Börsenradio to go

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00:00:03: Die Delle vom Freitag ist

00:00:07: ausgebügelt,

00:00:08: so schien es zumindest.

00:00:10: Am Mittwoch startete er der DAX zunächst freundlich, kam dann aber nicht zurecht vom Fleck und drehte.

00:00:15: vor allem in der letzten Handelsstunde, zack ich ins Minus.

00:00:18: Eine halbe Stunde vor Handelsschluss steht dabei.

00:00:25: Und ein ähnliches Bild zeigt sich auch im frühen Handel an der NYSE.

00:00:29: Die Anleger warten lieber ab auf die Zahlen von SAP und von Tesla.

00:00:33: Die gibt es nach US-Börsen-Schluss.

00:00:36: Netflix und Texas Instruments hatten ja am Vorabend schon geliefert und die Anleger hatten enttäuscht reagiert.

00:00:42: Ich bin an die Großstimme von Börsenradio, es ist Mittwoch, der Zweiundzwanzigste Oktober und mit im Studio ist Kollege Peter Heinrich.

00:00:49: Unsere Gäste heute.

00:00:50: Wikifolio-Träder Arne Bries, der sagt, der Trend läuft weiter.

00:00:54: Es geht um Healthcare und Demografie.

00:00:56: Das bleiben Power-Themen trotz Delle.

00:01:00: Portfolio-Manager David Bienberg sagt, anschnallen, der Flug wird ropig, marken, turbulenten und Goldgriffe.

00:01:07: David Kurz von Bitvavo sagt, die USA pushen die Krypto-Held.

00:01:12: Es gibt Rückenwind für Bitcoin und Co.

00:01:15: Christopher Fröhlich und Antonia Franke von der Vermögensberatung sagen, MSCI World, das ist nicht genug.

00:01:22: Aktive France schlagen zurück und Rolf Pieper, der Debasement Trade, so schützen sie sich vor der großen Geldentwertung.

00:01:31: Die Interviews gibt es in diesem Marktbericht in Auszügen und in Vollerlinge bei Börsenradio.de im laufenden Programm.

00:01:37: Börsenradio-Network AG.

00:01:39: Das ist wirklich ein wilder Ritt.

00:01:41: Und wer im April gesagt hätte, dass wir heute da stehen, wo wir stehen, den hätte ja jeder für bekloppt gehalten.

00:01:48: Wir machen Börse hörbar und verständlich.

00:01:51: David Bienbeck, Portfolio Manager und Vorstand bei Albrecht und Cee in Köln.

00:01:56: David, grüß dich hier als Andi an die Große von Börsen Radio.

00:01:59: Lass uns mal ein paar Titel anschauen, wo es vielleicht auch kleine Stories oder größere Stories dazu gibt.

00:02:04: Netflix zum Beispiel, zu finden im Top Global Brands, ganz oben.

00:02:08: Die sind nicht nur eine große Streaming-Rise, an dem geht fast keiner vorbei.

00:02:14: Auch wenn man als Kunde immer mal wieder ausschlüpft und schaut, ja, was läuft denn bei Prime oder was läuft denn bei Disney?

00:02:20: Ich werde da nicht so fündig, aber das ist dann meine persönliche Wahrnehmung.

00:02:24: Da gab es ganz frische Zahlen.

00:02:25: Hast du dich schon angeschaut?

00:02:26: Ja, da hat der Markt etwas verschnupft reagiert und es ist auch ein schönes Beispiel.

00:02:31: Der Markt war erstmal enttäuscht, auch weil der Umsatz war ja im Grunde in Ordnung.

00:02:36: Gewinnzahlen waren dann eher etwas enttäuschend.

00:02:38: Und trotzdem ist ja die Frage, ist die Story jetzt in Frage zu stellen.

00:02:43: Und aus meiner Sicht ist es das erst mal nicht.

00:02:45: Und der Markt, von fünf Prozent, Versatz nach unten.

00:02:50: Das würde für mich jetzt eben bedeuten, zum Glück, wenn ich angeschnallt, es kann ein bisschen holprig werden.

00:02:55: Aber faktisch ist es doch so, wenn du überlegst, welchen Streaming-Dienst kann ich abonnieren, an was denkst du da?

00:03:00: Also vielleicht noch, eben Prime, Disney+, oder...

00:03:03: Ich hab, glaub ich, die Antwort gerade gegeben schon in der Frage.

00:03:06: Genau.

00:03:07: Und es gibt auch noch paar andere Namen, aber die hat ja kaum einer.

00:03:12: Und wenn ich meine Kinder anschaue, lineares Fernsehen kennen die gar nicht mehr.

00:03:16: weil es sind neun und elf, wenn die was gucken wollen, dann

00:03:20: gucken die direkt

00:03:21: auf die Netflix oder die vor allem Taste, die ja schon vorbelegt sind.

00:03:25: Und dann ist das im Grunde schon die Antwort.

00:03:27: Und dieser Trend, der wird weitergehen.

00:03:30: Das ist die heutige Auffassung

00:03:32: plus

00:03:32: Skaleneffekte.

00:03:33: Das ist ja da im Grunde bei Netflix vielleicht so dieser zweitrunden Effekten, wenn die global so viele Kunden haben, so viele Abonnenten haben.

00:03:42: Und die haben jetzt Eigenproduktion.

00:03:44: Das ist das, was uns früher immer etwas abgeschreckt hat, dass sie unheimlich viel Geld ausgeben für Content.

00:03:49: Aber die können jetzt natürlich den Content, den die wirklich teuer kaufen, denn können jetzt ja ... ausrollen, und zwar global.

00:03:57: Und dann sind die Kosten pro Nutzer, die sind halt viel geringer, als wenn ein Streaming-Anbieter Konten kauft mit einer geringeren Abonnentenbasis.

00:04:06: Dieser Effekt, der wird auch dazu führen, dass es nachher nicht zwei Dutzend Anbieter geben, sondern es wird sich eben da konzentrieren bei einem oligopolistischen Markt.

00:04:16: Das sind Strukturen, die uns gefallen, wo wir auch denken, dass Anhänger davon eben mittel- und langfristig profitieren können.

00:04:23: Kurzfristig auf Tagesbasis vielleicht nicht.

00:04:26: Das ist dann gestern nachwürzlich die Reaktion gewesen, die war nicht gut.

00:04:30: Mittellangfristig machen wir uns da erstmal keine Sorgen.

00:04:33: Ja, das war ein wunderbarer Rundumschlag.

00:04:35: Was tut sich am Markt und wie reagiert der Home Manager David Wienbeck auf die Umgebungsbedingungen?

00:04:43: Kann ein bisschen holprig werden.

00:04:45: Der Flug wird ein bisschen ruppig, deswegen fast ein Seatbelt-Zeichen ist on.

00:04:50: Dankeschön für den Überblick und Happy Landings.

00:04:53: Danke auch.

00:04:58: Nicht angreifen, sondern abwarten und später dann sogar zum Rückzug blasen, so das Motto des Tages.

00:05:04: Vor allem SAP hält den Dachs in Schach.

00:05:06: Der Quartalsbericht des Software-Riesen steht am Abend an und mit vierzehn Prozent Gewicht im Index kann das Ergebnis natürlich den Markt bewegen.

00:05:14: Anlege halten, also besser die Füße still.

00:05:16: Die Sorge-Troms-Sold-Politik bremst das Geschäft von SAP.

00:05:21: Finanzchef Dominic Asam klagt über zögerliche Kunden, die Verträge liegen zum Teil auf Eis und auch der starke Euro drückt aufs Ergebnis.

00:05:29: Statt mit US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-US-.

00:06:00: Mein Name ist David Kurz.

00:06:01: Ich bin Business Development Manager bei Bitwabo und zuständig für den deutschsprachigen Raum.

00:06:07: Hat Bitwabo als Börse eine Chance, Möglichkeiten?

00:06:11: Wenn ja, welche?

00:06:13: Nutzer vor solchen plötzlichen Marktverwerfen zu schützen?

00:06:16: Nein.

00:06:16: Also ist es so, ich würde sagen, so.

00:06:18: eine gewisse Unsicherheit gibt es ja nicht nur im Krypto-Markt, sondern in traditionellen Märkten auch.

00:06:22: Ich glaube Donald Trump als Person ist jetzt eher positiv für den Krypto-Markt, ob man seine politische Einstellung wertschätzt oder nicht, oder man mag oder nicht, das kann eben allein gestellt sein.

00:06:31: Aber zumindest für den Krypto-Space, für die Innovation in dem Bereich ist er sehr positiv gestimmt.

00:06:37: Das sehen wir an Krypto ETFs, das sehen wir, dass wir das jetzt in Pensionskassen und Krypto-Allocations haben können.

00:06:43: Merk allgemein, dass der Amerikan sehr positiven Einfluss hat auf die Kryptoindustrie.

00:06:47: auf der ganzen Welt.

00:06:48: Aber beim Marktschwankungen kann eine Börse im Endeffekt nicht wirklich viel tun.

00:06:52: Wir sind eine Plattform, die Käufer und Verkäufer zusammenbringt.

00:06:55: Was man zumindest bei dem letzten Crash gut sagen kann, ist, dass unser Produkt komplett smooth gelaufen ist.

00:07:00: Wir hatten keinen Ausfallrisiko, wir hatten keine Market-Maker, die hopsgegangen sind.

00:07:04: Es waren auch eine der wenigen Börsen, die wirklich kontinuierlich Breise geliefert hat.

00:07:09: Bei so hohen Marktschwankungen werdet sich es halt nicht, dass man eine Market-Order abgibt, da der Spread super groß wird bei solchen Crashes oder bei solchen Voluteerzeiten.

00:07:17: Bei Aktien, wenn du solche Bewegungen hast, dann wären eigentlich auf der ganzen Welt.

00:07:21: Die Regeln sind ein bisschen unterschiedlich, wenn die dann vom Handel ausgesetzt sind.

00:07:24: Dann da, okay, jetzt machen wir mal Stopp, bis sich das beruhigt hat.

00:07:28: So, und jetzt könnt ihr weiter handeln.

00:07:29: Gibt's so was in der Kryptowelt auch?

00:07:31: Ist das sinnvoll?

00:07:32: Wird drüber nachgedacht?

00:07:33: Das ist immer eine gute Frage.

00:07:37: Der Punkt ist so, ich meine, das haben wir bei Robin Hood gesehen, wird da wirklich der Endkunde geschützt?

00:07:41: oder werden da irgendwelche Hedgefans oder Institutionen geschützt, die bessere Beziehungen haben zu gewissen Liquidity-Providern und sich sozusagen dasselber schützen und der Endkunde im Endeffekt dann rausgenommen wird?

00:07:51: aus der Gleichung?

00:07:52: Genau, da können wir glaube ich lange darüber diskutieren, aber von unserer Perspektive...

00:07:58: Die Netflix-Aktie rauscht im frühen US-Handel über acht Prozent abwärts.

00:08:02: Grund ist ein Steuerstreit in Brasilien, der kostet Netflix Millionen und drückt natürlich auf den Gewinn.

00:08:08: Zwar stieg das Nettoergebnis um acht Prozent auf zwei Komma fünf Milliarden US-Dollar.

00:08:13: Erwartet waren aber rund drei Milliarden.

00:08:16: Anleger strafen die Aktie ab.

00:08:18: Rüstung bleibt gefragt, zumindest kurz.

00:08:21: Nach der Absage eines Skipfels zwischen Trump und Putin stieg die Aktie von Rheinmetall über zwei Prozent.

00:08:27: Aber die Gewinne schmelzen im Tagesverlauf wieder ab.

00:08:29: Anleger bleiben also nervös, die Branche weiter im Fokus.

00:08:33: Mein Name ist Antonia Frankel und ich arbeite als Finance and Business Operations Manager bei der Vermögensberatung.

00:08:40: Zum einen bin ich für die Optimierung der internen Prozesse zuständig.

00:08:44: Und für Kunden sei es jetzt auf Messen oder auch natürlich digital bin ich oft die erste Ansprechperson, wenn es Fragen gibt zur Depotöffnung, Beratungstermine gebucht werden oder Ähnliches.

00:08:53: Dafür bin ich zuständig.

00:08:54: Jetzt haben wir so ein bisschen kennengelernt, wie ihr arbeitet, wie ihr denkt, wie ihr tickt, wie ihr mit euren Kunden umgeht.

00:08:59: Jetzt wollen wir natürlich mal wissen, wie ihr mit dem Markt umgeht.

00:09:02: Ich hatte eigentlich gesagt, euer Vortrag der MSA World ist nicht genug.

00:09:06: Was meint ihr denn damit?

00:09:08: Also, man muss vielleicht zum Anfang sagen, der MSCI World ist ein gutes Produkt.

00:09:12: Wer da reininvestiert, macht schon mal weitaus mehr richtig, als die Menschen, die gar nicht investieren oder in teure Produkte investieren.

00:09:18: Aber wir sagen... Das

00:09:19: könnte jetzt auch aus dem Marketing doch sein, diese Ersatz.

00:09:23: Aber was wir damit betonen wollen, es ist nicht der Heilige Gral.

00:09:26: Es ist nicht das Produkt, das perfekte Produkt.

00:09:29: Es ist vielleicht auch ein bisschen egendführend, wenn man hört, MSCI World, weil schlussendlich investiert man ja nur in entwickelte Länder, also Industrieländer, und kauft ja gar nicht die gesamte Welt.

00:09:39: Das heißt, eigentlich mit einem All-Country-World-Index oder mit dem IMI, also mit dem All-Investable-Market-Index, kann man eine viel breitere Diversifikation erreichen.

00:09:49: Und was wir halt auch gerade beim MSCI World sehen, ist, natürlich dieses große Klumpenrisiko.

00:09:55: Wir haben sehr starken Fokus auf die USA, was erst mal auch nicht schlecht ist.

00:10:01: Die ja momentan gar nicht so schnell laufen.

00:10:03: Das Problem ist halt nur, wenn man sich, wir schauen uns gerne die Bewertungen an.

00:10:06: Wie ist der Markt aktuell bewertet, weil Studien einfach zeigen, es gibt diese Korrelation zwischen Bewertung und langfristigen Renditen.

00:10:14: Und da sehen wir gerade, dass die USA was am teuer ist.

00:10:17: Das kann man es nicht ausdrücken.

00:10:19: Also, wenn wir uns die Magnifes in Seven angucken, sei es Tesla, Amazon, was gehört denn noch zu Meta, Nvidia.

00:10:25: Genau, das sind halt alles Unternehmen, die die Wirtschaft voran bringen.

00:10:29: Aber sie sind halt sehr teuer.

00:10:31: und da sagen wir halt, da gibt es vielleicht auch andere Möglichkeiten, als nur ausschließlich in diesen MSI Award Index investieren, zum Beispiel durch aktive Fonds.

00:10:40: Enttäuschende Zahlen bei Texas Instruments und ein schwacher Ausblick schicken die Aktien auf Teilfahrt.

00:10:45: Das belastet auch viele deutsche Auto- und Chipper-Steller Infineon.

00:10:49: Mercedes-Benz, Volkswagen und BMW gehören zu den Dachsverlieren.

00:10:52: TI verdient viel mit Autochips und eben dort klemmt es.

00:10:57: Gewinnmitnahmen drücken die Aktie von Adidas, obwohl die Zahlen stark sind.

00:11:02: Nach einem Rekordquartal hebt der Konzern die Prognose an.

00:11:05: Rund zwei Milliarden Euro operativer Gewinn sollen es zwanzig, fünfundzwanzig werden.

00:11:10: Bisher lag das Ziel über eins, sieben bis eins, acht Milliarden.

00:11:13: Analysten hatten das aber längst eingepreist.

00:11:16: Und nun wieder der Podcast.

00:11:18: Rolf Pieper ohne Filter.

00:11:20: Rolf Pieper, der Erfinder der Triversifikation.

00:11:26: Die Basement Trade.

00:11:28: Heute eine Einschätzung.

00:11:30: Zentralbanken kaufen Gold, der Dollar schwächelt, Schulden steigen, also viele Anleger weichen in knappe Werte aus.

00:11:38: Der Name dafür?

00:11:39: Die Basement Trade.

00:11:41: Mein Gast Rolf Pieper setzt auf Triversifikation, Sachwerte, physische Besitz, Standortmix.

00:11:47: Wir klären, was ist Substanz, was ist nur Hype?

00:11:49: Ja, und kann man das auch ohne... Großanleger Butchi umsetzen.

00:11:54: Und da gab es jetzt einen großen Artikel dazu im Handelsblatt.

00:11:56: Herr Pieper, in einem Satz oder kurz definiert, was genau ist denn die Basement Trade, dieses Verlassen der Finanzanlage?

00:12:05: Ja, ein kurzer Satz ist schwer dabei.

00:12:08: Im Prinzip drückt er die Basement Trade.

00:12:11: Das Misstrauen der Menschen in Regierungen und Finanzmärkte aus.

00:12:17: Und sie suchen als Alternative knappe Werte, wie zum Beispiel Gold, Silber, Edelmetalle, seltenerden und so weiter.

00:12:25: Ich habe ja die Triversifikation entwickelt.

00:12:27: Das ist, glaube ich, die Basement Trade.

00:12:30: Ich freue mich, dass wir jetzt nochmal einen anderen Namen im Spiel haben.

00:12:33: Faktisch ist es geschichtlich entstanden.

00:12:36: Ja, also die Basement Trade.

00:12:39: Wenn man das Wort eins zu eins übersetzt, ist das einfach Entwertung.

00:12:43: Entwertungshandel sozusagen.

00:12:45: Die Basement Trade.

00:12:46: Man hat es ja am Goldpreis gesehen.

00:12:47: Rekorde an den Börsen und trotzdem Rekorde im Goldpreis über viertausend.

00:12:50: Es ging jetzt kurz zurück.

00:12:52: Okay, ist völlig normal.

00:12:53: Gold war ja sozusagen der erste Indikator für die Basement Trade.

00:12:59: Natürlich mit Rücksetzern.

00:13:00: Dieses Wahnsignal.

00:13:02: Wie gehen Sie um?

00:13:02: Und was gibt es eigentlich noch für Alternativen neben Gold?

00:13:05: Also rein in Sachwerte, dann sagt man Gold, okay.

00:13:08: Wenn es eine Währungsreform gibt, dann habe ich immer noch mein Gold.

00:13:11: Wenn ich es nicht abgeben muss, das ist ja auch schwierig.

00:13:14: Das hatten wir ja auch schon in den USA, das Gold abgegeben werden musste.

00:13:18: Triversifikation in die Basement-Trade-Zeiten.

00:13:22: Wie gehen Sie davor?

00:13:22: Was empfehlen Sie Ihren Kunden?

00:13:24: Ja, im Prinzip alles das, was knapp ist.

00:13:27: Neben dem Gold, was eine wunderbare Entwicklung seit der Jahrtausendwende hat, sehen wir ja gerade im Silber.

00:13:34: Silber Squeeze ist das neue Wort, bedeutet ja nichts anderes, als die Nachfrage dem Markt explodieren lässt bei nicht steigendem Angebot.

00:13:45: Und beim Silber sehen wir es ja relativ deutlich.

00:13:47: Wir sind im siebten Jahr defizitär, das Silber ist dieses Jahr Performance-Sieger, also Platz eins, mit knappen achtzig Prozent höchster Stand seit vierzehn Jahren, kurz vor den Höchstständen.

00:14:02: Und da sehen wir, dass der Markt das auch reguliert.

00:14:04: Wir brauchen mehrere Millionen Unzen alleine, um die Anforderung der Solarindustrie zu befriedigen mit Silber.

00:14:11: Nun brauchen wir neue Silbermine um zehn, zwölf Jahre, um überhaupt produzieren zu können.

00:14:18: Aber Silber war so lange nicht attraktiv, dass viele Minen sogar stillgelegt wurden und keine neuen gekommen sind.

00:14:26: Also im Ergebnis bedeutet das, da gibt es eine sehr, sehr hohe Nachfrage.

00:14:31: Ein E-Auto braucht dreimal so viel Silber als ein Verbrennerauto.

00:14:35: All diese Dinge zeigen ja, dass gerade der Silbermarkt ein sehr gutes Index für die aktuelle Situation ist.

00:14:43: Nun ist es so, dass wir von jeder Verkaufung und Silber ungefähr den hundertfachen Anspruch haben durch ETFs, durch andere Instrumente im Markt.

00:14:56: Auch das treibt natürlich den Silberpreis.

00:14:58: Und da kommt jetzt in den letzten Tagen und Wochen noch ein ganz neuer Spielermit rein.

00:15:03: Das ist China.

00:15:04: China versucht mit aller Macht wieder ihre historische Stellung, nämlich Weltmacht Nummer eins herzustellen.

00:15:12: Und da haben sie einen Ja, ich sag mal, ein sehr schönes Kampfmittel.

00:15:17: Die brauchen keine Drohnen, die haben selten Erden.

00:15:20: Dann haben wir viel gelernt.

00:15:21: Neuer Trend, die Basement Trade.

00:15:24: Ein Zu-Ein zu besetzt heißt das eben Entwertungshandel.

00:15:28: Ja, Piper, ich danke Ihnen.

00:15:30: Ja, vielen Dank und schöne Grüße.

00:15:35: Der Absturz des Tages, TeamViewer, minus zwanzig Prozent.

00:15:39: Das Softwareanbieter warnt vor schwachem Umsatz.

00:15:42: Zwanzig, fünfundzwanzig liegt das Ergebnis wohl am unteren Ende der Spanne.

00:15:46: Die läuft von siebenhundert achtundsiebzig bis siebenhundert siebundneunzig Millionen.

00:15:51: Und für zwanzig sechsundzwanzig wird die Prognose sogar gekappt.

00:15:54: Die Aktie fällt auf ein Rekordtief.

00:15:57: Der Euro gibt leicht nach minus Null Komma Ein Prozent auf Eins Fünfzehn Fünfund Achtzig zum US Dollar.

00:16:03: Gold verliert Eins Komma drei Prozent auf Viertausend Neunund Dreißig Osterle Define Unser.

00:16:09: Nach dem Überkauf der letzten Tage kommt jetzt die Korrektur Anleger sich an Gewinne.

00:16:19: Dafür haben wir Vorteile, es wird dann adjustiert und verdaut.

00:16:23: Dann können wir uns im nächsten Jahr freuen, dass wir wieder bergog fahren können.

00:16:28: Der Wikifolio-Trader der Woche.

00:16:30: Mein Name ist An-Rist.

00:16:31: Ich verantworte das Portfolio-Herscare-Demografie.

00:16:35: Ich brauche mich da, dem Trend der Demografie zu folgen, um im Portfolio zu haben, die hoffentlich zur Lebensverlängerung beitragen und zur Erhöhung der Lebensqualität.

00:16:46: Herzlich willkommen beim Börsenradio.

00:16:47: Ich bin Andi Groß.

00:16:49: D.h.

00:16:49: nur eingangs gesagt demografischer Wandel führt auch zu Personalproblemen an der Ärztefront.

00:16:54: Die gehen auch irgendwann mal in Rente.

00:16:56: Wenn sie dann ersetzt durch Roboter, ist das so die Story, die hinter Intuitive Surgical steckt.

00:17:03: Auf jeden Fall haben wir natürlich die große Beschreibung, dass man quasi die Ärzte durch Roboter setzt, nicht nur jetzt bei Robotics in der OP, sondern auch bei der Bildgebung, also dass wir automatisch Bildgebung und Therapie vereinen können, so dass der Radiologe im Prinzip nicht mehr jedes Rundenbild lesen muss, sondern wir okay, wir jetzt nach dem Tumor suchen, dass der Radiologe durchaus sich im Prinzip in der AI zum zur Hilfenstellung nimmt und die AI sozusagen diesen elektronischen Pfeil, also das Röntgenbild durchsucht und da im Prinzip sagt okay, wo ist jetzt der Tumor, damit wenn man zur Strahlentherapie geht.

00:17:44: dann natürlich nur der Tumor bestrahlt wird und nicht das umliegende Gewebe zerstört wird.

00:17:48: Also da sind wir schon und da ist halt auch die AI bei bestimmten Erkrankungsbilderinnen zu neunzig Prozent so gut wie im Prinzip ein Radiologe.

00:17:58: Somit kann man da schon sagen, dass diese AW werden älter, wir haben mehr Tumore, weil wir immer mehr in diese Regionen kommen, wo halt Tumore auftreten und dann damit können halt viel mehr Röntgenbilder gelesen werden mit der gleichen Anzahl von Radiologen.

00:18:12: Also wir haben natürlich diesen Trend auch genauso wie wir nach Plattformtechnologien suchen in der Erfindung von bestimmten Arzneimitteln, die mit dem Target auf diese Tumore zugehen.

00:18:25: Also da ist ja diese andere Seite der AI auch am Laufen.

00:18:29: wo man halt versucht mehr und mehr automatisiert, Tumore mit Arzneimitteln direkt anzusprechen, um halt schneller in der Arzneimittel-Werte quasi Findung zu werden.

00:18:39: Und das Gleiche sehen wir ja auch beim Arzt, dass die Anamnese, also das, was der Arzt oft macht, sind der Standard-Fragen, um zu einem Ergebnis zu kommen, dass man das ins Krankenzimmer verlagert und der Patient im Prinzip währenddessen erwartet.

00:18:53: Diese Fragen beantwortet so, dass der Arzt schon so ein Vorzensierung hat und viel genauer ist.

00:18:58: eine Amnonese, im Prinzip auch was Kreuzdiagnosen betrifft machen kann.

00:19:03: Ich denke mal, da ist diese Branche voll im E-Trend auch enthalten.

00:19:08: Also verspricht man sich auch super viel davon.

00:19:11: Also immer wenn ich mit dir spreche, da komme ich mir so vor, was gibt es alles für Krankheiten?

00:19:16: Ich bin dann froh, dass ich da nicht überall dann da Haken hin gemacht habe.

00:19:19: Aber Diabetes und Adipositas, das sind ja so die großen Volkskrankheiten, hängen jetzt nicht mehr eng zusammen, sondern sind doch sehr weit verbreitet.

00:19:27: Zündet eigentlich diese Story noch, umso zusammenfassend gefragt, diese Story noch bei Novo Nordis, bei Eli Lilly und eben Matigral?

00:19:36: Die zündet halt schon, klar, wir haben jetzt den Gegenwind auch durch die Tramp bekommen, dass halt man nicht mehr bereit ist.

00:19:43: dass in der Breite jetzt durch generelle Herzkehrprogramme zu bezahlen, also es wird mehr in der Privatleistung.

00:19:49: Und damit hat natürlich der Markt adjustiert.

00:19:53: Wir haben eine Überhitzung gehabt, wo es halt immer in jeder Ressentmitteilung eigentlich omnipräsent war.

00:19:59: Das hat sich halt abgekühlt und zum anderen natürlich diese Bereitschaft von den Gesundheitssystemen aufzunehmen.

00:20:06: Es hat mehr und mehr in der selbst zu finanzierenden Leistung übergegangen.

00:20:10: Und ich glaube, da haben wir jetzt halt eine Korrektur.

00:20:13: Aber das heißt ja nicht, dass die Anzahl der Patienten reduziert ist.

00:20:16: Wir haben nur im Prinzip eine Korrektur des Gesundheitssystems.

00:20:20: Die Patienten haben ja sehr adipositare Zahlen steigen ja laut WHO weiter.

00:20:25: Das ist ja... Nicht ein beitragender Faktor.

00:20:29: Wann

00:20:30: sind die nächsten US-Wahlen?

00:20:34: Ich glaube, zwei in neun.

00:20:36: Kann man nicht den Horizont ein bisschen enger machen, bis die mit Turm sind?

00:20:42: Ja,

00:20:43: das ist interessant.

00:20:45: Ich denke, ob es da jetzt wirklich nicht wahr in der Änderung kommt.

00:20:48: Aber da gebe ich dir recht, dass wir hoffen, ob das das dazu zu sein.

00:20:52: und bleiben so lange am besten gesund.

00:20:55: an den Priester und Meister des Wikifolio.

00:20:58: Healthcare Demografie.

00:20:59: Vielen Dank für's Interview.

00:21:01: Ja, danke, schönen Tag.

00:21:03: Mehr Trading Ideen finden Sie im Blog unter wikifolio.com und in der Börsenradio Mediathek.

00:21:11: Der Mittwoch im Schnelldurchlauf, SAP bremst, Öl läuft, Tech schwächelt.

00:21:16: Und der Dachs pendelt ins Minus.

00:21:18: Die Spannung steigt vor den Zahlen aus Waldorf und im Tesla-Ticker am Abend.

00:21:23: Die Anleger halten das Pulver trocken.

00:21:25: Das war der Börsenradio.to Go Podcast.

00:21:27: Ich bin Andreas Groß, die Stimme von Börsenradio.de.

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00:21:36: So bleiben Sie täglich schneller informiert als der Markt.

00:21:38: Das Basenradio Nummer eins.

00:21:50: Basenradio-Network AG.