00:00:07: Ja,
00:00:12: schönes Buch, Herzlichen Glückwunsch dazu.
00:00:13: und es ist ein viel viel Arbeitenbuch zu schreiben.
00:00:16: Du weißt das, wie viele Bücher hast du geschrieben?
00:00:18: Jetzt vier.
00:00:19: Okay Heiko, also mindestens noch drei.
00:00:24: Was ist dein Ziel?
00:00:25: An Büchern?
00:00:25: Ja.
00:00:26: Ach, so lange bis man wissen transportiert ist, ich glaube viel ist es nicht mehr.
00:00:31: So weit Andreas und Andreas zum neuen Heiko Thieme Buch aufgenommen auf dem Börsentag in Berlin am Samstag.
00:00:39: Andreas Libko und mein Kollege Andreas Groß.
00:00:42: In dieser ganzen Woche hören sie auch spannende Interviews, welche Andreas vom Börsentag Berlin mitgebracht hat.
00:00:50: Und waren sie heute Morgen auch von Ausfällen betroffen.
00:00:54: Also wir schon, wir konnten uns zum Beispiel nicht für die Interviews in Zoom einlocken.
00:00:59: Bei Amazon, AWS klemmte es, dazu gleich mehr.
00:01:03: Der DAX legte, dass derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit derzeit.
00:01:20: Es gab einen erfolgreichen Börsengang von der Marinetochter TKMS von Tüssenkrupp.
00:01:25: Und Rüstung ist sowieso gefragt.
00:01:28: Heute ist Montag der zwanzigste Oktober zwanzig, fünfundzwanzig.
00:01:32: Mein Name ist Heiko Böhmer von Shareholder Value Management.
00:01:36: Schauen wir in die Glasguckel, was siehst du momentan an aktuellen Themen?
00:01:39: Wie zum Beispiel US-Arbeitsmarkt-Invasion.
00:01:42: Das ist ja ein riesen Bereich, der deine Präsentation auch sehr stark betont.
00:01:48: Also, wie stabil ist die US-Wirtschaft wirklich?
00:01:51: Na ja.
00:01:52: Der Arbeitsmarkt ist insofern sehr spannend, dass wir noch keine richtige Verschlechterung gesehen haben.
00:01:57: Wir sehen aber sowas wie ein gewisses Einfrieren am Markt.
00:02:00: Was heißt das?
00:02:01: Eine Zurückhaltung, Beeinstellungen, aber es werden noch kaum noch Leute rausgeschmissen.
00:02:05: Also es passiert eigentlich relativ wenig im Bereich der Beschäftigung.
00:02:08: Kein gutes Zeichen eigentlich, wenn man sich so zurückhält.
00:02:11: Und vom absoluten Tief sind wir etwas nach oben gegangen in den Arbeitslosenzahlen.
00:02:16: Also das hat sich jetzt ein bisschen verändert.
00:02:18: Aber noch nicht in einem Maße, dass man sagen kann, da sind krisenhafte Sachen zu erkennen.
00:02:22: Nichtsdestotrotz sind es eher die Nuancen am Arbeitsmarkt, die man in den USA im Auge behalten sollte.
00:02:27: Weil die Ausschläge dort ja, wenn es zu Krise kommt, dann immer sehr, sehr schnell, sehr, sehr heftig sind.
00:02:32: Wir erinnern uns ja an Corona, wo die Arbeitslosenzahlen ja durch die Decke gegangen sind.
00:02:36: Und ein paar Monate später hatte sich das schon wieder komplett aufs gelöst.
00:02:39: Also in den USA kann man eben Heier in Feier ganz anders machen als bei uns.
00:02:43: Aber momentan, der Seismograph, Arbeitsmarkt ist sehr, sehr ruhig, kann die Ruhe von dem Sturm sein.
00:02:48: Schauen wir nochmal auf die Börsenlage des Tages im Detail.
00:02:51: Der DAX,
00:02:52: heute besser, nicht nur ein bisschen, sondern ordentlich besser.
00:02:56: Ein Plus von ein Prozent, Vierundzwanzigtausend, Zweihundert und fast Achtzig Punkte.
00:03:02: Das Ganze wird getrieben von der Hoffnung, dass sich die Lage im US-Bankensektor stabilisiert und der Handelskonflikt mit China weniger eskaliert.
00:03:12: Das starke TKMS-Debüt stützt zudem den Rüstungssektor und sorgt für positive Stimmung am deutschen Aktienmarkt.
00:03:20: Der U-Boot und Fregattenhersteller TKMS ist sehr erfolgreich an die Börse gegangen.
00:03:26: Nach einem Start zu sechzig Euro kletterten die Aktien deutlich auf neunundachtzig Euro und näherten sich anschließend fast hundert Euro.
00:03:35: Am späten Vormittag pendelte sich die Aktie bei dreieinachtzig Euro ein.
00:03:39: Das Rüstungsunternehmen wird insgesamt mit fünf Komma drei Milliarden Euro bewertet, weit höher als Analysten vor diesem Börsengang überhaupt angenommen hatten.
00:03:48: Mein Name ist Thomas Timmermann.
00:03:49: Euro bei Tim Investor und dort für den Tim Investor Europa Plus Fund zuständig.
00:03:54: Europa ist eigentlich dein Thema.
00:03:55: Lass uns mal nach Europa schauen.
00:03:57: Vielleicht auch ein paar Einzelwerte.
00:03:59: Zum Beispiel LVMH überrascht hier mit guten Zahlen.
00:04:02: Wie kommt das an?
00:04:03: Und warum ist das eigentlich
00:04:05: so?
00:04:05: Wir haben hier höhere Verkäufe gehabt und die Aktien ist sofort zwölf Prozent hochgegangen.
00:04:08: Wer kauft da eigentlich dann?
00:04:10: Ich weiß es nicht.
00:04:11: Also ich nehme mal, dass die weltweit sind.
00:04:13: Die Aktien zum Beispiel bei Louis wahrscheinlich gestiegen.
00:04:15: Aber das zeigt halt, dass die europäischen Konzerne auch nicht tot sind.
00:04:18: Also da ist jede Menge Potenzial.
00:04:20: Das ist nun mal eine Supermarke, die weltweit sehr bekannt ist.
00:04:23: und sobald die Weltwirtschaft wieder ein bisschen an und ein bisschen mehr Lust auch wieder auf Luxus ist, China erholt sich ja auch teilweise sehr gut zurzeit, ganz wichtiger Markt auch für die Luxus-Güter Brands.
00:04:34: Es zeigt einfach, dass da dann plötzlich so eine Bewegung von zwölf Prozent drin ist.
00:04:38: und übertragen jetzt auf die Indizes.
00:04:40: Wir sehen im Moment relative Stärke vom Eurostox-Fünfzig und von Stox Europe-Sixhundert und wir sehen eigentlich eine eher eine relative Schwäche von DAX und das hat ganz bestimmte Gründe.
00:04:49: Beim Eurostox-Fünfzig und Stox Europe-Sixhundert ist es eigentlich der Franz- Der französische Aktienmarkt, der sich erholt, der englische Aktienmarkt, der nicht schlecht läuft.
00:04:57: Vor allem in der französische.
00:04:57: Wir hatten ja jetzt diese Einigung überraschend.
00:05:00: Nach dem Rücktritt und Wiedereintritt, das Präsidenten hat man jetzt plötzlich auf dem Budget her und die Renditen sind runtergekommen, das unterstützt den Eurostox-Fünfzig.
00:05:08: Wir haben dort ein Ausbruch nach oben gehabt, ein neues Jahreshoch gehabt.
00:05:11: Dieser Ausbruch wurde verteidigt, genau das gleiche beim Stocks Europe-Sixhundert.
00:05:15: Ganz anders jedoch beim DAX.
00:05:17: Der Dux ist gegen seine Allzeit hochgelaufen, hat, glaube ich, noch eins gemacht und dann ist er abgepreit.
00:05:22: Und der leidet im Moment unter den Friedensgesprächen, weil Rheinmetall ist ziemlich runtergekommen.
00:05:28: Weil durch die neueste Initiative jetzt nach Gaza von Trump besteht wirklich Fantasie, dass der Ukrainekrieg vielleicht zum Ende gebracht wird, dass die Frontlinie eingefroren wird und dass man einen Frieden hat.
00:05:38: Und dann sind die ganzen Rüstungskonzerne wie Rheinmetall, die eine tierische Hosse hinter sich haben, dann werden die nicht mehr so gefragt sein.
00:05:47: Insofern ist es sehr viel, sehr viel los im Moment in Europa.
00:05:51: Aber grundsätzlich in der Breite sieht es eher tickpositiver aus.
00:05:57: Und nun,
00:05:57: Strategien, Taktiken und Marktideen von einem Wikifolio-Trader.
00:06:02: Ja, mein Name ist Ramon Haak.
00:06:03: Ich führe das brengen, regelbasierte Wikifolio Quantissimo.
00:06:07: Ich handle hier hauptsächlich wehrungsbesicherte ETFs auf den S&P-Fünfhundert in aller Regel und freue mich auf unser Gespräch.
00:06:14: Quantissimo!
00:06:15: Der Name ist Programm, du hast einen quantitativen Ansatz.
00:06:19: Was bedeutet das?
00:06:20: Da steigen wir ein.
00:06:21: Auf der anderen Leitung, die Fragen kommen von Peter Heinrich aus dem Börsenradierstudio.
00:06:25: Heißt das keine Emissionen, alles über ETF?
00:06:28: Ja, ganz so leicht ist es nicht mit keine Emotion.
00:06:31: Wichtig ist natürlich, wenn man regelbasiert handelt, dass man versucht, die negativen Emotionen so gut wie möglich auszublenden.
00:06:39: Und das heißt einfach für mich, dass ich unterm Strich immer mit mir selbst und meinen Entscheidungen im Rheinensein muss und will.
00:06:47: Also man könnte fast sagen, gut schlafen können, das geht mir eigentlich nicht weit genug.
00:06:52: Besser ist eigentlich mit sich selbst im Rheinensein, weil ich will mir später nichts vorwerfen müssen.
00:06:57: und natürlich geht es nicht immer nur aufwärts, sondern auch mal bergab.
00:07:01: Und wenn es bergab geht, dann müssen die Entscheidungen einfach nachvollziehbar sein und einfach ja quantitativ messbar.
00:07:09: Besser im Rheinensein mit sich selber.
00:07:13: Ja gut, jetzt müssen wir den Hörern sagen, hey, du hast ja nur zwei ETFs drin.
00:07:17: Und ETFs, ich meine, da triffst du ja keine Entscheidung, das treffen ja andere für dich.
00:07:22: Also, ich könnte mir vorstellen, dass man sich mehr ärgert und mehr schlaflose Nächte hat, wenn man nur Aktien handelt und dann, ja, sind zwei, drei Aktien einfach in den Grütze drin, wo man sagt, Mensch, hätte ich doch, könnte ich doch, ja, wäre ich doch schneller raus oder schneller rein?
00:07:37: Das heißt, ja, eigentlich müsstest du eigentlich immer gut schlafen können und besser im Reinen sein.
00:07:43: Weil jemand anders für dich eigentlich eine Entscheidung trifft.
00:07:45: Ja, gut, im Endeffekt musst du es ja so sehen, dass du bei Wikifolio ja versuchst, einfach bessere Entscheidungen zu treffen, als bei ein Hold-Strategie.
00:07:55: Also ich kaufe ja nicht und lasse liegen, sondern ich versuche mit Timing bessere Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu identifizieren.
00:08:06: Das ist halt das eine Thema, das Timing, das was ich mache und Einzelaktien.
00:08:11: Das wäre ja das Thema Stockpicking, zu sagen, okay, ich suche mir die Aktien raus, die vermeintlich besser laufen, wenn es nach oben geht und weniger schlecht, wenn es nach unten geht.
00:08:22: Das hat gar nicht meinen Ansatz.
00:08:24: Ich sage, ich nehme von Anfang an eine Mischung.
00:08:27: Ich habe mich für den S&P-Fünfhundert entschieden.
00:08:30: Da sind jetzt die fünfhundert größten in den USA gelisteten Unternehmen drin.
00:08:35: Das heißt, da habe ich automatisch schon mal eine gute Diversifikation, also Streuung und schaue mir dann an, wie entwickelt sich der Gesamtmarkt?
00:08:46: Also wenn ich jetzt von Markt rede, rede ich vom S&P-Fünfhundert und versuche mit bestimmten Hilfsmitteln Zeitpunkte zu identifizieren, bei denen es vielleicht besser ist, einzusteigen und vor allem vielleicht auch mal besser ist, nicht im Markt zu sein.
00:09:05: Schauen wir auf Firmenmeldungen.
00:09:07: Eine Störung bei AWS liegt am Morgen zahlreiche Dienste lahm, darunter Snapchat, Reddit, Fortnite sowie Business Apps wie Slack oder Zoom.
00:09:17: Ursache war der Ausfall bei DynamoDB mit erhöhten Fehlerraten und Verzögerungen.
00:09:22: Nach rund drei Stunden melde der AWS die Behebung und schaltete die Systeme schrittweise wieder zu.
00:09:29: Nachwirkungen können aber weiterhin andauern.
00:09:32: TKMS Tüssengruppe Marine Systems.
00:09:36: Ein gigantisches Börsendebü.
00:09:38: Erster Kurs, sechzig Euro je Aktie.
00:09:40: Die Bewertung liegt bei fünf Komma drei Milliarden.
00:09:43: TKMS wurde per Abspaltung gelistet.
00:09:46: Also für je zwanzig Tüssenkub Aktien hielten die Aktienäre eine TKMS-Aktie.
00:09:52: Die vollen Auftragsbüche im Rüstungsbereich untermauern die Wachstumspläne.
00:09:56: Ich bin Andreas Lipko und Marktexperte seit nineteeninhalb, fünfundneinzig an den Börsen aktiv und freue mich, das Interview hier mit Andreas Großmann zu können.
00:10:03: Wo sollte man denn drauf setzen?
00:10:05: Welche Chancen siehst du im derzeitigen Umfeld?
00:10:08: Wo lauern Risiken?
00:10:09: Wie sollte sich der Privatanleger jetzt positionieren?
00:10:12: Defensiv, offensiv?
00:10:13: Also ich denke momentan, im Oktober würde ich noch eher defensiv bleiben, weil ich einfach sehe, dass wir, wir haben jetzt die Berichtssaison in den USA beginnen.
00:10:20: Wir haben in Europa jetzt auch in der ersten Unternehmengarde.
00:10:22: ASML waren okay, die Zahlen, also die waren besser als, oder besser als man befürchtet hat, um so zu formulieren.
00:10:28: Die amerikanischen Banken haben abgeliefert, die haben alle sehr gute Zahlen im Sprechen vorgelegt.
00:10:33: Und man muss halt sehen, dass wir natürlich eine unheimlich hohe Erwartungshaltung im US-amerikanischen Technologie-Sektor haben.
00:10:37: Also alles, was mit KI zu tun hat, das was mit Big Tech zu tun hat, Hyperscaler, also alle, die die KI's im Endeffekt nach oben befördern können nochmal richtig, worum reinbringen.
00:10:47: Da ist ein extremeres Bewertungsniveau momentan drin.
00:10:49: Und wenn hier auch nur ein Kandidat von denen Im Endeffekt hier den Partypooper spielt und die Zahlen nicht so gut sind, wie im Endeffekt erwartet wird, dann kann es natürlich zu einer Korrektur kommen.
00:10:59: Oktober ist auch prädestiniert dafür, also dritte Quartal, Zahlen fühlen es, dritte Quartal sind nämlich eigentlich so immer Daten, wo man nicht so drauf guckt.
00:11:05: Also das sind immer so Dinge, die nimmt man mal zur Kenntnis, aber eigentlich sind die vom ersten und vom vierten Quartal wichtig, wegen dem Vorausschau für das Jahr, Rückschau für das Jahr, im vierten Quartal und Vorausschau für das nächste Jahr.
00:11:14: Im dritten Quartal ist es oft mal so, was will man da groß erzählen.
00:11:18: Jetzt hat man aber die Situation, dass keine Makrodaten aus den USA da sind.
00:11:21: Das heißt, der Fokus liegt natürlich klar auf die Unternehmenszahlen.
00:11:24: Und wenn jetzt sozusagen da was kommt, was der Markt nicht wirklich erwartet hat, gibt es die entsprechende Reaktion.
00:11:30: Wie gesagt, wir haben es bei den US-Banken auf der positiven Seite gesehen, weil eben Makrodaten gefehlt haben.
00:11:34: Und wir werden zwar könnten es höchstwahrscheinlich auf der Textseite eher auf der negativen Seite sehen, weil wir ein relativ hohes Bewertungsniveau haben.
00:11:40: Kurzfristig würde ich defensiv bleiben, aber jetzt kommt natürlich auch das Gute, weil ich nicht weiß, ob wir uns vom Jahresende nochmal sprechen werden.
00:11:46: Ich glaube, dass wir zum Jahresende nochmal eine satte Jahresende realisieren werden.
00:11:49: Das heißt, selbst wenn es zu einer Korrektur kommen sollte, wird das keine Trendumkehr aus meiner Sicht daraus sein, sondern eben nur respektive eine Korrektur, die notwendig ist aufgrund der hohen Bewertungsständen.
00:11:58: Wir haben es in DAX ja auch schon so ein bisschen in den letzten Tagen gesehen und ich glaube aber, dass wir ein versöhnliches Jahresende haben werden.
00:12:04: Lufthands und Air France KLM, die Chefs bei der Luftfahrtgesellschaften fordern von der EU Restriktionen gegen Airlines aus China.
00:12:13: Gegen Wettbewerbsvorteile durch Flüge über Russland, sie regen an Fluggesellschaft mit Sitz des russischen Luftraums, den Zugang zu EU-Airports zu verwehren.
00:12:23: Hintergrund sind verlängende Asienrouten europäische Airlines und das seit dem Jahr.
00:12:30: KNDS und Rheinmetall.
00:12:32: Beide erhalten einen Auftrag über Zwei-Hundert-Zwei-Zwanzig-Rat-Schützen-Panzer Schakal.
00:12:39: Im Volumen von drei Komma vier Milliarden Euro.
00:12:41: Einhundert-Fünfzig Fahrzeuge gehen an die Bundeswehr und Zwei-und-Siebzig nach Niederlande.
00:12:45: Knapp drei Milliarden Euro entfallen auf Rheinmetall.
00:12:49: Optional können bis zu Zwei-Hundert-Achtundvierzig weitere Fahrzeuge abgerufen werden.
00:12:54: Börsenradio-Network AG, das Vorstandsinterview.
00:12:58: Die Ergebnisse sehen wir durchaus mit gemischten Gefühlen.
00:13:02: Wir sind froh darüber, dass wir tatsächlich wieder einen Umsatzwachsdomin bekommen haben.
00:13:07: Quartalsbericht.
00:13:08: Kommt der Anhalt einer Deputy CEO der Eins Telekom Ausdrehgruppe.
00:13:12: Willkommen beim Börsenradio ist Andy Groß.
00:13:15: Es läuft, es läuft rund, es läuft stabil im Jubiläumsjahr, dem jungen, zwanzig Jahre IPO Telekom Ausdreh.
00:13:21: November zweitausend war das gewesen.
00:13:23: Umsatzsteigerung jetzt im aktuellen dritten Quartal, was wir betrachten, um dreieinhalb Prozent.
00:13:29: Wie haben Sie das hingekriegt?
00:13:31: Ja, die Ergebnisse sehen ja durchaus mit gemischten Gefühlen.
00:13:36: Wir sind froh darüber, dass wir tatsächlich wieder einen Umsatzwachstum bekommen haben.
00:13:40: Allerdings muss man das differenziert betrachten.
00:13:42: Wir haben in unserem nichtösterreichischen internationalen Geschäft Sehr, sehr schöne Wachstumsraten.
00:13:49: Wir reden hier von zehn Prozent Wachstum.
00:13:51: Hier beformen die meisten Märkte sehr, sehr gut.
00:13:54: Wir haben allerdings in Österreich durchaus große Herausforderungen.
00:13:58: Wir haben im dritten Portal fast drei Prozent Umsatzrückgang.
00:14:04: Das ist geschuldet einer schwierigen makroökonomischen Situation.
00:14:08: Das ist geschuldet einem sehr herausfordernden regulatorischen Wettbewerb.
00:14:13: Und natürlich auch ein Unwettbewerb in unserer Branche, die sich in den entsprechenden Umsatzrückgängen niedergeschlagen hat.
00:14:22: Erfreulich ist hingegen in Österreich auch, dass wir bei den Kundenzahlen eine Trendumkehr gesehen haben.
00:14:29: Wir sind insbesondere im Mobilfunkbereich sehr stark bei den Kundenzahlen gewachsen, aber auch im sogenannten Internetethombereich.
00:14:36: Also stationäres Internet sehen wir eine leichte Trendumkehr.
00:14:40: Wenn Sie sagen KI, Sie haben das jetzt zwei, drei Mal erwähnt auch in diesem Interview.
00:14:43: Was macht die KI bei der Telekom Austria?
00:14:47: Ja, es gibt sehr viel Aktivität in der Gruppe und ich glaube, man muss ja unterschiedliche Anwendungsfälle unterscheiden.
00:14:52: Auf der einen Seite gibt es Anwendungsfälle, die einzelnen Kolleginnen und Kollegen unmittelbar am Arbeitsplatz helfen.
00:14:58: Denken Sie an sozusagen die täglichen Helferleihen zu haben, mit dem A-I-Jet eine eigene Kredi wie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung stellen, mit denen sie alltägliche Aufgaben erledigen können.
00:15:14: Wir sehen aber natürlich auch, wo es ein transformatives Potenzial in Bereichen wie der Software-Development, wo die Automatisierung gerade enorm steigen, im Bereich des Call Centers, wo es möglich sein wird, rund um die Uhr hochkompetente Beratung hochautomatisch anzubieten.
00:15:32: Wir denken an Bereiche wie sich autonom regulierende und autonom gesteuerte Telekommunikationsnetze.
00:15:42: Oder wir sehen heute schon starke Vereinfachungen, z.B.
00:15:46: im Netzausbau, indem die Ausbaudokumentation im Glasfaserausbaubereich stark automatisiert, mit Hilfe von KI erledigt wird.
00:15:56: Das zweite Quartal ist abgerechnet.
00:15:58: Wir sind im Flussquartal.
00:15:59: Thomas Arnoldner, der Deputy CEO der A-I Telekom Ausführer.
00:16:03: Vielen Dank.
00:16:04: Vielen herzlichen Dank.
00:16:05: Börsen-Radio-Network AG.
00:16:07: Wir machen Börse hörbar und verständlich.
00:16:10: Ja, ich finde es
00:16:12: schade, dass ich das jetzt... Also ich habe durch dich erst erfahren, dass er ein Buch
00:16:16: ausgebracht hat.
00:16:17: Ja, ich würde mich sehr interessieren, weil immer wenn ich Heiko zuhöre
00:16:20: und ihn irgendwo reden höre,
00:16:22: klebe ich ihm an den Lippen,
00:16:23: weil er so fesselnd erzählen kann,
00:16:25: weil er einfach so
00:16:26: tolle Geschichten auch erzählen
00:16:27: kann und auch seinen langen Erfahrungsschatz berichtet, das finde ich immer total spannend.
00:16:32: Deswegen, ja, das Buch werde ich mir auf jeden Fall zu Gemüte führen.
00:16:39: Ja, den kann ich eigentlich nur zustimmen.
00:16:40: Ich finde es auch immer total schön.
00:16:42: Wir haben Heiko Timo jetzt schon auf einigen Börsentagen kennengelernt
00:16:46: und auch
00:16:47: mit ihm gesprochen.
00:16:48: Es ist wirklich sehr inspirierend, was er da auch wirklich sagt und auch seine Erfahrung einfach über die letzten Jahrzehnte kann man wirklich sagen.
00:16:54: Deswegen
00:16:55: bin ich auch sehr gespannt
00:16:56: auf das Buch.
00:16:57: Kehring und L'Oréal.
00:16:58: Kehring verkauft seinen Kosmetikgeschäft für vier Milliarden Euro an L'Oréal.
00:17:03: L'Oréal übernimmt die Crete-Parfümlinie und erhält eine fünftigjährige Exklusivlizenz für die Produkte.
00:17:10: Kehring fokussiert sich damit auf das Kerngeschäft Mode und Luxus.
00:17:15: Schauen wir auf das kommende Jahr.
00:17:18: Wir haben ja jetzt einen Präsidenten in den USA, dann ist es Jahr zwei.
00:17:22: Wir haben von Zyklen gesprochen.
00:17:25: Siehst du auch übergeordnete Zyklen, wie z.B.
00:17:27: Präsidentschaftszyklus, Sysmeerzahlen oder Brinkpamp alles durcheinander?
00:17:34: Nee, ich sehe es schon, weil es wurde, wenn man so eine lange Periode historisch beobachtet, auch schon einiges in der Vergangenheit durcheinander gebracht.
00:17:47: Ich sag halt immer, das Wikifolio besteht jetzt seit, ich weiß nicht, zweieinhalb Jahren.
00:17:52: Das ist einfach ein verschwindend geringer Zeitraum im Vergleich zu einer langen Historie, die wir ja schon ab und raus sind.
00:17:58: Zu den seventy-fünf, die du da betrachtest, ja.
00:18:02: Ganz genau.
00:18:02: Und wenn man halt... Zyklen anschaut, wie zum Beispiel den US-Präsidentschaftszyklus, dann ist das einer, der über wirklich sehr, sehr lange Perioden schon auch sehr, sehr gut funktioniert hat.
00:18:14: Vielleicht sage ich ein paar Worte einfach dazu.
00:18:16: Da macht man im Prinzip nichts anderes, als die Amtszeit eines US-Präsidenten in vier einzelne Jahre aufzuteilen.
00:18:23: Also Vorwahljahr, Wahljahr, Nachwahljahr und Zwischenwahljahr.
00:18:28: Und wie gesagt, der Zyklus hat historisch sehr, sehr konstant und gut funktioniert.
00:18:33: Und demnach ist halt das Vorwahljahr das Beste dieser vier Jahre und eben das Zwischenwahljahr, dass das am schlechtesten abgeschnitten hat.
00:18:42: Und nächstes Jahr kommen wir halt eben in so ein Zwischenwahljahr.
00:18:46: Und ich sage ganz ehrlich, ich traue den Märkten schon länger nicht mehr.
00:18:50: Ja, also auch wenn ich regelbasiert handle und so manchmal auch ein bisschen konträr zu meinem Gefühl.
00:18:58: aber zweistellig positive Performances pro Jahr, wie wir sie in den letzten Jahren halt gesehen haben in den großen Indizes, die werden sich halt nicht ewig fortsetzen können.
00:19:08: Und sollte es wirklich so sein, dass dieser Zyklus einfach wieder bestätigt wird oder die Historie bestätigt und eine sich fortsetzende Abwärtsbewegung auftritt, dann sehe ich schon große Chancen, vor allem für meine Strategien diese deutlich entweder abzufedern, indem man eben nicht im Markt ist oder, wie wir auch schon kurz angerissen haben, sogar davon zu profitieren, indem man halt von den feinen Bewegungen profitiert oder drauf setzt.
00:19:38: Vielen Dank fürs Zuhören.
00:19:39: Mein Name ist Peter Heinrich.
00:19:40: Ich bin der Gründer des Börsenradios und das schon vor über fast dreißig Jahren.
00:19:45: Alle Indios in langform, wie immer das Hinweis, gibt es auf Börsenradio.de und wenn Ihnen dieser Podcast gefallen hat, dann bitte bewerten Sie uns in Ihrem Podcast-Portal am liebsten mit.
00:19:55: Fünf Sternen.
00:19:56: Ich danke Ihnen dafür.
00:19:57: Am Schluss noch eine Idee von Howard Marx.
00:20:00: Man kann nichts vorher sagen.
00:20:02: Man kann sich nur vorbereiten.
00:20:06: Passen Sie mir auf Ihr Portfolio auf.
00:20:08: Ich danke Ihnen.