00:00:07:
00:00:11: Der DAX profitiert heute am Donnerstag von guten Unternehmensbilanzen.
00:00:15: Er ging mit einem Plus von Nullkoma vier Prozent bei vierundzwanzigtausend zweieinzehnt zwanzig Punkte aus dem Xetra-Handel.
00:00:26: Der DAX hat nach seinem Rekord hoch deutlich nachgegeben.
00:00:31: Ist das schon irgendwie der Beginn einer Korrektur, vielleicht sogar einer größeren Korrektur?
00:00:36: Also das war eine gesunde Atempause, meiner Ansicht nach, keine Trendwende.
00:00:40: Solche Rücksetzer gehören zu einem Bullenmarkt dazu.
00:00:43: Ich hatte es davor auch schon mal gesagt, das ist eigentlich überfällig, dass wir mal zu zwei bis drei Prozent an einem Tag runtergehen.
00:00:49: Und da habe ich vor allem Mitblick auf die USA.
00:00:52: auf die US Indices, die ja einfach nur noch immer gestiegen gestiegen gestiegen sind.
00:00:55: Und tatsächlich kam es dann auch, der Vorwand war dann eben eine Zusetzung zwischen China und den USA.
00:01:01: Aber um auf den Dachs zurückzukommen, entscheidend ist, dass der die vierundzwanzigtausendfünfhundert Punkte jetzt überschreitet.
00:01:08: Das ist so die Schlüssellinie nach oben, gelingt der Sprung da drüber.
00:01:12: dürfte das Rekord hoch schon bald wieder in Reichweite kommen.
00:01:15: Also das technisch sammelt der Markt zurzeit quasi gerade Kraft.
00:01:19: Okay, also können wir weiter in Träumen von DAX-Fünfundzwanzigtausend sozusagen?
00:01:24: Technisch sogar sechsundzwanzigtausend sind ableidbar.
00:01:27: Sessionale die Zeit bis zum Jahresende, das vierte Quartal ist ja das traditionell stärkste für den DAX.
00:01:33: Natürlich ist das alles nicht garantiert.
00:01:35: Das ist alles möglich.
00:01:36: Wenn man auf der Charttechnik spricht, sind immer Wahrscheinlichkeiten.
00:01:39: Aber die Sessionalität steht auf der Seite der Anleger.
00:01:43: Es steht auch auf der Seite der Anleger, dass wir am Dienstag dieser Woche eine wichtige Unterstützung gehalten haben im DAX.
00:01:52: Die sollte möglichst jetzt auch nicht mehr unterschritten werden.
00:01:54: Aber mal gucken, was so kommt.
00:01:56: Aber im Moment sieht das, sag ich mal, tartechnisch konstruktiv aus, was der DAX macht.
00:02:00: Ja, also Überraschungsmomente gibt's ja immer wieder.
00:02:03: Wenn man letzte Woche mal reinschaut, der Handelskonflikt zwischen China und den USA, der war plötzlich wieder da.
00:02:09: Sofort knickt er der DAX ein, es hat mich überrascht, weil ich gedacht habe, naja, wenn dann eine Meldung irgendwie Trumpzölle kommt, der DAX.
00:02:16: Es ist ihm völlig wurscht, vor allem ja, was geht uns dieser Streit USA und China an?
00:02:20: Das hat mich eigentlich dann doch überrascht.
00:02:23: Wie groß ist die Gefahr, dass aus Dieser Episode mehr wird als nur ein kurzer Schreckmoment.
00:02:29: Also ich glaube, der Markt glaubt nicht an den ausgewachsenen Handelskrieg zwischen China und Amerika, also zwischen den USA und China.
00:02:37: Es gibt dieses kurzzeitige Aufflammen von den Sorgen, wenn irgendwelche Nachrichten kommen, so eben auch am Freitag.
00:02:44: Aber man kennt halt das Spielmehrweile auch, der haut jetzt auf den Putz und dann ruht er da wieder zurück.
00:02:48: Genau das haben wir ja auch gesehen, im Freitag hat er gesagt, ja, Das wird hier schwierig mit China und dann hat er am Sonntag drauf, also zwei Tage später schon wieder gesagt, ja regt euch nicht so auf, das geht alles gut.
00:03:00: Es ist ja jetzt bekannt, dass Trump und Xi Ende des Monats in Südkorea miteinander sprechen werden.
00:03:05: Und ich denke, dass es, bevor das Gespräch nicht durch ist, da es keine große Eskalation kommen wird.
00:03:10: Und da muss man gucken, wenn die gesprochen haben, was dann dabei rauskommt.
00:03:14: Es ist sehr, sehr viel Unsicherheit dabei, weil am Ende weiß man nicht, was Trump und Schi so dann machen und sagen und boraus sich einigen oder ob sie sich überhaupt auf irgendwas einigen.
00:03:25: Und deswegen gehen die Anleger halt einfach auch in Gold.
00:03:28: Ohne Gold geht nichts mehr, die sind die Anleger schon bereit, auch Aktien.
00:03:32: auch Aktien zu kaufen, die stark gestiegen sind, aber nicht ohne auch ein bisschen Gold zu kaufen.
00:03:37: Also ohne Gold geht irgendwie nichts mehr.
00:03:40: Was gab es noch?
00:03:41: Neuer Goldpreisrekord bei USD.
00:03:43: Bei USD.
00:03:44: Bei USD.
00:03:45: Bei USD.
00:03:45: Bei USD.
00:03:46: Bei USD.
00:03:46: Bei USD.
00:03:48: Bei USD.
00:03:48: Bei USD.
00:03:49: Bei USD.
00:03:49: Bei USD.
00:03:50: Bei USD.
00:03:51: Bei USD.
00:03:51: Bei USD.
00:03:52: Bei USD.
00:03:53: Bei USD.
00:03:53: Bei USD.
00:03:53: Bei USD.
00:03:54: Bei USD.
00:03:55: Bei USD.
00:03:55: Bei USD.
00:03:55: Bei USD.
00:03:55: Bei USD.
00:03:56: Bei USD.
00:03:57: Bei USD.
00:03:58: Es grüßt aus dem Börsenradiusstudio Peter Heinrich.
00:04:01: Mein Kollege Andreas Groß lässt Sie auch grüßen.
00:04:03: Er ist im Börsenradiusstudio A heute.
00:04:06: Heute ist Donnerstag der der der der der der der der der der der
00:04:09: der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der
00:04:19: der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der der Schlecht?
00:04:28: Das sind die Themen, die wir heute streifen.
00:04:31: Aus dem Börsengeldestödel grüßt Peter Heinrich, Herr Linker, Servus.
00:04:35: Ja, guten Morgen Heinrich und einen lieben Gruß natürlich an alle Zuhörer aus Zürich.
00:04:41: Fangen wir eigentlich mit einer Kernfrage an.
00:04:43: Gold eilt von Rekord zu Rekord.
00:04:47: Wird gerade wieder über USD.
00:04:51: Auf der anderen Seite, Bitcoin erlebt zuletzt einen Flash-Crash.
00:04:56: Warum zählt es der Andere derzeit ins Edelmetall und nicht in Krypto?
00:05:00: Das ist natürlich, wie ich Herrn Heinrich kenne, eine sehr komplexe Fragestellung direkt zu Beginn.
00:05:08: Lassen Sie uns, bevor wir auf Ihre Frage eingehen, weil das hängt damit sehr eng zusammen, lassen Sie uns die Gesamtstimmung uns etwas anschauen.
00:05:18: Wir haben wirklich im Moment eine sehr merkwürdige Stimmung an den Märkten, weil Die Kunden, und das spüren wir so, auch im Bekanntenkreis, im Freundeskreis, die Stimmung ist, sie ist nicht schlecht, sie ist düster.
00:05:33: Und zwar ist sie irgendwie düster, ich weiß nicht.
00:05:35: Das hängt natürlich in Europa mit dieser katastrophalen politischen Situation.
00:05:40: Da müssen wir einige Worte drüber wechseln, aber da kommen wir diesmal nicht drum herum.
00:05:45: Dann haben wir natürlich Krisenherde, einer wurde jetzt beigelegt nach Ost, Gottlob.
00:05:50: Dann haben wir immer noch den unsinnigen Krieg in der Ukraine.
00:05:54: Und wir haben natürlich geopolitische Spannungen, ja, tendenziell ansatzweise, die aber nicht lolern, die eher so vor sich hinschlummern.
00:06:03: Aber trotzdem ist die Verängstigung, Verunsicherung bei den Menschen immens groß.
00:06:08: So nach dem Motto, morgen geht die Welt unter, die EU bricht auseinander, der Euro geht kaputt.
00:06:15: Ist das wirklich so?
00:06:16: Also, Sie sind ja in der Schweiz.
00:06:17: Ich gedacht, die Schweiz ist immer so ein bisschen resilienter und stabiler.
00:06:21: Ich meine, wenn Sie schlecht steigern mit Düster, dann ist das schon eine deutliche Steigerung.
00:06:28: Der schlechte Laune.
00:06:29: Ja, ich sag's auch bewusst und ich suche her, um es richtig zu formulieren.
00:06:33: Ich meine, wir sind überhaupt nicht in dieser Stimmung und wir sehen, wenn wir in die Vergangenheit blicken, wenn wir ehrlich sind und wir schauen uns die... Ich rede jetzt gar nicht über die Kuba-Krise, wo die Welt am Rande eines Weltkriegs stand und so weiter.
00:06:47: Darüber rede ich gar nicht.
00:06:48: Aber ich rede, wie gesagt, über Krisen wie Kuwait, Lehmanbrother, Kollaps, Corona, all diese Dinge.
00:06:56: Das waren ja wirklich sehr, sehr prägnante negative Ereignisse.
00:06:59: Und im Moment ist es eigentlich geschichtlich betrachtet.
00:07:02: Natürlich haben wir Kriegen, natürlich haben wir Probleme.
00:07:05: Aber mit Sicherheit nicht, dass es dieser absoluten Weltuntergangsstimmung entspricht.
00:07:09: Ja, vor allem ist, wenn Sie sagen, Sie unterhalten sich ja mit Ihren Kunden, mit Ihren Mandanten, die legen auch Geld an.
00:07:15: Die Börsen sind doch momentan auf Rekord hoch.
00:07:18: Selbst der Rücksetzer vom DAX jetzt diese Woche oder seit Freitag.
00:07:21: Oder schauen wir doch mal nur Nesteg und Co.
00:07:24: an.
00:07:25: Indizes auf Rekordhöhe.
00:07:27: Wir können dann gerne noch diskutieren, warum.
00:07:31: Aber düstere Stimmung, also an den Börsen kann man es nicht feststellen.
00:07:40: Wir sehen im Moment sehr starke Überreaktionen.
00:07:43: Und das ist doch neu.
00:07:45: Und das ist extrem wichtig.
00:07:47: Wir sehen, ist bei den Zahlen ein Haar in der Suppe, dann gibt es sofort gnadenlose Ausschläge.
00:07:52: Die kleinste Meldung letzten Freitag haben wir gesehen.
00:07:55: Der Dau fasst tausend Punkte.
00:07:57: Es hat richtig gedonnert.
00:07:58: Eine Äußerung von Trump.
00:08:01: Die Märkte sind sehr, oder die Anleger sind sehr, sehr sensibel.
00:08:03: Und wir sehen das zum Beispiel auch.
00:08:05: jetzt gehen wir auf das Thema Gold ein.
00:08:06: Das spiegelt der Goldbeiß wieder.
00:08:08: Genau diese Panik oder genau diese Unsicherheit, diese Unruhe spiegelt Der Goldpreis.
00:08:14: läuft und läuft und läuft.
00:08:15: Und natürlich zu meinem Staun auch in Dimensionen, was ich vorher nicht so auf der Agenda hatte.
00:08:21: Aber das ist, ich würde mittlerweile im Gold von einer Blasenbildung sprechen.
00:08:26: Schauen wir nochmal auf die Börsenlage des Tages.
00:08:28: Starke Quartalszahlen aus Europa haben die Stimmung angeschoben.
00:08:33: Beispiele, Schwergewichte wie LVMH oder ASML übertrafen die Erwartungen.
00:08:38: Da stützt die Hoffnung auf eine robuste kommende Berichtssaison.
00:08:42: Gut, in der Folge legte der DAX um plus Null Komma vier Prozent zu, vierundzwanzigtausendsevonzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendzebendze.
00:09:07: Im Fokus standen am Donnerstag Gesundheitstitel.
00:09:10: Sartorius sprang nach konkreter Jahrespognose um über sieben Prozent an.
00:09:16: Im S-Tax glättete Trägerwerk nach starken Q-Drei-Zahlen um über zwölf Prozent.
00:09:22: Der Euro am Abend wieder etwas stärker, bei US-USD.
00:09:30: Ja, und Rückenwind kam von nachlassenden Zinsängsten in den USA.
00:09:35: Gold bleibt das sichere Hafen.
00:09:37: Der Preis markiert ihm mit US-Cinz-Senkungen und dem anhaltenden Zinsstreit und Handelstreit China-USA.
00:09:55: Das sendet ein starkes Signal.
00:09:57: Anleger sichern Gewinne ab, ohne die Aktienrelle aus den Augen zu verlieren.
00:10:02: Guten Tag, mein Name ist Markus Steinbeiß.
00:10:05: Ich bin Followermanager und Gründer der Steinbeiß und Hecker.
00:10:09: Von der Hurricane-Saison vernageln die Profis ihre Häuser, Tür und Fenster und so weiter und kaufen dann Notrationen, Wasser und irgendwie Bohneneintopf.
00:10:18: Muss man nicht auch irgendwie daran denken, seinen Depot vielleicht krisenfest zu machen?
00:10:23: Ja, früher und später auch alle Fälle.
00:10:25: Man sollte das aber aus unserer Sicht noch nicht so früh implementieren.
00:10:29: Denn das Zeitfenster, in dem wir uns jetzt bewegen, ist schon die Kennzeichnung durch eine deutliche Rückenwinde für weite Teile der Finanzmärkte.
00:10:37: Es wird einfach global reflationiert.
00:10:40: Die fiskale und gelbpolitischen Rahmenbedingungen in fast allen großen Volkswirtschaften sind locker.
00:10:47: sehr locker.
00:10:47: Das heißt, gehen wir mal ganz kurz durch.
00:10:49: in den USA, aus Deutschland, unter Elon Musk, also das große Austoritätsthema, wurde das Big Beautiful Bill, ein fiskalpolitischer Booster.
00:10:57: In China werden Budget-Defizite gefahren, es gibt einzelne Berechnungen, die gehen davon aus, das ist ungefähr ... bei zehn Prozent liegt, das ist historisch einzigartig für das Land.
00:11:06: Und Thema Historisch, das Land hat auch historisch niedrige Zinsen.
00:11:10: Europa kennen wir, Frankreich und Großbritannien kein Zweifel bekommen Probleme, aber der Rest, das alles an Deutschland, Skandinavien, Niederlande, Spanien, Italien, alle weiten ihre Haushaltsdefizite aus.
00:11:20: Die japanische Thema hat neuen Wind bekommen durch die Wahl der Prämie-Ministerin, die mehr oder weniger in die Fußstapfen wirtschaftspolitisch von abbetritt.
00:11:29: Ja, und die Amerikaner fahren weiterhin als größte Volkswirtschaft ein, an das Bilanzdefizit von sechs Prozent, das heißt zwei Billionen US-Dollar ließen pro Jahr in dieser Größenordnung in die Welt und suchen nach Anlagen.
00:11:43: Mit anderen Worten, es wird revelationiert, die Konjunktur wird unterstützt.
00:11:48: Dazu kommen Sonderthemen wie KI, Sie haben das bereits angesprochen, der derzeitige Boom, den wir hier sehen, wird sich durchaus in eine Blase ausweiten können.
00:11:59: Das ist überhaupt keine Frage.
00:12:00: Es wird ja dieses Thema Beginn der langsamen Raumzugreifen auch medial.
00:12:04: Aber der derzeitige Boom, den wir sehen, der Investitionsboom in den Bau von Rechenzentren beispielsweise, der mag langfristig riskant sein und wird auch aller voraus sich nach irgendwannem Abrupp des Ende finden.
00:12:15: Aber kurzfristig wirkt er wie ein extrem starker Impulsgeber für das Wirtschaftswachstum.
00:12:21: Und dann sehen wir auf die Märkte, die Volatilität hat insgesamt etwas nachgelassen.
00:12:26: Aber die Risiken sind, wie Sie richtig sagen, nicht verschwunden.
00:12:29: Aber es gibt einen gewissen Gewöhnungseffekt für die Risiken, die in den letzten zwei Jahren eingetreten sind, nämlich Zölle beispielsweise.
00:12:36: Die Anleger haben sich von einem zollbedingten Schock erholt.
00:12:39: die Aktieninities klettern auf neue Höchststände, neu zu weltweit.
00:12:43: Also wir können schon vorstellen, dass die Kapitalmärkte in den kommenden Monaten eine fodische Phase eintreten, in der Liquidität, Optimismus und FOMO, die Angst, etwas zu verpassen, die Vermögenspreise weiter in die Höhe treiben.
00:12:56: Insofern, ja, Das Haus Winterfest machen ist durchaus angebracht, zumindest die Überlegungen anzustellen.
00:13:03: Der Zeitpunkt erscheint aus unserer Sicht noch zu früh.
00:13:07: Das ist in aller Voraussicht nach ein Thema bei anderen Bewertungsniveaus.
00:13:11: Und das können wir uns im ersten Quartal, zweites Quartal nächstes Jahr vorstellen.
00:13:16: Stand wir noch auf Firmenmeldungen BMW und Nexperia.
00:13:19: BMW stellt sich wegen Ausfuhrbeschränkungen gegen den Chiphersteller Nexperia auf mögliche Engpässe ein.
00:13:27: Die Produktion in den Werken läuft weithin planmäßig.
00:13:30: Man stehe im engen Kontakt mit den Zulieferern, um Riesigen früh zu erkennen und gegenzusteuern.
00:13:37: Zatroyus, der Konzern wird nach einem guten Q-Trei etwas optimistischem.
00:13:42: Für twenty-fünfundzwanzig palt Zatroyus nun ein Umsatz plus von rund sieben Prozent an und erwartet eine bereinigte Ebit-Marche von etwa über neunundzwanzig Komma fünf Prozent.
00:13:53: Die Aktie legte rund acht Prozent zu.
00:13:57: Ja, Gold, das greife ich gleich auf.
00:13:59: Gold, all ja von Rekord zu Rekord.
00:14:02: Guck grad mal, ja, weiterhin über viertausend zweihundert Dollar jetzt zum Zeitpunkt unseres Interviews.
00:14:07: Auf der anderen Seite erlebte Bitcoin So eine Art Flash-Crash.
00:14:12: Warum zieht das Anlege dann trotzdem mehr ins Edelmetall und nicht weiterhin in den Crypt-Bewährungen?
00:14:17: Weil Gold vertraut und Stabilität bietet, gold ist einfach das erste, dass man in unruhigen Zeiten, das ist eigentlich mit der sicheren Hafen, wo die Anleger da auch anlegen.
00:14:28: Im Bitcoin bleibt weiterhin spannend, aber es ist halt auch extrem volatil.
00:14:32: Es sind doch, wenn man auf den Freitag schaut, dieser Flash-Crash, der hat ... da einigen Anlegern Böse mitgespielt.
00:14:39: Der Bitcoin-Jahr von hundertzwanzig, hundertzwanzigtausend runter auf fast hunderttausend, ist innerhalb von ein, zwei Stunden.
00:14:46: Und da muss man sich vorstellen, dass hat viele dann auch Bitcoin kaufen mit Fremdkapital-Einsatz und dann landen konnten halt Haufenweise im Zweifel auch im Minus.
00:14:54: Da ist man Kryptobörsen nicht geschützt, wenn man ein Spot Kryptos kauft mit Krediteinsatz.
00:15:00: Und dann ist so ein Einbruch in so kurzer Zeit.
00:15:02: Wenn man da nicht richtig rauskommt, dann wird es richtig teuer.
00:15:05: Naja, und Gold?
00:15:06: steigt und steigt und das unter kaum vorhandener Volatilität.
00:15:10: Also es gibt fast keine richtigen Korrekturen, sondern keine Volatilität.
00:15:15: Aber alles, was ich machen musste bei Gold in den letzten Wochen, ist einfach kaufen.
00:15:18: Im nächsten Tag war ich schon im Gewinn.
00:15:20: Und aus dem Gewinn wurde auch nie wieder ein Verlust.
00:15:22: Und solange diese Serie so anhält, nähert die Hosse die Hosse und Psychologie spielt eine Rolle, dann kommt Neutreder dazu, die eben auch da mitmischen wollen.
00:15:31: Es gibt das Bericht, dass in den Handelshäusern die normalerweise professionell Erdgasen Erdöl-Handeln auch anfangen, Edelmetalle zu handeln, weil sie da einfach mitmachen wollen und weil da halt einfach die Musik spielt.
00:15:42: Ja und dann gibt es immer mehr Käufer und das sieht man eben im Preis selbst.
00:15:47: Viertausend zweihundert Dollar ist jetzt vielleicht nicht mehr ein Preis, wo man sagen kann, das ist günstig, weil es gibt ja diesen Anzugvergleich.
00:15:54: In den neunzehnzwanziger Jahren braucht euch eine unsere Gold, um ein Maßgeschneider in den Anzug zu kaufen.
00:15:58: Das war damals fünfdreißig Dollar.
00:16:01: Daraufhin bekomme ich heute keinen maßgeschneiderten Anzug mehr, aber so einen maßgeschneiderten Anzug kostet dann auch keine viertausend zweieinhalb Dollar.
00:16:08: Und da kann man sich so ein bisschen orientieren, dass der Preis vielleicht ein bisschen übertrieben hat auf der Oberseite.
00:16:13: Noch mal zur düsteren Stimmung, das was ich vorhin angesprochen habe.
00:16:18: Lassen wir uns einfach zu sehr beeinflussen, also auch durch Medien.
00:16:21: Ja, ich bin dankbar für die Frage.
00:16:23: Wir haben tatsächlich im Moment ein sehr, sehr starkes Availability-Bias-Verhalten bzw.
00:16:29: Verfügbarkeitsfehlverhalten.
00:16:31: Natürlich sind die Medien, jetzt kommen natürlich die Gräschpropheten wieder zu Wort, so nach dem Motto, das Geld ist morgen nichts mehr wert.
00:16:38: Wir stehen vor einem kompletten Umbruch, all diese Weltuntergangsszenarien.
00:16:44: Man kann nicht wirklich alle Zuhörern oder von Warnen sich dem anzuschließen.
00:16:48: Dieses Gespräch und diese Themen sind so alt, wie das Geld alt ist.
00:16:53: Und ich sage nicht, dass das System, was wir haben, das das System perfekt ist.
00:16:57: Bei Weitem, Weitem nicht.
00:16:59: Aber gehen wir mal und blicken die Geschichte.
00:17:01: Und Sie wissen genau, dass ich sage, es gab zwei Situationen, wo es wirklich sehr brenzlig war.
00:17:06: Das war Limen-Kolaps, weil da war tatsächlich das System auf dem Prüfstand und Anfang Corona.
00:17:13: Bei Lehman war es einfach die Dimension des Ganzen, weil man nicht wusste, wie groß die Schockwellen sind und wie groß der Domino-Effekt ist.
00:17:21: Und beim Corona wussten wir nicht den Ausgang.
00:17:23: Wir wussten nicht, wo ist eine Lösung, wo ist ein Lichtlein, was irgendwo wieder gezündet wird und dass wir wieder zur Normalität zurückkommen.
00:17:31: Und was ist in beiden Fällen passiert?
00:17:33: Es kamen die Notenbanken und haben das System gerettet.
00:17:37: Nicht, weil sie es toll fanden, nicht.
00:17:40: weil es marklos und perfekt ist, sondern weil es schlichtweg keine Alternative gibt.
00:17:45: Sollten wir ab morgen mit Muscheln bezahlen.
00:17:48: Also das ist genau das, was in der Natur der Sache liegt, dass man manchmal vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht, dass man sich sagen muss, ja und was ist denn dann danach?
00:17:56: Was wäre denn die Alternative zu diesem System, was wir kennen?
00:17:59: Wir kennen Systeme, die wie Sozialismus, Kommunismus, diese Systeme haben nicht funktioniert.
00:18:05: Und sie funktionieren heute noch nicht und sie werden auch niemals funktionieren, weil sie komplett auf unnatürlichen, wirtschaftlichen Tatsachen und Begebenheiten basieren.
00:18:14: Und das ist genau das, was wir sehen und das ist auch das, was die Menschen verängstigt, diese gesamte politische Instabilität und Unruhe in Europa.
00:18:23: Und ja, speziell in Deutschland, ich meine, Sie wissen, dass ich mich mit meinen politischen Meinungen wirklich sehr, sehr stark zurückhalte.
00:18:30: Aber wenn ich mir bedenke, dass sechzig Prozent der Deutschen sich unwohl fühlen, wenn sie ihre Meinung frei äußern, ja, dann ist es für mich ruckkardig bedenklich.
00:18:39: Und wenn sie sagen, wir haben ein unkontrolliertes Problem bei der Einwanderung oder wir haben ein Riesenproblem bei der Infrastruktur oder bei der Digitalisierung oder beim Bildungsstand und solche Dinge, ja, dann ist man rechtsradikal.
00:18:56: Wenn aber von links es heißt, dass Millionäre aufgehängt werden sollen.
00:19:01: und wenn Frau Reichineck sagt im öffentlichen Fernsehen, dass die großen immobilien Gesellschaften enteignet werden sollen und verstarklicht werden sollen, ja dann sind das für mich tatsächlich nahezu schon Aufrufe zu Straftaten und das ist dann in Ordnung und das ist dann nicht radikal und da habe ich einfach mal ganz ganz große Mühe mit.
00:19:19: und das macht den Menschen Angst.
00:19:21: Das drückt auf die Stimmung logischerweise.
00:19:23: Lokomotive Deutschland stottert nicht, sondern sie steht still.
00:19:27: Und das natürlich logischerweise als Zugpferd Europas, ist das, trägt das zu dieser gesamten Stimmung dazu.
00:19:33: Und in der Schweiz muss man ganz einfach sagen, dass wir schauen natürlich viel, viel mehr zum großen Bruder nach Deutschland als umgekehrt.
00:19:41: Und natürlich nehmen wir das hier mit großer, mit großer... Ich bin Deutscher, das wissen Sie.
00:19:45: Und das Schicksal des Landes ist mir, weiß Gott, nicht egal.
00:19:49: Und trotzdem ist es aber so, dass ich natürlich doppelt dahinschaue, aber alle Schweizer schauen dahin, weil einfach diese Verflechtung der Infrastrukturen... und auch der Wirtschaft sehr, sehr groß ist.
00:19:59: Nordea, nach einem besser als erwarteten Quartal, startet Nordea ein zusätzliches Aktienrückkauf-Programm.
00:20:05: Über zweihundertfünfzig Millionen Euro bis Jahresende.
00:20:10: Zuvor war bereits ein Rückkauf von über zweihundertfünfzig Millionen Euro abgeschlossen worden.
00:20:15: Die Aktie kletterte in der Spitze auf ein neues Rekord hoch.
00:20:19: Nestlem, der neue CEO, streicht weltweit sechzehntausend Stellen, davon zwölftausend in Bürofunktionen.
00:20:30: Vielleicht, wir wissen es nicht.
00:20:31: Mein Name ist Roman Kustahl.
00:20:32: Ich bin
00:20:33: bei der BF
00:20:34: verantwortlich für die Anlagestrategie in Staatsanleihen.
00:20:39: Abschlussfrage, wie hast du dich momentan positionierend?
00:20:43: Wie stellt ihr euch auf im internationalen Kanon der Anleihenmärkte?
00:20:48: Ich muss zugeben, seit dem letzten Interview, weil ich war auch damals schon ziemlich positiv eingestellt auf die Märkte, ich habe Nicht große Veränderungen gemacht.
00:20:56: Ich habe ein, zwei Märkte dazu genommen, die mir gefahren, eher auf dem High-Eel-Sektor.
00:21:01: Das war jetzt Elfenbeinküste und wir haben in Südafrika noch Positionen aufgebaut, weil ich sehe den Markt auch sehr, sehr... Positiv, aber wie gesagt, ich bin es so, ich habe so eine Babel in dem Portfolio.
00:21:16: Long duration in gerade in diesen emerging markets in Schwellensländer, wo die Zinsen sehr, sehr stark, wir haben noch sehr stark, sehr hohe Curry und da werden die Zinsen runterkommen und ein bisschen, sagen wir mal, kurze Redulation, also mittel ein paar in der Kurve, in den USA, in Europa und so weiter.
00:21:33: Ja, ich bin eher weniger.
00:21:34: Ich bin so ein bisschen jetzt, wenn man sich den Markt anguckt, so ein bisschen untergewichtet eher in den etablierter Märkte und sehr, sehr stark übergewichtet nach wie vor in Schwerenland.
00:21:44: Weil ich glaube, wir haben für diese ein Umfeld, was wir die Federal Reserve oder die Zentralbanken, die Zinsen senken.
00:21:53: Der Dollar schwächt sich ab und das ist ein positives Umfeld für vor allem lokale.
00:21:58: Und das wird jetzt die nächste, also mindestens, sechsundzwanzig, siebenzwanzig an dem Märkte gespielt.
00:22:04: Voraus geht es ist, dass sich da nicht irgendwas wirklich jetzt noch dramatisches ereignet.
00:22:09: Aber so in, das ist so mein Base case, dass wir jetzt mit lokalem Emergenmarkt jetzt ein sehr viel Spaß noch haben werden.
00:22:16: Nur mal so eine Hausnummer, High Yield, was zahlt Elfenbein-Küste?
00:22:21: Okay, du siehst, ich bin jetzt nicht neben dem lokalen Markt in Elfenbein, das ist eine Hard currency.
00:22:26: Und da bekommt man so...
00:22:46: Danke fürs Zuhören, das war Peter Heinrich aus dem Börsenradiusstudio.
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