: Wie würde ich über mich denken?
00:10:12: Zu welcher Konsequenz würde das führen?
00:10:13: Welche Folge hätte ich dann?
00:10:15: Wie würde dann vielleicht die Reue entstehen und sich dann die ganzen negativen Folgen dessen einmal wirklich bewusst zu machen?
00:10:22: Und sich dann aber auch im gleichen Moment zu fragen, okay, jetzt stelle ich mir mal vor und ich fühle mal rein, wie es wäre, wenn ich dieses Mal, das mal anders machen würde, wenn ich dieses Mal es schaffen würde, hier den Unterschied für mich zu machen und mal einfach nur aus
00:10:38: Prinzip
00:10:39: meiner Disziplinleistung, meines Eigentrainings, das mal nicht mache.
00:10:44: Und so gibt es auch wirklich so Projekte mit Mitradern, die sich wirklich vor die Chart setzen, ihre Handelschancen sehen, wirklich gute profitable Handelschancen, Einstiegsmöglichkeiten sehen.
00:10:56: Aber sich bewusst dann mal quasi emotional auf die Hände setzen müssen und sagen müssen, okay, ich halte das jetzt mal aus, weil ich weiß ganz genau, es ist ein Impuls.
00:11:04: Und der geht auch nach kürzter Zeit, umso mehr wir es trainieren, werden diese Impulszeiten immer kürzer.
00:11:10: Und wir schaffen das immer schneller.
00:11:14: über diesen Moment, über diesen inneren Schweinemohren, die innere Barriere, was auch immer uns da unbewusst leitet, drüber zu steigen.
00:11:20: Und das geht, darum geht das, ja, in die metakognitive Ebene.
00:11:24: Also uns sozusagen von oben aus der Perspektive eines Vogels oder Atlas
00:11:31: zu betrachten
00:11:32: und zu sagen, okay, ich bin doch hierher der Lage, ich bestimme doch, was ich tue.
00:11:37: Und das geht, wenn wir uns also quasi einmal da diese Konsequenzen, diese Optionen... mal anschauen, vordenken, um uns dann von diesen Imposen zu befreien, als ein sehr effektiver Tipp, um's mal auszuprobieren.
00:11:50: Unser Update von siebzehn Uhr fünfzehn.
00:11:52: der DAX dreht fünf Punkte ins Minus.
00:11:55: Siemens Energy ist wieder gefragt, nach der Konsolidierung der vergangenen Tage führt der Energiewert den DAX an.
00:12:01: Auch Heidelberg Materials legen zu, Bau bleibt also gefragt, am Indexende Bayerstorff und Bonovia.
00:12:08: Intel überrascht positiv, der Chiprisis springt zum Handelstart über sechs Prozent nach oben, bester Wert seit April, die Erholung seit dem NVIDIA-Einstieg läuft also wieder auf Touren.
00:12:21: Volkswagen meldet Entwarnung.
00:12:23: Trotz Chipmangel, keine Produktionsausfälle in der kommenden Woche.
00:12:26: Die Engpässe beim Zulieferer Nexperia treffen deutsche Werke derzeit also nicht.
00:12:32: Lufthansa droht neuer Streik.
00:12:34: Die Piloten-Gewerkschaft Cockpit hat die Gespräche abgebrochen.
00:12:37: Streik sind also möglich.
00:12:38: Die Urabstimmung läuft bereits.
00:12:40: Der Konflikt könnte nächste Woche eskalieren.
00:12:42: Börsen Radio Network AG.
00:12:44: Aus dieser Trägheit müssen wir jetzt wieder herausfinden.
00:12:47: Ich glaube, da gibt es jetzt ganz positive Ansätze, was uns leider im Moment tatsächlich dann ein Stück weit weiterhin im Weg steht.
00:12:53: Es ist die viel zitierte Bürokratie.
00:12:56: Die muss noch mehr abgebaut werden.
00:12:58: Die Expertenmeinung.
00:12:59: Thomas Gitzel, Chefvolkswort, Farbhebank.
00:13:02: Das ist genau das Thema.
00:13:03: Wir von Börseweide machen ja ganz viele Interviews mit Vorständen.
00:13:06: Von A, Adidas genauso wie Z, wie Zalander und auch viele Nebenwerte.
00:13:10: Wenn das Mikrofon aus ist, als das Rotlicht ausgeht, dann fangen sie an so jammern.
00:13:15: Man kann wirklich Folgendes feststellen, dieser alte Spruch stimmt wirklich ganz extrem.
00:13:19: USA innoviert, also hat in der Innovationen findet was, China produziert, ja und Europa bürokratisiert, oder?
00:13:26: Ja, genau.
00:13:27: Wir bürokratizieren.
00:13:29: Ich möchte jetzt nicht alle schlechtreden.
00:13:31: Es wird ja auch ein Stück weit besser.
00:13:32: Wir sehen, die Politik ist bemüht.
00:13:35: Aber ich glaube, die Politik, insbesondere auch die aktuelle Bundesregierung, stellt fest, so einfach ist es auch gar nicht.
00:13:42: Und tatsächlich, wir dürfen ja nicht vergessen, Bürokratieabbau ist ja auch wirklich ein großes Thema bei den großen Institutionen wie beim IWF, bei der OECD.
00:13:52: Stichwort ist hier, wie schaffe ich es eigentlich Bürokratie wieder?
00:13:56: loszuwerten, also was ich einmal eingeführt habe, ist gar nicht wieder so einfach loszuwerten.
00:14:00: Ich hätte
00:14:00: einen ganz simplen Vorschlag.
00:14:02: Mal einen richtigen Einsatzzweck für KI.
00:14:05: Lass die KI über alle Gesetze drüber gucken, mit einem sehr intelligenten Prompt.
00:14:09: Was brauche ich, was brauche ich nicht.
00:14:11: Und erstmal alles Geld markieren, was man eigentlich dekrationellisieren könnte, ohne dass ein großen Schaden passiert.
00:14:16: Da brauchen wir nicht mal einen Prompt.
00:14:17: Das Schlüsselwort ist für mich, man hat mit dieser Bürokratie auch ein Stück weit.
00:14:22: Versucht.
00:14:22: Ich formuliere es jetzt auch mal böse, den Bürger die Unternehmen zu entmündigen.
00:14:26: und da muss wieder mehr Vertrauen in das Unternehmertum zurückfließen, in die privaten Haushalte zurückfließen.
00:14:34: Lass
00:14:35: uns
00:14:35: lieber Staat, liebe Staatswesen doch einfach machen.
00:14:39: Und ich glaube, das ist das Schlüssel zum Erfolg Vertrauen zurückgeben an den Privatsektor.
00:14:45: Wie viel Prozent Gold würdest du im Depot empfehlen?
00:14:47: Ich würde mal sagen, mit fünf Prozent ist man ganz gut aufgestellt.
00:14:51: Ich bin tatsächlich ein großer Gold-Fan, weil es eben tatsächlich diversifiziert ist.
00:14:56: Es ist ein Metall, kein Geld in Form von Fiat Geld.
00:15:00: Insofern fünf Prozent würde ich Anlegern empfehlen, ins Portfolio reinzuladen.
00:15:06: Danke.
00:15:07: Den Mix wieder mehr.
00:15:08: Jetzt gehen wir rüber, wenn es zum Panel.
00:15:09: Merci.
00:15:10: Danke, Peter.
00:15:12: Das Börsenradio für Privatanleger.
00:15:15: Update, siebzehnundzwanzig.
00:15:17: DAX wieder fünf Punkte im Plus.
00:15:19: Rheinmetall greift nach den Sternen der Konzernen, will der Bundeswehr in den nächsten zwei Jahren vierzig Satelliten liefern.
00:15:25: Auftragsvolumen rund drei Milliarden Euro.
00:15:29: Auch bei Hensolt füllen sich die Bücher.
00:15:31: der Auftragseingang könnte dieses Jahr um bis zu neunzig Prozent über dem Umsatz liegen.
00:15:36: Die Bundeswehr ordert kräftig.
00:15:38: Fortsenkt die Gewinnprognose, der Grund ist ein Brand beim Aluminiumzulieferer.
00:15:43: Die Produktion wichtiger Modelle stockt bis Jahresende.
00:15:47: Porsche erlebt ein Horror-Quartal.
00:15:49: Fast eine Milliarde Euro Betriebsverlust in Q-III.
00:15:52: Die restrukte Rerung kostet, der Absatz in China bricht ein, das operative Ergebnis für die ersten neun Monate stürzt auf vierzig Millionen Euro ab nach über vier Milliarden im Vorjahr.
00:16:04: Ja, mein Name ist Simon Weißhaub.
00:16:05: Ich bin bei Wikiforio aktiv unter dem Trader namens Chef und mein Haupt-Wikiforio ist das Chef Grundinvestment.
00:16:12: Wie ist denn eigentlich deine Strategie auch so psychologischer?
00:16:16: Aber wie gehst du damit um, wenn Märkte kippen und dann greifst du aktiv ein, dann bleibst du konsequent passiv?
00:16:22: Ich versuche immer das zu nutzen, was gerade am Markt ist, aber ich lege mich nicht auf eine Richtung fest.
00:16:27: Deswegen habe ich auch immer einen offensiven, einen defensiven Teil.
00:16:29: Ich kann die Zukunft nicht sagen.
00:16:30: Ich versuche immer gute Chance-Risiko-Verhältnisse zu nutzen, wo ich sie finde.
00:16:35: Aber wie man letzte Woche gesehen hat, wenn Trump etwas trittet, das kann keiner voraussehen.
00:16:39: Und deswegen bin ich froh, eben auch immer einen defensiven Teil zu haben, der dann die Volatilität des Wikifoyos auch.
00:16:46: Das heißt, du setzt so auf die Infrastruktur der Märkte, auf Börsen, Beteiligung als Fundament des Kapitalismus.
00:16:52: Was ist denn jetzt abschließend gefragt und vielleicht so als Zusammenfassung der entscheidende Vorteil deines Ansatzes gegenüber klassischen Anlagestrategien, außer dass er erfolgreich ist?
00:17:03: Da musst du erst mal klären, was klassische Anlagestrategien sind.
00:17:07: Naja, ich will mal sagen, du bist mit deinen Beteiligungsgesellschaften in Wäncher, das findet man auch in der Bickefoliewelt nicht unbedingt sehr häufig.
00:17:15: Börsenbetreiber als Schwerpunkt eigentlich auch nicht.
00:17:18: Ich glaube, der Vorteil ist genau das, dass ich eben dahingehe, wo gerade keiner hinguckt.
00:17:22: Wo die Unternehmen sind, die wenig beachtet, wenig analysiert sind.
00:17:26: Das ist ja genau mein Steckenpferd, dass ich Unternehmen suche, wo ich Chancen sehe, die am Markt aber noch nicht erkannt wurden.
00:17:32: Das geht natürlich nicht immer auf, aber heusfiger, als wenn man den Werte investiert, über die schon jeder diskutiert.
00:17:38: Und hier noch das Update.
00:17:39: Um siebzen Uhr zwanzig, der DAX baut seinen Plus aus auf jetzt.
00:17:42: Fünfundzwanzig Punkte.
00:17:43: Mein Name ist Petra Greif.
00:17:45: Ich war sehr lange bei der Börse Berlin.
00:17:47: Inzwischen bin ich gewechselt zum Börsenplatz Berlin eV, der wiederum sich sehr stark um Finanzbildung kümmert und übernommen hat das ganze Finanzbildungsprogramm der Börse Berlin.
00:17:57: Bekannt unter Börse Berlin for you, so hieß ja auch der Podcast, wird jetzt eigentlich ab diesem Podcast, denke ich mal, Börsen Experts heißen und wird eben präsentiert vom Verein Börsenplatz Berlin eV.
00:18:10: Der Brandneuer Dschingle, den habt ihr wahrscheinlich vorher schon gehört.
00:18:13: Und ja, wir freuen uns sehr, wir werden eine neue Internetseite haben mit der Ende November und werden unser Angebot von Videos, Podcasts jetzt hier, unser gebündeltes Börsenwissen nochmal neu zusammensetzen im Prinzip, um Lektionen in euch zu bieten, die auch intermedial sind.
00:18:38: Es gibt sicherlich noch viel mehr.
00:18:39: Wir picken uns ein paar raus.
00:18:41: Also steigende Zinsen, Drückenkose, Inflationfrist, Rendite.
00:18:46: Real Rendite ist also entscheidend, nicht die nominal Rendite.
00:18:49: Ja, und natürlich auf die Gebühren achten, weil auch die Gebühren fressen natürlich die Rendite.
00:18:53: Das kann ich da machen?
00:18:54: Der billigsten Raussuch bei dem den Preis wertesten.
00:18:58: Klar, dem Preiswert ist ein Broker natürlich.
00:19:01: Muss ich aber auch wieder schauen, was bietet ihr mir für Handelsplätze an?
00:19:04: Weil häufig ist es ja so, dass gerade Neobroker nur einen einzigen Handelsplatz anbieten.
00:19:09: Muss ich wissen, ob ich damit leben kann?
00:19:11: Ich muss halt immer auch dieses Mittel finden zwischen preisgünstig und Qualität.
00:19:15: Was ist mir da wichtig?
00:19:17: Also, es ist mir wichtig, dass der Broker auch ein Sparplan anbietet zum Beispiel.
00:19:20: Und wenn ja, wie teuer ist der Sparplan?
00:19:22: Vielleicht ist der ja günstig, wenn ich viel tradee.
00:19:25: Aber wenn ich nur einen Sparplan haben möchte, dann ist der vielleicht teuer.
00:19:28: Also
00:19:28: das sind so die Sachen.
00:19:29: Also man muss halt erstmal sich eine Strategie überlegen, bevor man sich mit den Risiken auseinandersetzt, würde ich fast sagen.
00:19:36: Und diese ganzen Risiken, die du aufgezählt hast.
00:19:39: Zinsen, Inflation, so ganz kurz jetzt nur gestreift.
00:19:41: Also wir haben beinachten beide was vor, also von bein.
00:19:46: Also jetzt bei den Unternehmen oder Emittenten.
00:19:49: Ja, Managementfehler oder Bilanz-Tricks.
00:19:52: Oder wenn ich bei den Emittenten mal vorbeischere Ausfall gefahr bei Zertifikaten.
00:19:57: Was mache ich denn da?
00:19:57: Also Vertrauen ist gut, aber ...
00:20:00: Kontrolle ist besser.
00:20:01: Oder Diversifikation ist besser, ne?
00:20:02: Diversifikation ist natürlich ohnehin immer sehr wichtig.
00:20:06: Wir sprechen da ja von dem emittenten Risiko oder den emittenten Risiken, die sich ja eigentlich in der Bonität und im Insolvenzrisiko widerspiegeln.
00:20:14: Das heißt, wenn ich eine Anleihe ... kaufe, dann bin ich ja gläubiger eines Unternehmens oder im Fall eine Anleihe auch eines Staates.
00:20:21: und dann muss ich mir natürlich vorher anschauen, wie ist denn die Bonität.
00:20:24: Dafür gibt es wiederum Rating-Argenturen und die sagen mir, wie sicher ist es denn, dass das Unternehmen der Staat überhaupt diese Zinsen?
00:20:32: die er anbietet, bedienen kann jedes Jahr und dass ich am Ende auch mein Geld wieder zurückbekomme.
00:20:37: Und natürlich, wenn es wie die Bundesrepublik Deutschland ein guter Schuldner ist, also eine hohe Bonität hat mit AAA, also dreimal, dann kriege ich halt nicht so viele Zinsen.
00:20:47: muss also Abstrecke bei der Rendite machen.
00:20:49: Dafür habe ich aber eine höhere Sicherheit, dass die Zimsen auch bezahlt werden.
00:20:52: Wenn ich in eine Staatsanleihe von einem Land wie Argentinien investieren möchte, dann bekomme ich einen hohen Sinssatz, aber Argentinien war schon mehrmals insolvent, konnte die Gläubiger Schuld nicht bedienen.
00:21:03: und das Risiko muss ich halt kennen.
00:21:04: und dann muss ich mich fragen, gehe ich das ein?
00:21:06: Und wenn ja, wenn ich es eingehe, wie sicher ich mich ab mit einer anderen?
00:21:10: Also dann kaufe ich nicht nur eine Argentinische, sondern vielleicht auch eine von der Bundesrepublik Deutschland oder aber ich mich auf eine Art und Weise ab.
00:21:18: Also das muss man sich immer aussuchen.
00:21:20: Und hier die Schlusskurse vom Freitag.
00:21:22: Der DAX schließt bei ... Und kurz der Blick in Richtung USA.
00:21:36: an der Wall Street starten die Kurse stark in den Freitag.
00:21:39: Im frühen Handel steigen der Deutschlands um ... mit frischen Rekorden.
00:21:51: Der Euro zeigt sich leicht fester, einst sechzehn achtundzwanzig zum US-Dollar, die Einkaufsmanager-Daten aus Europa geben Rückenwind.
00:21:58: Die Ölpreise drehen nach anfänglichen Verlusten ins Plus, brennt liegt bei sechzechzig Dollar.
00:22:03: drein dreißig, hier barrel ein Plus von null Komma sechs Prozent, neue US-Lanktionen gegen Rosneft und Luc Oil, Schürensorgen für Angebotsengpässen.
00:22:13: Fassen wir noch kurz zusammen.
00:22:14: Das war ein ruhiger Freitag mit einem leichten Plus und einem satten Wochengewinn.
00:22:19: Der DAX Held Course.
00:22:20: Die World Seat läuft heiß.
00:22:21: Nächste Woche kommt das Big Tech Feuerwerk und Trump trifft Key.
00:22:25: möglicherweise.
00:22:26: Da dürft es also nicht langweilig werden.
00:22:28: Ich bin Andreas Groß, die Stimme von Börsenradio.de und sage artig Dankeschön fürs Zuhören.
00:22:34: Wenn Ihnen der Überblick gefällt, geben Sie uns doch bitte jetzt fünf Sterne und empfehlen Sie uns weiter.
00:22:38: So bleiben Sie immer eine Nasenlänge voraus an der Börse.
00:22:42: Schönes Wochenende.