Börsenradio to go

Transkript

Zurück zur Episode

00:00:03: Die Erwartungen bei Netflix, Tesla und SAP wahren hoch und die Zahlen nicht wirklich schlecht, aber nur gut, das reicht momentan eben nicht, um zu überzeugen.

00:00:19: Entsprechend halbscharig kommt der Markt daher und pendelt lustlos um den Schlusskurs vom Mittwoch.

00:00:23: Am Ende reicht es zu einem leichten Plus im DAX beim MDAX ein leichtes Minus.

00:00:29: Ich bin Andreas Groß, die Stimme von Börsenreiter.de.

00:00:32: Es ist Donnerstag, der der Dreiundzwanzigste Oktober.

00:00:35: Unsere Gäste heute.

00:00:36: Gaming boomt brutal.

00:00:38: Wikifoldeträder Tabildari.

00:00:40: KI baut bald ganze Spiele selbst.

00:00:42: Das wird irre.

00:00:44: Gold glänzt trotz Delle.

00:00:46: Gottfried Urban sagt, die Notenbanken kaufen weiter.

00:00:49: Sechzig, dreißig, zehn.

00:00:51: Das ist das neue Erfolgsprozept.

00:00:53: Ella Vogt von der Deutschen Börse sagt, das einzig gratis Menü an der Börse ist Diversifikation.

00:01:00: Und das schmeckt nach Rendite.

00:01:02: Richard Dietrich von der Börse Stuttgart, Hebel oder Rabatt, wer sofort fliegt, der landet oft hart.

00:01:08: Die Interviews in Auszügen in voller Länge bei börsenreite.de und im laufenden Programm.

00:01:12: Ich bin Edda Vogt.

00:01:13: Ich bin seit einem Vierteljahrhundert bei der Deutschen Börse für das Erklären von Börse Geldanlage und Spaß machen auf Aktien zuständig.

00:01:23: Wie ist das mit Sparplanen?

00:01:25: Die gelten ja auch oft als kostenlos.

00:01:27: Sind sie das wirklich?

00:01:28: Ja, ein... Also bei Sparplänen funktioniert es so, da habe ich zwei Komponenten.

00:01:33: Ich finde, Sparplänen finde ich wirklich ein bisschen schwierig.

00:01:35: Also Xetra, Sparpläne, Ausführung kostenlos.

00:01:38: Geben nicht viele Banken an ihre Kunden so weiter.

00:01:41: Das machen ein paar.

00:01:42: Also ungefähr die Hälfte aller zehn Millionen Sparplänen in Deutschland werden auf Xetra ausgeführt, die andere Hälfte woanders.

00:01:48: Von diesen, die auf Xetra ausgeführt werden, wissen wir auch nicht genau, wer macht es dann wirklich kostenlos und wer berechnet es trotzdem.

00:01:55: Das ist die eine Komponente bei Sparplänen.

00:01:57: Und dann muss man wissen, dass die Emittenten häufig dafür bezahlen.

00:02:01: Also sie wollen einfach einen Sparplan von irgendeinem Anbieter auf den MSCI-Volt, wollen sie an die Kunden bringen und dann subventionieren sie diese Orders in den Sparplänen für eine bekannste Zeit.

00:02:11: Jetzt muss man aufwissen, kostet dann vielleicht erst mal nix und in einem halben Jahr kostet sie da was.

00:02:15: Und die dritte Komponentin und die finde ich die allerkritischste.

00:02:18: Blackbox.

00:02:19: Ich weiß nicht, wann mein Sparplan auf welchem Marktplatz ausgeführt wird.

00:02:22: Es ist total schwierig, rauszukriegen.

00:02:24: Also auch nicht in den dreißig Sekunden.

00:02:27: Er muss sich grundsätzlich meine Bank fragen.

00:02:29: Und ich habe es auch selber versucht.

00:02:30: Ich mache das dann nicht so selber, ruft dann da an, dann hast du in der Regel ein Callcenter dran mit einem Studenten, der keine Ahnung hat, wovon ich rede.

00:02:37: Ja, wir melden uns bei ihnen und melden uns zurück.

00:02:39: Dann stellst du fest, dass es an dem schlechtesten Marktplatz morgens um sieben oder dreißig gemacht wird.

00:02:43: Was Unsinn ist.

00:02:45: Ja.

00:02:46: Lassen Sie mal ein bisschen philosophisch fast werden.

00:02:49: Also streng genommen ist ja, das Risiko eines Verlusts ist auch eine Form von Kosten.

00:02:53: Ich spiele hier der Handelsplatz in der Rolle.

00:02:56: Du meinst, wenn ich nicht rauskomme?

00:02:58: Ja, da zählt halt die Liquidität.

00:02:59: Klar, wenn alle verkaufen wollen und keiner will kaufen und ich bewege mich dann auch in einem Marktplatz, auf dem noch weniger los ist, habe ich Stress.

00:03:06: Also man sollte sich ganz stark überlegen, Was ist jetzt meine Motivation für das Investment?

00:03:10: Ist es langfristiger Vermögensaufbau, sollte ich nichts machen in der Stresssituation.

00:03:14: Da sollte ich einfach sagen, Depot zu, morgen wollen wir mal gucken.

00:03:16: Wenn ich

00:03:17: taktisch agiere und verkaufen muss, dann sollte ich mir vorher überlegen, in was für einem Wertpapier ich das tue.

00:03:23: Tatsächlich bei ETFs ist es so gewesen, bei den großen Stressmomenten, März, zwanzig, Finanzkrise, da gibt es immer so ein Stress im Markt.

00:03:32: Und da haben tatsächlich die Marketmaker bei ETFs immer noch Preise gemacht.

00:03:36: Da wäre ich rausgekommen.

00:03:37: Und sowas sollte ich mir, wenn ich taktisch einzelne Wertpapiere schnell wie leicht werte verkaufen müssen, sollte ich mir das vielleicht vorher überlegen.

00:03:44: Der DAX zeigt heute keine klare Richtung.

00:03:47: SAP sorgt für eine Berg- und Talfahrt.

00:03:49: Nach den Zahlen ging es für die Aktie erst drauf, dann runter.

00:03:52: Anleger wissen also nicht recht, wie sie die Cloud-Zahlen bewerten sollen.

00:03:56: Siebenundzwanzig Prozent plus in der Cloud-Sparte.

00:03:59: Das klingt stark, ist aber weniger als im Vorquartal, davanzig achtundzwanzig Prozent.

00:04:05: Und das reicht schon, um Zweifel zu sehen.

00:04:07: Viele fürchten, dass das Wachstum der großen Tech-Werte seinen Zenit erreicht hat.

00:04:12: Das trifft auch SAP, die mit ihren toren Bewertungen kaum noch Spielraum für Pausen haben.

00:04:17: Im Handelsverlauf zog SAP den DAX spürbar nach unten bis knapp an die Vierundzwanzigtausend Punkte Marke, die Angst wächst, dass ein Rutsch darunter die Käufer vertreiben könnte.

00:04:29: Auch in der Wall Street stockt der Schwung.

00:04:31: Seit Trumps Zollschock gegen China bleibt das Rekorderin weiter ferne.

00:04:36: Nächste Woche könnte die Entscheidung fallen, dann legen fünf der Magnificent Seven ihre Zahlen vor.

00:04:41: Was

00:04:43: so eine Trennverstärkung zieht, ist natürlich immer mehr Kapital an und das war quasi der perfekte Nährboden für diese starke Kursentwicklung.

00:04:53: Kompetent, aktuell verständlich.

00:04:56: Mein

00:04:56: Name ist Gottzfried Urbarn, ich bin Geschäftsführer der Urbarn und Kollegen beim Mögensmanagement.

00:05:01: Ihr ist an die Groß, ganz herzlich willkommen beim Börsen Radio.

00:05:03: Wir wollen ein kleines Update machen, um ein Thema, das wir heute gehen, um Gold.

00:05:09: Ich habe mal geschaut, in der Wirtschaftswoche, da steht heute Morgen, der Goldpreis fällt.

00:05:15: Ist der Höhenflug vorbei, Fragezeichen.

00:05:18: Und das Handelsblatt fängt fast genauso an, der Goldpreis fällt.

00:05:22: Gelegenheit zum Nachkaufen, dickes Fragezeichen.

00:05:25: Ich glaube, wenige Dinge sind somit Emotionen aufgeladen wie Gold, ja vielleicht noch die Paninisammelbilder, Überraschungseier oder Pokémon-Karten.

00:05:33: Aber ich denke, wir sind uns einig, Herr Oberlin.

00:05:35: Emotionen sind kein guter Ratgeber für fundierte und vor allen Dingen langfristige Investmententscheidungen.

00:05:40: Also, halten wir uns an den Fakten, versuchen diese zu bewerten.

00:05:44: Zum Einstieg.

00:05:44: Was sind die Gründe für den bisherigen Anstieg?

00:05:48: Also die Dynamik hat schon den ganzen Markt überrascht und es war schon beeindruckend.

00:05:54: Aber letztendlich war es eine Kombination aus hoher geopolitischer Unsicherheit, Kriege, Zölle, Sanktionen, Embargos.

00:06:03: Diese Dinge haben natürlich dazu geführt, dass die Nachfrage nach Gold gestiegen ist.

00:06:09: Und eins ist ein neues Phänomen im massiven Anstieg der Käufe der Notenbanken außerhalb.

00:06:18: der USA.

00:06:19: und dieses Gold, das die Notenbanken kaufen, ist halt für immer weg und verschwindet am Markt sozusagen.

00:06:25: Und dann kommt natürlich auch dazu, wenn da so eine Anlageklasse mal fünfzig Prozent jetzt auf Euro-Basis seit Jahresanfang läuft und die Investoren auch die Großen nicht so stark investiert sind.

00:06:34: Stichwort, the trend is your friend.

00:06:36: Das heißt, bei so einer Trendverstärkung zieht das natürlich immer mehr Kapital an und das war quasi der perfekte Nährboden für diese starke Kursentwicklung.

00:06:48: in einem oder vielleicht zwei setzen.

00:06:50: Das Fazit, wie könnte es jetzt weitergehen?

00:06:53: Das macht der Anleger, soll dann noch kaufen und wenn ja, wie und vor allen Dingen wie viel.

00:06:58: Das ist eine sehr spannende Frage, weil man natürlich macht einen so starken Anstieg, vielleicht, dass sich als Pechvogel sieht, wenn man jetzt einsteigt, wenn genau dann fällt es.

00:07:08: Aber Gold ist ja kein Spekulationsobjekt für den strategischen Teil eines Portfolios.

00:07:13: Und wenn ich mir vornehme, dass ich so und so viel in Gold investiert haben will, sei es durch, ich sage es mal her.

00:07:19: Exchange ETCs, Exchange Trading Commodities, also sogenannte ETF, die eins zu eins den Goldpreis abbilden oder das physisches Gold, das was ich haben will.

00:07:29: vielleicht fünf Prozent, vielleicht zehn Prozent, dass ich zunächst einmal Fuß drinnen habe, wenn ich kein Gold habe, dass ich die Hälfte der Position aufbaue und wenn wirklich so ein starker Rücksetzer kommt, vielleicht auf die Zuhundert-Tage-Line, dreihundert, drehundert, dreihundert Dollar, dass ich mir sozusagen den Rest dazunehme und das Gold dann auch im Portfolio halte.

00:07:48: und die Schwankungen muss ich halt dann auch aushalten.

00:07:51: Letztendlich sollte man ein bisschen in Gold investiert sein.

00:07:54: Der eine mehr, der andere weniger.

00:07:56: Ich sage, zehn Prozent reicht als Obergrenze.

00:07:58: aber soll jeder selber für sich entscheiden.

00:08:01: Physisches Gold zu Hause oder im Dressort, bin ich immer so der Meinung, auch vielleicht zwei, drei Monatsausgaben oder zwei, drei Monatsgehälter, je nachdem, da hat man eine kleine Orientierung, wieviel das man sozusagen an Münzen und Bahrengold wirklich physisch liegen haben sollte.

00:08:17: Die wissermaßen der Goldfahrplan von Obernd und Kollegen in Alt-Elting.

00:08:23: Gottfried Obernd, vielen Dank für dieses Interview.

00:08:25: Gerne.

00:08:28: Der Dach schließt bei vierundzwanzigtausend zweihundertundsieben Punkten, ein kleines Plus, nullkoma zwei Prozent.

00:08:34: Der M-Dachs verliert nullkoma vier Prozent auf neunundzwanzigtausend achthundertundvierundachtzig Punkte.

00:08:40: In New York fehlen zunächst die Impulse im frühen Handel.

00:08:43: Liegen Dow Jones Essenpiffen hundertundnässtag jeweils rund nullkoma zwei Prozent im Plus.

00:08:53: Und irgendwann, wenn wir wahrscheinlich, wenn man das in Grenzwert betrachtet, tatsächlich komplette Spieler haben, die mir vielleicht Kair erstellt sind, also in den nächsten vielleicht zehn Jahren, ich weiß es nicht.

00:09:04: Hallo

00:09:04: zusammen, mein Name ist Mahan Tabildari, bei Wikipolio verwalte ich das Gotfolio namens Videospieler.

00:09:11: Aber was für Voraussetzungen müssen denn da geschaffen sein?

00:09:14: Also wenn ich jetzt so die Entwicklung mir anschaue, du hast am Anfang ganz einfache Spiele gehabt.

00:09:19: Ja, was weiß ich.

00:09:21: Die Klicks, diese Schlange, die sich in Schwanz gebissen hat, wenn du nicht aufgepasst hast.

00:09:25: Also wirklich ganz einfach rauf und rechts links ein paar Cursor-Tasten.

00:09:29: Irgendwann wurde das langweilig, dann musste was Besseres gemacht.

00:09:32: Noch mehr, noch mehr, noch mehr.

00:09:34: Noch interaktiver, die Grafiken noch besser.

00:09:36: Also die Kosten, die

00:09:38: explodieren.

00:09:39: Doch, wir schaffen die Firmen dann das.

00:09:43: Nehmt ihr das Geld ein?

00:09:44: oder haben die die Möglichkeit gefunden, die Kosten zu senken?

00:09:48: Genau das ist passiert.

00:09:49: Wir sind tatsächlich hier an der Wirtschaftlichkeit vor zwei, drei Jahren an die Grenze gestoßen.

00:09:54: Früher haben wir da noch bei einem Gta IV über hundert Millionen US-Dollar noch gesagt.

00:09:59: Ja, das ist sehr, sehr, sehr teuer.

00:10:00: Mittlerweile sind wir schon bei

00:10:02: eine Milliarde.

00:10:04: Kosten über vierhundert, fünfhundert Millionen Dollar für eine Produktion für den AAA-Game sind völlig normal.

00:10:10: Das ist extrem, extrem teuer.

00:10:12: Und man stößt hier wirklich an die Grenzen.

00:10:14: Und es gab deswegen auch eine starke Konsolidierung.

00:10:17: Wir haben jetzt das meiste hinter uns, dass die Hersteller sich auf die wichtigsten, die berühmtesten IPs konzentriert haben.

00:10:23: Das hat man sehr stark gesehen.

00:10:25: Das heißt, die kleineren Spiele, die mittleren Spiele, die hat man dann weggelassen.

00:10:29: Man hat dann nur auf das Zugpferd gesetzt, weil damit dann nach Pareto-Prinzip-Achzigprozentes Umsatz zwehren dann mit den Top-Games erwirtschaftet.

00:10:37: Und dahin gegen gibt es aber auch sehr viele... Entlassungen und der Gamingbranche jetzt neuerdings.

00:10:43: um Kosten zu sparen.

00:10:45: Auf der anderen Seite versucht man jetzt, Entwickler durch KI zu ersetzen, dass man teilweise viele Generationen von Modellen oder auch KI innerhalb des Gamings, aber auch im Design generativ macht, dass man dann weniger Game Designer braucht, weniger Developer braucht.

00:11:01: Das wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt aus und es gibt auch leider sehr viele News dazu, dass da auch Entlassungen stattfinden.

00:11:07: Und so versuchen natürlich die Publisher und Entwickler auch die Kostenseite einzusparen und dann ... ihre Margen dann wieder zu optimieren.

00:11:14: Also man könnte sagen, die Revolution frisst ihre Kinder.

00:11:18: In dem Fall die KI Revolution und diejenigen, die das vorangetrieben haben, die gehen jetzt hier als Erste.

00:11:25: Kann man das so sagen?

00:11:26: Ja, das betrifft leider alle Branchen.

00:11:29: Also es ist insbesondere die Technologiebranche, da fängt das natürlich an, dass die Developer vor zehn Jahren hat eine andere Stellung auf dem Arbeitsmarkt als heute.

00:11:38: Ein hochspezialisierter, hoch erfahrene Game Designer oder Developer, die natürlich jetzt zwanzig Jahre im Gaming sind, die werden natürlich nicht so einfach ihren Job verdienen, aber es wird natürlich gespart, ja.

00:11:49: Das muss auch, wenn ein Spiel dann fourhundert, fünfhundert Millionen US-Dollar kostet.

00:11:52: Und man kann dann vielleicht mit modernen technologischen Mitteln wie zum Beispiel KI und generativer KI.

00:11:58: die die Kosten vielleicht reduzieren um dreißig, vierzig, fünfzig Prozent.

00:12:02: Das ist sehr lokal.

00:12:03: Wenn man das nicht macht, dann ist man nicht wettbewerbsfähig.

00:12:05: Dann verliert man die Wettbewerbsfähigkeit wie auch in anderen Branchen, zum Beispiel in der Automobilbranche.

00:12:10: Ja, das ist die Trends vielleicht etwas anders.

00:12:12: Da haben wir jetzt KI weniger zu tun, vielleicht eher Energie oder... Aber es ist nur so, um Wettbewerbsfähigkeit zu bleiben, versuchen jetzt die Hersteller hier im Gaming Technologie einzubinden in die Entwicklung, im Game Design.

00:12:24: Und vor allem im Spielen geht es ja darum, auch virtuelle Welten zu schaffen.

00:12:28: Und man kann mit der KI virtuelle Welten schaffen.

00:12:30: Man kann mittlerweile Bilder generieren, man kann Modelle generieren, man kann drei D-Objekte generieren, man kann Sequenzen generieren.

00:12:37: Das ist alles vielleicht noch nicht so top, noch nicht auf der Qualität, wie man es vielleicht im AAA-Game auf dem PC oder auf der Konsole spielen würde jetzt heute.

00:12:45: Aber das kommt jetzt so langsam.

00:12:46: Es fängt bei den kleineren... bei den kleineren Settings an und wird dann skaliert.

00:12:51: Und wir werden in den großen Spielen bald auch sehr viel KI-generierter Inhalte haben.

00:12:55: Und irgendwann werden wir wahrscheinlich, wenn man das in Grenzwert betrachtet, tatsächlich komplette Spieler haben, die mir vielleicht KI erstellt sind, also in den nächsten vielleicht zehn Jahren, ich weiß es nicht, so wie wir auch vielleicht irgendwann Filme haben werden, die komplett mit KI erstellt sind.

00:13:08: Also es ist sehr interessant, aber auch teilweise sehr dystopisch, was man hier sich vorstellen kann.

00:13:14: Also eine

00:13:15: faszinierende

00:13:16: Welt und ein Exkurs in diese faszinierende Welt der Videospiele mit dem Wikifolio Videospiele.

00:13:23: Dankeschön an Machen Tabudari, der als Mathematiker das Wikifolio Videospiele

00:13:29: beaufsicht.

00:13:29: Vielen Dank.

00:13:30: Dankeschön fürs Interview.

00:13:31: Mehr Trading-Ideen

00:13:32: finden Sie im Blog unter wikifolio.com

00:13:35: und in der Börsenradio

00:13:36: Mediathek.

00:13:38: Der Softwarekonzern SAP steigert den Umsatz im dritten Quartal um elf Prozent auf neun Komma eins Milliarden Euro.

00:13:46: Die wichtigen Cloud-Erlöse wachsen um siebenundzwanzig Prozent.

00:13:50: Im Vorquartal waren es achtundzwanzig Prozent.

00:13:53: Wegen verzögerte Aufträge rechnet SAP nun mit dem unteren Ende der Jahresbognose von einundzwanzig Komma sechs bis einundzwanzig Komma.

00:14:01: neun Milliarden Anleger reagieren verhalten.

00:14:04: Die Aktie schwankt stark.

00:14:06: T-Mobile US liefert starke Zahlen, mehr Vertragskunden und hebt die Prognose an.

00:14:11: Aber nach kurzem Jubel rutscht die Aktie der Telekom um zwei Prozent auf neunundzwanzig Euro.

00:14:16: zweiundvierzig.

00:14:17: der Grund, sorgen um steigende Investitionen und um das Dividendenwachstum.

00:14:22: Airbus, Leonardo und Thales.

00:14:25: Drei europäische Schwergewichte gründen ein gemeinsames Raumfahrt-Unternehmen mit dem Ziel mehr Unabhängigkeit bei Satelliten, Navigation und Sicherheit.

00:14:33: Die neue Firma soll den Regierungen als Technologiepartner dienen.

00:14:41: Volkswagen versucht die Produktionsstops wegen des Halbleitermangels zu verhindern.

00:14:45: Produktionsvorstand Christian Vollmer kündigt im Handelsblatt Verhandlungen mit einem neuen Lieferanten an.

00:14:51: Der Name bleibt geheim, die Hoffnung groß.

00:14:55: Der Nivea-Hersteller Bayerstorff spürt die Konsumflaute.

00:14:57: der Quartalsumsatzfeld um Nullkomma neun Prozent auf zwei Komma vier Milliarden Euro.

00:15:03: Besonders Nivea selber schwächelt mit einem Minus von zwei Komma sechs Prozent.

00:15:08: CEO Vincent Warnery will das Portfolio umbauen und mit neuen Produkten dagegen steuern.

00:15:15: Tesla meldet Rekordverkäufe, aber schrumpfenden Gewinn.

00:15:19: Tesla verdient US-Dollar von US-Dollar von US-Dollars.

00:15:22: Das sind siebenunddreißig Prozent weniger als im Vorjahr.

00:15:25: Viele Kunden nutzten die letzten US-Subventionen für E-Autos, bevor sie im September ausliefen.

00:15:32: Maske bleibt dennoch optimistisch.

00:15:35: Neue US-Sanktionen treffen russische Ölkonzerne Rossenev und Luke Oil.

00:15:40: Trump zeigt sich enttäuscht über Putin, das geplante Treffen ist abgesagt.

00:15:44: Die Märkte reagieren sofort.

00:15:45: Brent Öl steigt um drei Komma acht Prozent.

00:15:48: Auf Sechzig Dollar drei neunzig.

00:15:50: WTI legt über vier Prozent zu, auf fast zwei sechszig Dollar.

00:15:53: Indische Raffinerien prüfen ihre Käufe von russischem Öl.

00:15:56: Das treibt die Preise.

00:15:58: Hallo, mein Name ist Richard Dietrich.

00:15:59: Ich bin jetzt Anfang nächsten Jahres, bis zu zwanzig Jahre in der Börse beschäftigt.

00:16:02: Verschiedene Positionen prägt ganz klar die Abteilungsleitung der Kundenbetreuung, Geschwerd und Management.

00:16:07: Jetzt aktuell bin ich Principal Marketing Manager.

00:16:09: Also ich nehme die Fachkenntnisse, die ich von ganzem Börse und Kryptomarkt habe, packt die ins Marketing rein.

00:16:14: Soll das Produkt verstehen, das wir verkauft und die Cleans Leistung.

00:16:16: Und da bin ich gerade unter anderem auch bei dir hier im Börsenradier zu Gast.

00:16:19: Wie sieht jetzt der ideale Anleger aus, der sich mit solchen Tobos und starkgehebelten und Knockouts auseinandersetzt?

00:16:28: Der muss sich gut auskennen.

00:16:29: Riesenunterschied.

00:16:30: Ob ich jetzt jemand bin, damit Hebel zwei arbeitet.

00:16:32: Das kann jeder machen, auch mit Aktien arbeiten.

00:16:34: Wenn ich aber mit Hebel zwanzig arbeite, dann muss ich ein ganz knallharter Spekulant sein, der halt auch versteht, wie das Nisiko zum Managen ist, der das Nisiko viel enger fasst, der täglich mit Stops arbeitet, häufiger ins Portfolio reinschaut.

00:16:47: Wenn ich ein Hebel zwei habe, heißt das ja ganz klar, anstatt, wie gesagt, zehntausend Euro in die Aktien zu investieren, investiere ich nur fünf.

00:16:54: Und ich habe halt die doppelte Bewegung drin.

00:16:56: Das kann auch schon richtig viel sein, aber es ist noch überschaubar.

00:16:59: Wenn ich aber eben den Hebel zweistellig und co-setze, dann muss ich ein ganz anderer Anleger-Typ sein.

00:17:03: Und auch da ist es vielleicht wichtig, bei manchen Aktien

00:17:06: braucht

00:17:06: man kein Hebel.

00:17:07: Die hat schon so genug Bumms drin, da geht es schon so viel zur Sache.

00:17:10: Gerade für Anleger, die sonst sagen, ich habe eine sehr konservative Aktie, die interessiert mich, weil ich finde, das Marktmodell, das Geschäftsmodell ist gut, die bringen gute Zahlen, das Management ist gut.

00:17:18: Aber da ist halt insgesamt wenig Bewegung drin, weil es sehr konservativ ist.

00:17:22: Da kann man auch mal Hebel zwei oder Hebel drei machen, dass einfach diese grundsätzlich konservative Aktie ein bisschen stärkere Marktbewegungen mitnimmt durch den Hebel.

00:17:29: Also auch da, was für eine Aktie habe ich als Basiswert auf wass jetzt nicht?

00:17:33: Und dementsprechend auch überlegen, nämlich in Hebel drei, Hebel zwei oder gar keinen, weil die Aktien selber schon so dermaßen schwanken ist, dass ich vielleicht gar keinen brauche.

00:17:40: Es gibt nur noch andere Möglichkeiten.

00:17:42: Andere Finanzprodukte, sich dem Markt zu nähern, auch mit einem Risikopuffer oder mit überschaubarem Kapitaleinsatz, also eine Alternative wären, Discount-Zettel.

00:17:51: Genau,

00:17:52: es wäre dann

00:17:52: nie... Das heißt, da gibt es einen Rabatt beim Einstieg, aber auch irgendwo in der begrenzten Gewinnschance.

00:17:57: Ist das sinnvoller als ein Hebelprodukt?

00:17:59: Oder dann haben wir wieder eine Frage für wen?

00:18:00: Spricht

00:18:01: einfach ein ganz anderer Anliegertyp an.

00:18:02: Das ist eine Discount-Zertifikat, ich gehe mir ganz gerne rein und stelle die Frage, was glaubt ihr denn, wie hoch keine Aktie steigen?

00:18:07: Die Antwort ist natürlich immer, keine Ahnung, theoretisch unendlich.

00:18:10: Genau diese Chance auf unendliche Gewinne, die gebe ich ab.

00:18:13: Ich sage ganz klar, die Aktie steht bei hundert Euro und ich bin zufrieden, wenn die bei hundertzwanzig einen Deckel hat.

00:18:19: Wenn sie höher steigt, habe ich erst mal Pech gehabt, weil ich habe einen Deckel obendrauf bei hundertzwanzig.

00:18:23: Ich habe die Gewinnchance über hundertzwanzig verkauft, kann dafür aber in die Aktie jetzt nicht bei hundert einsteigen, sondern bei... Sie haben nach oben einen maximalen Gewinn und sie haben nach unten in meinen Beispielen.

00:18:43: Ich kaufe eine Euro in der Aktie, die kostet hundert.

00:18:46: Da habe ich schon mal einen Sicherheitspuffer.

00:18:49: Selbst wenn die Aktie D nach unten fällt, erst ab dieser Grenze habe ich einen Verlust, also da kann man ein bisschen managen und ein bisschen mit einer seitlichen Bewegung leicht steigender, leicht fallenden Marktsituation, trotz noch kategorisch sehr guter Bewegung und sichere Erträge machen.

00:19:02: Sobald der Markt hat nicht komplett in den Keller geht, dagegen ist man auch nicht gefeilt.

00:19:06: Fassen wir kurz zusammen.

00:19:07: SAP schwankt, der DAX ringt, die Wall Street tastet sich vor.

00:19:12: Öl wird teurer und Europa träumt von einem eigenen Raumfahrt gegangen.

00:19:17: Die Märkte bleiben sensibel, die nächste Woche wird spannend.

00:19:20: Ich bin Andreas Groß, die Stimme von Börsenreite.de.

00:19:23: Bewerten Sie uns doch bitte mit fünf Sternen und empfehlen Sie diesen Podcast weiter.

00:19:28: So bleiben Sie jeden Abend bestens informiert, ohne sich selbst durch die Zahlenwüsten kämpfen zu müssen.

00:19:34: Basenradio-Network AG.