00:00:03: Börsen-Radio-Network AG.
00:00:05: Marktbericht.
00:00:19: plus.
00:00:20: Leicht, sehr leicht im Minus die Börsen-Reihe zwei.
00:00:24: Der MBUX bei dreißigtausend achthundert sechsen dreißig Punkten.
00:00:26: Hier die Tages-Performance minus zweiundvierzig Punkte.
00:00:29: Die Rallye legt also eine Pause ein.
00:00:32: Ich bin Andreas Groß, die Stimme von Börsenradio.
00:00:34: Es ist Dienstag der siebte Oktober und mit dem Studio-Kollege Peter Heinrich.
00:00:39: Unsere weiteren Gäste heute sehr treffend beschreibt die Situation der globale Anlagestratege und Bestsellerautor Heike Thieme.
00:00:48: Auch Mammutbäume enden irgendwann.
00:00:50: KI Euphorie mit Risiko.
00:00:53: Gold bleibt Stütze.
00:00:54: Der Korrektur ist durchaus möglich, sagt er.
00:00:57: Und auch vom Manager Ufuk.
00:00:59: Beudak wählt durchaus drastische Worte.
00:01:02: KI saugt Geld an, wie ein schwarzes Loch formuliert er.
00:01:06: Und die USA haben Bezahlpause.
00:01:09: Die Interviews in Auszügen in diesem Markt bericht und in voller Länge wieder bei börsenrate.de, also bei uns im laufenden Programm.
00:01:15: Übrigens, dass derzeit beste Börsenbuch ist wieder erhältlich.
00:01:19: Bereits der dritte Druckmuster angeworfen werden.
00:01:22: Von Heiko Thiemes, Omage an André Costolani erfolgreich zeitlos investieren.
00:01:27: Also wenn sie noch ein Weihnachtsgeschenk suchen, dann sollten sie es jetzt schon bestellen.
00:01:31: Börse hören mit Heiko Thieme, der Heiko Thieme Club.
00:01:36: Das ganze Interview können Sie als Clubmitglied hören.
00:01:39: Werden Sie Clubmitglied im Heiko-Teameklub, um erfolgreicher an der Börse zu handeln.
00:01:44: Heiko-Teameklub, globale Anlagestratege.
00:01:46: Herzlich willkommen Heiko-Teamel.
00:01:48: Wir haben gerade aufgezeichnet die aktuelle Ausgabe des Heiko-Teameklub-Exakt.
00:01:53: Eine Stunde am siebten Oktober, zwanzig, fünfundzwanzig.
00:01:56: Und damit sind wir ja auf der Zielgerade des Jahres, zwanzig, fünfundzwanzig.
00:02:00: Haben wir das letzte Quartal erreicht, der Oktober.
00:02:04: Hat gute Chancen, ein goldener Oktober zu werden?
00:02:06: Gut, wenn man die ersten paar Tage schon mal betrachtet.
00:02:10: Was sorgt für gute Stimmen?
00:02:12: Ja, einmal.
00:02:12: Der goldenen Oktober ist beim Goldpreis schon gerechtfertigt.
00:02:15: Die Viertausendmarke ist in der Nähe.
00:02:17: Wird auch meine Sachen jeden Jahr noch genommen werden können.
00:02:20: Wenn die Viertausendmarke fällt, das lassen wir mal hoffen.
00:02:22: Aber da kann es noch hingehen.
00:02:23: Aber nicht zwanzigtausend.
00:02:24: Ich war oder sogar mehr.
00:02:26: Das ist etwas irrealistisch.
00:02:28: Generell gehen wir weiter nach oben.
00:02:30: Mein Jahresziel wurde erreicht beim Szenenpurs von Wunderlegs mit den Sechs Tausend Sieben Hundert.
00:02:34: Das war anspruchsvoll, als ich es mal nannte.
00:02:36: Beim DAX Index ist es nach wie vor für mich die Vierundzwanzigtausend Marke, die erreichbar ist.
00:02:41: Sechsundzwanzigtausend schließe ich nach wie vor aus.
00:02:44: Ich bin nicht pessimistisch, sondern will rationell weiter bleiben.
00:02:46: Wir sind ja schon über zwanzig Prozent in Plus beim DAX, also da muss man ein bisschen realistisch bleiben.
00:02:50: Und von jetzt bis zum Ende Januar, würde ich sagen, sind ungefähr um meinen Haus von Wunderlegs fünf Prozent drin.
00:02:56: Ja, fünf Prozent hieß es mal auf den Dachs bezogen, wenn man von vierundzwanzigtausend vierhundert oder fünfhundert ausgeht, nicht wahr, dann haben wir davon, nicht wahr, hier bei fünf Prozent, da waren tausend Punkte drauf.
00:03:06: Das heißt, wir kommen nochmal über die fünftausend Marken, fünfzwanzigtausend Marken hin, aber nicht sechsundzwanzig.
00:03:11: Aber es geht weiter nach oben.
00:03:13: Einzelne Titel können natürlich uns positiv überraschen, wie die Advanced Micro-Device stand bei uns.
00:03:18: Anfang April, am zehnten April auf unserer Liste.
00:03:21: Damit hat man also hier hundertzwanzig Prozent verdienen können.
00:03:23: Das ist also nicht unbedingt negativ, weil der Tag ist heute leider nicht, glaube ich auch.
00:03:26: Nun haben wir es genannt, dass jeder da sagen kann, das lohnt sich, aber was nutzt mir, der Schnee von gestern ist ja das, was ich heute machen kann.
00:03:32: Heute komme ich mal mit einer ganz simplen, ein stockkonservativen Empfehlung, was jeder von unseren Clubmitgliedern wahrscheinlich täglich benutzt, das Henkel.
00:03:43: Henkelprodukte.
00:03:43: Guckt mal bei euch in der Küche nach.
00:03:45: Ich glaube nicht, dass es bei einen gibt, da benutzt ihr kein einiges Henkelprodukt.
00:03:48: Das wird irgendwo in einem Waschrauben oder irgendwas sein.
00:03:51: Und Henkel ist jetzt bei knapp siebzig Euro.
00:03:53: Das ist zwanzig Prozent gefallen vom kürzlich nicht absoluten Höchsten oder dem kürzlichen Höchsten Niveau.
00:03:58: Das reicht bei mir aus.
00:03:59: Ich kaufe eine Akte, wenn sie zwanzig Prozent gefallen ist.
00:04:02: Nicht automatisch, aber das Unternehmen ist da.
00:04:03: Die Henkelprodukte gibt es auch noch in zwanzig Jahren.
00:04:05: Also insofern kann man sagen, das ist klar.
00:04:07: Drei Prozent, die wir den anderen dient.
00:04:08: und was sagen.
00:04:08: Meine Kollegen, die sich damit intensiver beschäftigen, pro zehn Prozent plus.
00:04:12: Reicht mir aus, plus drei sind achtzehn Prozent.
00:04:14: Also wenn ich heute bei dieser Börse sagen kann, die gibt es, dass man mit achtzehn oder knapp zwanzig Prozent plus sehen kann.
00:04:19: Und wenn ich dafür neun bis fünfzehn Monate mehr Zeit nehme.
00:04:23: Ist das die erste Tranche jetzt bei knapp siebzig?
00:04:26: Dann geht man hinunter zehn Prozent.
00:04:28: Das wären dann dreiundsechzig.
00:04:29: Warum nicht fünfzehn?
00:04:31: Weil ich nicht glaube, dass sie soweit fällt.
00:04:33: Nicht bei dreiundsechzig bin, habe ich Glück.
00:04:34: Dann habe ich zwei Tranchen gekauft.
00:04:35: Dann die dritte Tranche wird dann zwanzig Prozent unter dreiundsechzig sein.
00:04:39: Und das ist nach Adam Riesel schnell gerechnet.
00:04:40: Einenundfünfzig.
00:04:41: Einenundfünfzig.
00:04:42: Einenundfünfzig kann man eine dritte Tranche kaufen.
00:04:44: Und wer zur dritten Tranche nicht kommt, dazu zwei Tranche, der ist dann gut bedient.
00:04:48: Insgesamt drei Prozent kann man investieren.
00:04:49: Das wäre also hier Henkel bei.
00:04:52: ganz kurz, eine der langweiligsten Werte wahrscheinlich, aber auch mit langen Weilen kann man Geld verdienen.
00:04:57: Es muss sich immer eine AND sein, die ist zwar noch nicht ganz gelaufen, aber genau wie man sieht bei mir zum Beispiel, da werde ich mir angucken, die verschiedenen Dinge, die ich habe, die extra ein Axion ist, aber auch ein Axi, die ich bei mir drauf hatte.
00:05:09: Es gibt viele Welle, die mittlerweile sich wieder gut erholt haben.
00:05:12: Oder hier bei Norddex, zum Beispiel in den Auftrigen der Ukraine, da hat man sich auch so mehr als verdoppelt.
00:05:17: Aber im Nachhinein ist einfach gesagt, das Entscheide ist beim Antizykler dann zuzugreifen, wenn keiner will, wenn man alleine ist und belächelt wird und man eine Aktion nennt und sagt, das glauben wir nicht.
00:05:26: Und hinterher, wenn sie gestiegen ist, dann will jeder dabei sein.
00:05:28: Und ich würde also gerade in die Video auf dem Niveau kaufen, halten kann man es auch mit Stop-Absicher, das gleiche geht bei Advanced Micodevice.
00:05:35: Also obwohl der Markt schon relativ weit gestiegen ist, jetzt auf der Zielgeraden im letzten Quartal findet man noch die eine oder andere Perle.
00:05:43: Man darf natürlich nicht vergessen, dass die Marktbreite so ein bisschen so wünschen übrig lässt.
00:05:48: Wir haben Rheinmetall, die hier den Dachs vorantreiben.
00:05:51: Interessanterweise auch in den letzten Tagen die Commerzbank und Siemens Energy und ja die restlichen siebenunddreißig.
00:05:57: Da muss man dann etwas genauer hinschauen.
00:06:00: Dankeschön Heiko für diese kurze Zusammenfassung.
00:06:03: Wir sprechen uns dann wieder in einer Woche zur nächsten Ausgabe des Heiko-Teameklub.
00:06:08: Alles Gute, schönen Grüße nach Bamberg bzw.
00:06:11: Bayreuth.
00:06:12: Das ganze Interview können Sie als Clubmitglied hören.
00:06:15: Werden Sie Clubmitglied im Heiko-Teameklub, um erfolgreicher an der Börse zu handeln.
00:06:19: Der Dachs-Tritt weiter auf der Stelle.
00:06:21: Nach dem zehn-Wochen-Auftakt reicht es auch heute nur für ein Mini-Mini-Mini-Plus.
00:06:27: Am Ende ist es ein Mikro-Revind von null drei Prozent.
00:06:33: Zwischendurch war der Index längst geklettert auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... ... auf ... Das Rekordhoch vom Juli, das lag bei vierundzwanzigtausend sechshundertneununddreißig Punkten, bleibt also in Reichweite.
00:06:56: Und die Schachttechniker der HSBC, die können sich vorstellen, wenn der DAX darüber springt, löst das ein Kaufsignal aus mit Potenzial von bis zu ein tausendzweihundert Punkten.
00:07:07: Die zweite Börsenreihe der MDAX gibt Nullkomma ein Prozent nach auf dreißigtausend achtenhundertdreißig Punkte.
00:07:13: Frankreich Schuldenkrise sorgt zwar für Stirnrunzeln, aber eben keine Panik.
00:07:17: Die Kollegen von Index Radar erwarten keine Ansteckung auf andere Märkte.
00:07:21: Die EZB so sagen, sie haben genügend Mittel, um die Turbulenzen bei den Anleihen durchaus wirkungsvoll dämpfen zu können.
00:07:29: Im DAX fielen Bayer auf und das sehr negativ.
00:07:31: Goldman Sachs rechnen vor den Zahlen im November mit einem schwachen Quartal.
00:07:36: Das EBTA dürfte um elf Prozent unter dem Konsens liegen unter Gewinniraktien sogar um forty-fünf Prozent.
00:07:42: Und ganz ohne Nachrichten setzt sich Symmereis an die Spitze.
00:07:46: und auch SAP heute besonders stark.
00:07:49: Börsenradio-Network AG, die Expertenmeinung.
00:07:53: Mein Name ist Ufuk Beudack, ich bin Fondmanager bei der Leus AG, einer Investment-Boutique aus Frankfurt, die sich dem aktiven, wertorientierten Fondmanagement verschrieben hat.
00:08:03: Aus dem Börsenrad, ich tue die Grüße zu Peter Heinrich.
00:08:06: Die AMD-Aktie macht einen Raketenstart.
00:08:09: Wow, was passiert denn hier gerade?
00:08:11: Ja, wir sind ja tatsächlich in einer gewissen Goldgräber-Stimmung.
00:08:15: Das heißt, diese Unternehmen schmeißen mit Milliarden um sich herum, um die Infrastruktur für die künstliche Intelligenz aufzubauen, um vielleicht das in Perspektive zu packen.
00:08:24: OpenAI, also die Firma, die hinter ChatGPT steht, hat jetzt einigermaßen Verpflichtungen ausgegeben von einer Billion US-Dollar.
00:08:34: Natürlich auch sich die Fragen aufwerfen, wie finanziert man das?
00:08:37: Mit AMD hat man gestern ja auch eine Art Interessanten Deal präsentiert, so dass wenn die Aktien von AMD sich verdreifachen würde, man zehn Prozent des Unternehmens bekommt zu einem Cent und auch gewisse andere Meilensteine, die erreicht werden müssen dafür, so dass dann, wenn diese Meilensteine erreicht werden, sich auf der anderen Seite diese Käufe wieder finanzieren würden.
00:09:00: Also der Sam Altmann, der ist da sehr kreativ, wie er das macht.
00:09:04: Auch bei den anderen in der gesamten Zuliefererkette sind sowohl die Kunden als auch die Unternehmen gleichzeitig auch die Finanzierer, die gleichen Parteien.
00:09:15: Und so schaukelt sich das hoch.
00:09:17: Wollen wir hoffen, dass das tatsächlich sich finanzieren lässt.
00:09:21: Ich freue mich schon drauf, oder zumindest wird es spannend, sagen wir es mal so, wenn OpenAI auch mal eine WKN-Nummer haben wird.
00:09:28: Gut, jetzt ist es ja so, dass die Kostdisziplin da gering ist.
00:09:31: Sam Altmann meinte... Eine seiner Top Ten Prioritäten wäre nicht Profitabilität.
00:09:36: Und bei diesen ganzen Kapitalaufwendungen wird das auch so erstmal nicht möglich sein.
00:09:41: Die Bewertung ist ja in letzter Zeit von hundert Milliarden auf fünfhundert Milliarden in Finanzierungsrunden gestiegen.
00:09:46: Und so wird dann ja auf Papier das halt hochgerechnet und neues Geld eingesammelt.
00:09:51: Aber wie gesagt, diese eine Billion, die da finanziert werden muss über die nächsten Jahre, da muss noch einiges eingesammelt werden.
00:09:58: Und der IPO wird sicherlich dann kommen, wenn man sagt, man hat diese sehr, sehr hohe Bewertung bekommen, um dann das Geld maximal einzusammeln.
00:10:07: Ufuk Beudak von der Leus AG hier im Börsenradio.
00:10:10: KI treibt.
00:10:12: Frankreich zärt.
00:10:13: Der Dach schnuppert Rekorde.
00:10:15: Gold sowieso.
00:10:16: Und wenn die Kurse heute schneller waren als ihr Notizblock, sie können den Podcast rückspulen.
00:10:21: Die Börse leider nicht.
00:10:23: Ich bedanke mich bis zum nächsten Mal.
00:10:25: und ganz wichtig, antizyklisch atmen.
00:10:28: Hilft nicht.
00:10:32: Im frühen US-Handelsaat zunächst alles nach neuen Rekorden aus, aber die anfänglichen Gewinne sind dann doch verpufft.
00:10:38: Nesteck i-Hundert hatte ja am Montag erstmals die Marke von twenty-fünfzehntausend Punkten geknackt.
00:10:44: Heute schob sich der Composite-Index kurz über dreinzwanzigtausend Punkte.
00:10:49: Auch der S&P-Find-Hundert markiert ein frisches Rekordhoch mit sechstausend siebenhundertfünfzig Punkten, fällt aber auch dann leicht zurück.
00:10:58: Dodgerons bleibt unter forty-fünfzigtausend.
00:11:00: Nach einem frühen Plus von nullkoma drei Prozent dreht er dann ins Minus nullkoma zwei Prozent, also auch relativ überschaubar.
00:11:07: Die Händler Insgesamt von einer KI-Müdigkeit.
00:11:11: nach den jüngsten Rekordjagden fehlt einfach die Kraft für den nächsten Schub.
00:11:16: Zölle, Shutdown und Unsicherheiten um die US-Finanzenbremsen zusätzlich.
00:11:21: Ich bin Andreas Lipko, Finanzmarktexperte und schon sehr, sehr lange an den Börsen aktiv und freue mich auf das heutige Interview mit Andreas Groß.
00:11:28: Shutdown
00:11:29: hattest du angesprochen.
00:11:30: Ich hatte ja irgendwie die Meinung oder bei der Ansicht, dass Trump mit seinem Gepoltere dieses Thema Shutdown ein für alle mal beseitigt hat, zumindest so lange er an der Macht ist.
00:11:38: Aber es war irgendwie ein Fehlschuss.
00:11:40: Was
00:11:40: passiert denn jetzt?
00:11:41: Also in der Historia ist ja nicht der erste Shutdown.
00:11:44: Es ist eigentlich immer wieder, alle Jahre wieder, könnte man sagen, grüßt das Murmeltier.
00:11:48: Und man hat es irgendwie eskalieren lassen.
00:11:50: Und ich glaube, die meisten Shutdowns haben ein, zwei Tage gedauert.
00:11:53: Es gab auch mal dann dreißig Tage, ein bisschen länger.
00:11:56: Aber wenn da jetzt so Sturköpfe aufeinander prallen, da kann es so richtig in die Hose gehen.
00:12:01: Wir hatten tatsächlich auch mal eine Phase, da war das auch länger.
00:12:04: Ich glaube, das war mal in der Clinton-Area oder so.
00:12:07: Ich bin mir nicht mehr ganz sicher.
00:12:08: Also die USA mehr tatsächlich in den letzten, kann man schon fast sagen, zwei Jahrzehnten jedes Jahr wieder die Schuldenobergrenze nach oben angehoben, um eben genau, ja, das Karpul bzw.
00:12:18: dann eben vom Etat vom Staatsetat auskommen zu können.
00:12:20: Das haben wir in diesem Jahr auch wieder.
00:12:22: Jetzt sind aber die beiden, sag ich mal, Parteien eher verfahren.
00:12:25: Das heißt, man hat jetzt hier ein ganz klares Muskel spielen, was man sieht.
00:12:28: Die Demokraten versuchen natürlich im US-Kongress ganz klar, Ihre Macht auszuspielen, das hat man gesehen in der ersten Abstimmung in September, jetzt auch in der zweiten.
00:12:37: um den Shutdown zu verhindern.
00:12:38: Da hat es eben nicht ausgereicht, um die notwendigen Sechzig Stimmen zu bekommen, fünfundfünfzig zu fünfundvierzig war.
00:12:43: Das Ergebnis heißt, haben sich viele Demokraten einfach quergestellt und gesagt, also wir haben eben entsprechend unsere politischen Forderungen, die wohnen von den Republikanern nicht erfüllt.
00:12:52: Das heißt, wir stimmen da nicht zu.
00:12:53: Also man hat hier viele, viele Einflussfaktoren, die entsprechend da reinkommen.
00:12:57: Da muss man eben kompromissbereit sein.
00:12:58: Die Republikaner haben versucht natürlich auch in ihrer Bandbreite zu bleiben.
00:13:02: Aber du hast ja schon angesprochen, wir haben ja hier momentan eine Einmalige.
00:13:07: Doch kann man so formulieren, einmalige Politik in den USA.
00:13:10: die halt sehr stark natürlich eben auch geprägt ist von dem US-Präsidenten und entsprechenden Seinkabinett.
00:13:17: Und da ist man eben aus diesem konformen Verhalten aus den letzten Jahren, was man eben sonst so bekannt oder beziehungsweise dann eben erlebt hatte, natürlich sehr, sehr stark entfernt.
00:13:26: Und das spiegelt sich jetzt wieder.
00:13:28: Was sind die Folgen, die durften dann sein?
00:13:30: Das hatten wir, wie gesagt, auch schon mal erlebt.
00:13:31: Das werden dann zum Beispiel Museen geschlossen oder entsprechend Sprechzeiten bei den Ämtern verkürzt und so weiter.
00:13:37: Das kann sogar sein, das war tatsächlich auch... auch mal in einigen Jahren, dass so kleinere Polizeistationen in einzelnen Bundesstaaten dann auch geschlossen bleiben.
00:13:45: Also meist natürlich ländlich, nicht jetzt in den großen Ballungsstädten, sondern man versucht natürlich dann zu sparen, weil du musst halt ja auch sehen.
00:13:52: Der Staat hat ja tatsächlich jetzt erst mal kein Geld.
00:13:55: Der kann die Beamten oder die Angestellten tatsächlich nicht bezahlen.
00:13:58: Und man kann jetzt auch nicht sagen, ja, das wird schon, sondern das ist halt nicht da.
00:14:01: Das heißt, selbst wenn du als Angestellter bei einer öffentlichen Behörde in den USA zu deinem Dienst kommst, würdest du am Monatsende halt keinen aktuellen Stand, kein Geld bekommen können, weil eben kein Geld da ist.
00:14:12: Und das ist genau der Punkt.
00:14:13: Und so ist sozusagen dieser ganze Automatismus, das dann eben versucht wird, zu sparen.
00:14:18: Man hat natürlich Geld, noch ein Budget da, aber man muss natürlich dass man dann Haushalteten entsprechen.
00:14:24: bei diesen einzelnen Einrichtungen zum Beispiel dann runterfährt oder bestimmte andere Einsparmaßnahmen vornimmt.
00:14:30: Wie gesagt, das ist nicht neu.
00:14:31: Das hat man jedes Jahr bisher eigentlich immer erlebt.
00:14:34: Du hast schon richtig gesagt, mal war es ein, zwei Tage lang.
00:14:37: Es gab auch mal eine Phase, da war es tatsächlich, glaube ich, mehrere Wochen, ein, zwei, drei Wochen in dem Dreh.
00:14:41: Ich bin mir nicht mehr ganz sicher.
00:14:43: Aber zumindest ist das kein unübliches Falt und ein ganz klares Machtspiel.
00:14:46: Das ist binpolitisch in den USA geprägt.
00:14:49: Und ich denke, dieses Jahr werden wir da tatsächlich auch eine härtere Kante sehen.
00:14:52: Also ich glaube nicht, dass wir wirklich hier nur eine Woche mal ein Shutdown haben und das über einen Wochenende erledigt ist, sondern ich glaube, hier wird gerade vonseiten natürlich der Demokraten jetzt auch gezeigt, hey hier, wir haben halt noch Macht im US-Kongress und wir spielen das halt auch aus.
00:15:04: Der Kupferboom treibt die Aktie von Europis auf Rekordniveau.
00:15:08: Einhundertzwanzig Euro dreißig, das ist der gültige Rekord.
00:15:11: Jetzt, am Ende lag die Aktie dann sogar knapp zehn Prozent im Plus, führt damit den M-Dachs an und das Jahresplus beeindruckende, fifty-fünfzig Prozent.
00:15:23: Schwache Nachfrage aus China und aus den USA drücken die Verkaufszahlen von Mercedes-Benz.
00:15:29: im dritten Quartal wurden fünfundundzwanzigtausend dreinhalb Fahrzeuge ausgeliefert.
00:15:34: Das ist ein Minus von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
00:15:38: An der Lüsten sehen vor allem das Luxusegmentunterdruck, die akzi reagiert verhalten.
00:15:43: Besser sieht es aus, in München bei BMW, hier meldet man nach fünf Quartalen mit Rücken, endlich wieder ein Absatz Plus, fivehundertachtundachtzigtausendreinhalb Autos, ging in dem dritten Quartal über die Ladentheke, genauer gesagt an die Kunden.
00:15:57: Ein Zuwachs von knapp neun Prozent, damit stoppt BMW den Abwärtstrend und meldet sich im Rennen mit Mercedes zurück.
00:16:04: Der Euro tendiert schwächer, die politische Krise in Frankreich drückt also weiter auf die Stimmung.
00:16:10: Derzeit notiert der Euro bei US dollar.
00:16:11: bei US dollar.
00:16:11: bei US dollar.
00:16:12: bei US dollar.
00:16:12: bei US dollar.
00:16:12: bei US dollar.
00:16:12: bei US dollar.
00:16:13: bei US dollar.
00:16:13: bei US dollar.
00:16:14: bei US dollar.
00:16:14: bei US dollar.
00:16:14: bei US dollar.
00:16:15: bei US dollar.
00:16:15: bei US dollar.
00:16:15: bei US dollar.
00:16:15: bei US dollar.
00:16:16: bei US dollar.
00:16:16: bei US dollar.
00:16:16: bei US dollar.
00:16:17: bei US dollar.
00:16:17: bei US dollar.
00:16:17: bei US dollar.
00:16:18: bei US dollar.
00:16:18: bei US dollar.
00:16:19: bei US dollar.
00:16:19: bei US dollar.
00:16:20: bei US dollar.
00:16:20: bei US dollar.
00:16:20: bei US dollar.
00:16:21: bei US dollar.
00:16:21: bei US dollar.
00:16:21: bei US dollar.
00:16:22: bei US dollar.
00:16:22: bei US dollar.
00:16:22: bei US dollar.
00:16:23: bei US dollar.
00:16:23: bei US dollar.
00:16:23: bei US dollar.
00:16:24: bei US dollar.
00:16:24: bei US dollar.
00:16:24: bei US dollar.
00:16:25: bei US dollar.
00:16:25: bei US dollar.
00:16:25: bei US dollar.
00:16:26: bei US dollar.
00:16:26: bei US dollar.
00:16:26: bei US dollar.
00:16:27: bei US dollar.
00:16:27: bei US dollar.
00:16:27: bei US dollar.
00:16:28: bei US dollar.
00:16:28: bei US dollar.
00:16:29: bei US dollar.
00:16:29: bei US dollar.
00:16:30: bei US dollar.
00:16:30: bei US dollar.
00:16:30: bei US dollar.
00:16:31: bei US dollar.
00:16:31: bei US dollar bei US dollar bei US dollar bei US dollar bei US dollar bei US dollar bei und Gold steht hier ganz oben auf der Liste.
00:16:35: Ja, mein Name ist Uwe Arends.
00:16:37: Ich bin Geschäftsführer der Alltaggruppe in Europa.
00:16:40: Das heißt, ich bin zuständig für die beiden großen Projekte und die Anlagen dazu.
00:16:45: Silumina Anno ist für die Lithium-Ionen-Batterie eine spezielle Beschichtungstechnologie.
00:16:50: Und das andere ist die Festkörper-Batterie für den stationären Betrieb Sreeneggi.
00:16:55: Gehen wir rein in die Technik von der Forschung zur Seerenreife.
00:17:00: Starten wir mit dem Lithium-Ionen-Beschichtungsprojekt.
00:17:07: Also sie beschichten Grafit-Anoten auf eine andere Art und holen damit mehr, dreißig Prozent mehr Power raus, kann man sich das so nicht technisch erklärt
00:17:18: vorstellen?
00:17:19: Nein, es ist relativ einfach.
00:17:20: Es ist so, dass wenn Grafit in der Anode benutzt wird, verliert man durch eine Beschichtung, durch die Lithium, was sich dort bindet.
00:17:29: Erstmal an Leistung, das sind zehn bis fünfzehn Prozent, bei der ersten in Betriebnahme einer Lithium-Mironen-Batterie.
00:17:35: Danach ist es so, scannen Sie vom Handy, diese aktive Lithium geht ständig und sukzessive verloren und die Batteriekapazität geht nach unten, weil das Lithium bindet sich an Grafit.
00:17:46: Was wir jetzt machen, ist, wir überziehen den Grafit mit einer hauchdünnen, keramischen Schicht.
00:17:52: Können Sie sich vorstellen, wie wenn Sie eine Erdbeere in die Schokolade tauchen, ziehen wieder raus, Man hat eine kleine Schicht, also diese Grafitpartikel haben das.
00:18:00: Das ist ein Geschäftsbereich, bei den verschiedene Unternehmen daran interessiert sind.
00:18:05: Aber das ist ein guter Mehrwert, aber nicht genug.
00:18:09: Der große Mehrwert, also der wirkliche Sprung nach vorne, ist der Einsatz von Silizium in der Anodenbatterie.
00:18:17: Und Silizium ist so interessant, weil Silizium die zehnfache Speicherkapazität von Grafit hat.
00:18:24: Das ist der Vorteil.
00:18:25: Der Nachteil ist, die Lithium schwält auf.
00:18:28: In dem Moment, wo das Partikeln mit Lithium angereichert wird, wird es größer bis zu der dreifachen Größe.
00:18:35: Und dann passiert was?
00:18:36: Die Batterie ist kaputt.
00:18:38: Und deswegen gibt es diese ganzen Festkörpern Lithium-Ionen-Batterien noch nicht.
00:18:43: Egal ob Quantum geht, egal irgendwas anderes, wir kennen noch keine.
00:18:47: Jeder arbeitet da drin.
00:18:49: Die Batterie ist größer, schneller und besser.
00:18:51: Und wenn wir jetzt das Silizium beschichten mit dieser karamischen Schicht, dann halten wir das Siliziumpartikel praktisch im Zaum.
00:18:59: Das bläht sich natürlich immer noch teilweise auf, aber platzt nicht und die ganze Fähigkeit der Batterie zu funktionieren geht weiter.
00:19:08: Und das, das ist das große Material und das stellen wir im Moment in dem Pilotwerk Indock-III her und testen das.
00:19:18: Und danach geht es dann in größeren Mengen auch an die verschiedenen Kunden, die das Ganze dann testen.
00:19:25: Ziel ist es, fünf bis zehn Prozent in die Anode einzubringen, was aber eine Steigerung, wie Sie schon erwähnt haben, von dreißig bis fünfzig Prozent ermöglicht, bei gleicher Kosten, gleicher Menge.
00:19:37: Und natürlich ist die Batterie dann viel kleiner und spart viel Geld in der Herstellung.
00:19:42: Es wird ein sehr attraktives Produkt sein, aber so Testphasen Die Down natürlich relativ lange, wie lange wissen wir nicht, aber wir sind dabei und wir wollen uns sehr, dass die Pilotanlage jetzt stabil läuft.
00:19:56: Fassen wir nochmal kurz zusammen.
00:19:57: Der DAX tritt auf der Stelle, auch die US-Börsen schnaufen durch.
00:20:02: KI-Fantasie trifft auf Realitätscheck Gold.
00:20:06: wird und bleibt der Zufluchtsort Nummer eins.
00:20:09: Und Aerobis zeigt, dass auch mit anderen Rohstoffen weiter Geld zu machen ist.
00:20:13: Ich bin Andreas Groß, ich bin die Stimme von Börsenradio.de.
00:20:16: Und wenn Ihnen dieser Überblick gefällt, freue ich mich ganz besonders über Ihre fünf Sterne.
00:20:21: Empfehlen Sie uns doch weiter an alle, die wissen wollen, was an der Börse wirklich zählt.
00:20:25: Guten Abend.