00:00:03:
00:00:06: In einer Woche beginnt die Rohstoffmesse in München und das Börsenrad übergleitet dieses Thema ja bereits seit einigen Monaten auch redaktional.
00:00:14: Aber es ist Zufall, dass wir heute mit Carsten Storck einen echten Rohstoffschwerpunkt im Programm hatten.
00:00:20: Carsten ist vor wenigen Monaten nach Dubai ausgewandert, weil er dort die besten Voraussetzungen findet, als Rohstoffhändler in seine Medie zu punkten.
00:00:29: Rohstoffe sind der einzige sichere Hafen in unsicheren Zeiten, so seine Kernthese.
00:00:36: Ein Interview mit Tiefgang und erhellenden Rohstoffmomenten.
00:00:40: Hören.
00:00:41: Jetzt.
00:00:42: Ich bin Andreas Groß, die Stimme von Börsenradio.
00:00:44: Es ist Donnerstag, der September.
00:00:47: Und mit im Studio Kollege Peter Heinrich.
00:00:49: Die weiteren Gäste heute VAS-Vorstand-Turner, Cyberangriff überstanden, Dividende gestrichen.
00:00:56: Jetzt zählen Relienz, Kundenbindung und Wachstum.
00:01:00: Außerdem Volker Schilling von Greif Kapital.
00:01:03: Börsen-Hossen enden in Euphorie, sagt er.
00:01:06: Skepsis bringt neue Höchststände.
00:01:09: Übrigens, zwanzig Jahre greift Kapital AG.
00:01:12: Schon damals hatte ich keine Haare, so vollkommen Ende.
00:01:16: Die Interviews in Auszügen in voller Länge bei börsenradio.de im laufenden Programm.
00:01:26: sterben in Euphorie und nicht auf Sicht fahren und immer, ich könnte aber sein, dass das noch passiert und jenes.
00:01:33: Die Tatsache, dass die Leute skeptisch sind, dass wir diese Ängste haben, auch den Märkten, das ist ein gutes Signal.
00:01:44: Hallo, mein Name ist Volker Schilling, ich bin Gründer und Vorstand der Greifkapitalmanagement AG in Freiburg und in dieser Funktion nicht nur für die Unternehmensführung zuständig, sondern auch immer für den Blick auf die Kapitalmärkte.
00:01:59: Um in diesem Bild zu bleiben, Auto, Herbst, Börsenherbst, da fällt mir ein schlechtes Sicht, Glätte, Durchnässe und Laub auf der Straße.
00:02:08: Also das sind ja die Herausforderungen für den Fahrer.
00:02:11: Auch die herzliche Fahrt an der Börse ist anspruchsvoll mit der Ukraine, mit russischen Drohnen im NATO-Luftraum, mit Frankreich und den Haushaltsproblemchen.
00:02:20: Und ja, das ist eigentlich der Hammer.
00:02:22: USA mit Überschuldung und Zündeln an der Notenbank.
00:02:26: Eigentlich echte Schlaglöcher auf dieser breiten Straße Schlaglöcher mit Achsbruchpotenzial.
00:02:32: Wie gehe ich denn damit um?
00:02:33: Fahr ich ein bisschen langsamer?
00:02:34: Verstärk ich meine Achse?
00:02:36: oder sperre ich die Strafe?
00:02:37: Also ich würde zwei Tipps dafür geben.
00:02:39: Bleiben wir mal in dem Bild.
00:02:40: Erstens mal, ich brauche gute Stoßdämpfer.
00:02:43: Was sind gute Stoßdämpfer am Kapitalmarkt?
00:02:46: Die funktionieren auch ziemlich gut.
00:02:47: Das sieht man auch gerade.
00:02:48: Gold ist beispielsweise so ein guter Stoßdämpfer.
00:02:51: Gold produziert gerade hoch nach dem anderen wegen dieser Unsicherheiten.
00:02:56: Wegen Schwierigkeiten ist die Notenbank noch unabhängig oder ist sie das womöglich nicht?
00:03:01: Wegen dem Thema sind die Schulden überhaupt noch bezwingbar für Staaten in Zukunft oder nicht?
00:03:06: hervorragender Stoßdämpfer, was ich auf jeder Reise auch wirklich mehr anschauen würde, dass sie auch gut funktionieren, sprich auch im Depot haben sollte.
00:03:13: Wir haben vor kurzem selber mal ein Interview darüber geführt, wie bullisch ich für Minenaktien war, insbesondere für Goldminenaktien und man sieht auch, das funktioniert wunderbar gerade an den Märkten.
00:03:22: Andere Stoßdämpfer könnten auch Kryptowährungen sein, auch die denke ich gehören in einem gewissen Maße mit ins Auto rein.
00:03:29: Und insofern hat man damit die Möglichkeit solche Schlaglöcher vielleicht etwas gut zu meistern.
00:03:35: Und ein zweites Mittel,
00:03:37: um
00:03:37: die Reise nicht zum Stillstand zu bringen, sagen wir mal so.
00:03:40: Ein Schlagloch heißt ja noch nicht, dass ich hier nicht ans Ziel komme.
00:03:42: Ich muss halt nur langsamer fahren.
00:03:44: Wir fahren auf Sicht, wir fahren hier nicht in Höchstgeschwindigkeit an den Börsen gerade, aber wir fahren auf Sicht.
00:03:49: Und das macht übrigens auch die Notenbank, sie fährt auf Sicht.
00:03:51: Paul nennt das dann Datenabhängig für weitere Entscheidungen, ob er im Zinsgetriebe noch ein bisschen runterschaltet.
00:03:58: Aber wenn man auf Sicht fährt, hat man den Vorteil, man kann dem einen oder anderen Schlagloch auch mal ausweichen.
00:04:03: In dieser Form hat man noch gute Stoßen, weil dann kommt man trotzdem ans Ziel.
00:04:07: Und genau das ist etwas, was ich sogar richtig, richtig gut finde, dass wir das machen.
00:04:12: Warum?
00:04:13: Börsen, Hossen, Sterben in Euphorie.
00:04:16: und nicht auf Sicht fahren.
00:04:18: Und immer, ich könnte aber sein, dass das noch passiert.
00:04:20: Und jenes, die Tatsache, dass die Leute skeptisch sind, dass wir diese Ängste haben, auch den Märkten.
00:04:26: Das ist ein gutes Signal, weil daran können neue Höchststände entstehen.
00:04:31: Wenn Höchststände in Euphorie entstehen, dann würde ich mir Sorgen machen.
00:04:34: Und von Euphorie an den Börsen sind wir.
00:04:36: weit entfernt.
00:04:37: Das sitzt keiner im Auto mit laut aufgedrehter Musik und singt laut Hals, dass er jetzt nur noch Urlaub hat und nie wieder zurückkehren muss aus seiner Reise, weil ihm das Geld nie ausgehen wird, weil alles plötzlich nur noch in den Himmel steigt.
00:04:48: Davon sind wir weit entfernt.
00:04:50: Wir fahren konzentriert im Auto, wir fahren auf Sicht.
00:04:53: Unsere Beleuchtung ist nicht so gut momentan.
00:04:55: Also wir können kaum weit nach vorne gucken, was morgen passieren wird.
00:04:58: Es gibt Risiken, die da sind, also muss ich bremsbereit sein.
00:05:02: Aber ich komme nach wie vor ans Ziel.
00:05:04: Und für mich ist das eine sehr, sehr angenehme Umgebung.
00:05:07: Weil darin lässt sich gut investieren.
00:05:10: Wenn Menschen Angst haben, wenn sie vorsichtig sind, dann passen sie auch besser auf, in was sie investieren.
00:05:16: Volker Schilling, der Mann, das Rückgrat, das Brain hinter der Greifkapital AG.
00:05:22: Zwanzig Jahre Greif, morgen am Freitag, die große Sause im Europa-Park.
00:05:27: Bildaufnahmen sind nicht gestattet, Tonaufnahmen sind nicht gestattet.
00:05:31: Insofern freue ich mich dann auf das nächste Interview, wenn du so ein bisschen aus dem Neckkästchen planen wirst.
00:05:37: Alles Gute, viel Spaß, groß ans Team.
00:05:39: Sehr gerne, danke
00:05:40: dir.
00:05:42: Die Börsenlage des Tages.
00:05:44: Nach dem Plus von Mittwoch dreht der Dachs jetzt am Donnerstag wieder ins Minus.
00:05:48: Belastung kam unter anderem von SAP und von Siemens Titeln.
00:05:53: Am Nachmittag drehte die Stimmung dann wieder etwas auf, aber der Leitendex schloss dann doch Null, sechs Prozent tiefer bei dreiundzwanzigtausend fünfhundertvierunddreißig Zählern.
00:06:03: Damit lag der Dachs aber am Ende deutlich über seinem Tagestief.
00:06:07: Schon seit Wochen pendelt er ohne klare Richtung Anleger-Warten auf Innovationsdaten.
00:06:12: Das Handelsvolumen bleibt dünn.
00:06:14: Analysten sprechen von einer hartnäckigen Orientierungslosigkeit.
00:06:19: Für gute Laune sorgte das Konsumklima in Deutschland.
00:06:21: Der Index für Oktober steigt um µC auf minus µC, damit besser als erwartet.
00:06:29: Auch in den USA gab es Signale, wenige Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, dazu ein starkes BIP und mehr Industrieaufträge.
00:06:37: Das aber schürt wiederum Zinsängste, also doch keine Zinssenkung.
00:06:43: Dementsprechend startet in New York der Jones ein halbes Potentiver bei forty-fünftausend neunhundertundundzwanzig Punkten.
00:06:50: S&P fundert gibt ein Prozent nach, Nestec verliert ebenfalls ein Prozent, aber später haben die Indizes dann die Verluste teilweise wettgemacht.
00:06:59: Der Euro fiel nach diesen US-Daten unter einsebzehn zum US-Dollar, der Kurs einsechzehn vierundachtzig zum US-Dollar.
00:07:08: Das Börsenradio für Privatanleger.
00:07:11: Platin, Palladium, die laufen einfach seit dem Fed-Meeting noch mal sensationell.
00:07:16: Und das befeuert natürlich niedrige Zinsen, sind generell gut für Rohstoffe und besonders gut für Edelmetalle.
00:07:24: Hallo, mein Name ist Carsten Stork.
00:07:25: Ich bin Assetmanager des DCX, das Dynamic Commodity Index, den wir gemeinsam mit dem Bankosfondtruppel im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im
00:07:38: Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember,
00:07:52: im Dezember, im Dezember, im Dezember, im Dezember.
00:07:54: Hilfsbezeichnung ist eigentlich falsch, weil die seltenen Erden gibt es relativ häufig.
00:07:58: Das Problem ist nur, dass sie nie als einzelnes Metall vorkommen, sondern immer in einer Konzentration mehrer Metalle.
00:08:04: Und die Seltenheit bezieht sich eigentlich eher darauf, dass die Verfügbarkeit relativ knapp ist und die Verfügbarkeit ist deswegen so gering, weil das Extrahieren dieser Metalle extrem aufwendig und umweltschädlich ist.
00:08:15: Also China ist daher führend, ich glaube, achtzig Prozent des Marktes der seltenen Erden kommen aus China, hat in erster Linie damit zu tun, dass die schon in den achtziger Jahren mit dem Abbau begonnen haben, weil die realisiert haben, dass das in der Hochtechnologie besonders stark nachgefragt sein wird, wie die Computerisierung angefangen hat in den Achtzigerjahren.
00:08:32: Und wir sehen das ja heute, also seltene Erden werden ja besonders stark genutzt in allen hochtechnologischen Instrumenten, ob das jetzt Smartphones sind, ob das Photovoltaikanlagen, Windräder, Bildschirmen, Rüstungsgüter, also sprich Raketen oder auch Kanze oder was auch immer, da wird das ja extrem stark verbaut.
00:08:49: Und die crux ist, dass der Abbau so umweltschädlich ist, es ist ja eigentlich ist, dass wir z.B.
00:08:54: in Deutschland jetzt die grüne Wende hoch loben, weil wir CO² weniger ausstoßen, was ja auch gut ist.
00:09:00: Aber im Endeffekt, wenn man sich mal anschaut, wie seltene Erden abgebaut werden, die du brauchst, um ein Windrad zu betreiben oder die Photovoltaik in Gang zu halten, dann wird der eigentlich fast schlecht, weil dieser Abbau ist so dermaßen umweltschädlich, da werden Giftstoffe in die Erde hineingepumpt, in die Erdkosten hineingepumpt, die du nicht mal rausbekommst.
00:09:17: Also es ist ein sehr, sehr interessantes Thema und ist ein geopolitisches Thema geworden.
00:09:22: glaub ich so, im Jahr Jahr zwei, zehn, zwei, fünfzehn angefangen mit dem ersten Handelskrieg zwischen China und den USA.
00:09:27: Und die USA wissen und der Rest der Welt auch, dass wenn sie diese seltenen Erden nicht genug zur Verfügung gestellt bekommen, dass sie halt ein massives Problem genau in diesen in diesen Bereichen kommen werden, dass sie da halt nicht weiter sich entwickeln können.
00:09:39: Und das führt eigentlich dazu, dass seltene Erden, die eben nicht selten sind, das macht die Verfügbarkeit so extrem eng und das treibt die Preise.
00:09:47: Und es gibt zwar mehrere Unternehmen, die in dem Bereich außerhalb Chinastätik sind, aber wirklich große gibt es eigentlich nur zwei.
00:09:53: Das eine ist die MP Materials, das ist in den USA ein Unternehmen und das zweite ist die Lüners Rare Earth, ein australisches Unternehmen.
00:09:59: Ich habe es mir jetzt kurz vor unserer Sendung nochmal angeschaut, also die Lüners Rare Earth ist seit Januar zwei tausendfünfundzwanzig und hundertsechzig Prozent angestiegen.
00:10:08: Und da sieht man schon, dass der Markt einfach damit rechnet, dass das noch dünner wird.
00:10:12: Die Nachfrage bleibt groß, wird wachsen und das Angebot wird eher kleiner werden.
00:10:16: Also dann bitte, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, sämtliche Schubbläden durchsuchen bei euch zu Hause, ob da irgendwelche alten Händis noch rumliegen oder Computer nicht wegschmeißen, sondern das Ding recyceln, Kassenstock.
00:10:30: Dankeschön für diesen hochinteressanten Ausflug in die Welt der Metalle Seltener und weniger Seltener.
00:10:37: Es ist ein Asset, um das ein Wettlauf begonnen hat, schon vor fünfzehn Jahren.
00:10:43: Das wird sich zwangsläufig und hat sich auch schon im Preis niedergeschlagen.
00:10:48: Danke schön fürs Interview.
00:10:49: Vielen Dank für die Einladung.
00:11:14: Man sagt ja, Gold bleibt immer stabil und alles andere ändert sich eigentlich nur.
00:11:18: Ja, ist was dran.
00:11:20: Da ist so was dran, Peter.
00:11:21: Mein Gold habe ich um zwei tausend rumgekauft.
00:11:24: Damals hatte ich ganz einen guten Berater, meinen damaligen Vorstand.
00:11:28: Da war Gold noch so irgendwie um die dreihundert Dollar.
00:11:31: Keine Sau hat sich damals für Gold interessiert.
00:11:33: Und die Gold kann man nicht essen.
00:11:35: Wenn man sich heute anschaut, dann ist es immer bei drei tausend, sechshundert, drei tausend, siebenhundert.
00:11:39: Wer demnächst bei viertausend, wer weiß, wo die Reise noch hingeht.
00:11:41: Aber das zeigt nämlich genau das.
00:11:43: Das Gold ist so der Horizont, an dem sich alles orientiert.
00:11:45: So muss man es eher sehen.
00:11:46: Und der hohe Goldpreis zeigt eher einen Verfall der anderen.
00:11:49: anderen Währungen.
00:11:50: und natürlich auch die Sorge, dass dieses bestehende Finanzsystem durchaus in Frage stellt, dass es hier immer mehr Knackpunkte gibt, wobei, wie dieser Schachzug, den Amerikaner gerade machen, den darf man nicht unterschätzen, der kann durchaus eine lange Zweitstabilität noch mal reinbringen, der kann unglaublich viel Zeit gewinnen.
00:12:07: Aber wir sehen auch, dass gerade die Kosenkäufe kommen natürlich von den Bricks Notenbanken, hauptsächlich auch China, mit die Massivgold kaufen, schon seit lauter langer Zeit.
00:12:16: Also hier scheint sich auch was zu tun, dass man hier selbstbewusster wird, wird vielleicht auch Gold als Teil einer Währungsreserve, einer Währungsunterlegung mit reinbringen will.
00:12:24: Also ich glaube Gold wird künftig eine große Rolle spielen, aber dafür darf man auch das Silber nicht vergessen.
00:12:28: Die Silbervorräte werden immer knapper, Silber kaum noch vorhanden, die Minen leer, kaum was im Boden.
00:12:34: Jetzt geht ein Run auf die Sachen los, der Silberpreis geht durch die Decke, der Run auf die Silber, Minen auf die Explorer ist extrem.
00:12:40: Also hier ist richtig Goldgräberstimmung wieder.
00:12:43: Das haben wir lange nicht gesehen, haben viel noch gar nicht so richtig auf den Fokus.
00:12:46: Wasser hier gerade abgeht und hinter den Kulissen Da wird alles gekauft, was irgendwie Silberlagerstätten hat, weil schlichtweg die Ressourcen ausgehen.
00:13:07: Hallo,
00:13:08: mein Name ist Karsten Stork.
00:13:09: Wir sprechen über Palladium und Platin in der Sonderrolle.
00:13:13: Also nicht nur das Thema, was machen die Zins?
00:13:15: Das macht da doller.
00:13:16: Was macht das mit den Metallen allgemein?
00:13:17: Sondern was tut sich bei Palladium und Platin ganz speziell?
00:13:22: Und da hast du eine interessante These im Vorgespräch aufgeworfen, hast gesagt, also das Verbrenner aus in Europa, in der EU, das kommt nicht oder nicht so wie gedacht.
00:13:33: Was hat das mit Palladium und Platin zu tun?
00:13:36: Also Palladium besonders, Platin auch, wird besonders als Industrimetall von der Automobilindustrie nachgefragt, weil es in den Katalysatoren verbaut wird.
00:13:45: Ein Grund, warum Palladium eigentlich die letzten Jahre nie wirklich nach oben gegangen ist, ist einfach, dass der Markt damit gerechnet hat, dass die Grüne Wände weitergeht.
00:13:53: Wir steigen auf die Elektromobilität um.
00:13:55: Das heißt, Verbrenner werden weniger gebaut oder gar nicht mehr gebaut.
00:13:59: ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem Jahr ab dem nach oben hat gehen lassen.
00:14:11: Und wir sehen jetzt die ersten Tendenzen aufgrund der Krise in der Automobilindustrie in Deutschland.
00:14:13: Porsche hat ja letzte Woche auch wieder einen Profitbornen gebracht.
00:14:16: Ich habe jetzt heute eine Studie in der South China Post gelesen, einen Artikel.
00:14:20: Ich glaube, das Defizit bei den Autos dieses Jahr, Deutschland gegenüber China, ist seit Januar um hundertvierzig Prozent angestiegen.
00:14:27: Also soll heißen, dass viel mehr Autos von China jetzt nach in die Bundesrepublik kommen als umgekehrt, wie es mal war.
00:14:34: Die deutsche Automobilindustrie hat vor wenigen Wochen einen Brief geschrieben an die EU, wo sie darauf hingewiesen haben, dass sie, wenn das Verbrenner auskommt, eigentlich mehr oder weniger ... kritisch sind, was das Überleben angeht.
00:14:48: Und Manfred Weber hat sich sehr prominent vor ungefähr zehn Tagen, zwei Wochen in der Bildzeitung geäußert, dass er dafür sorgen wird, dass das Verbrenner aus, dass das nicht kommt.
00:14:59: Es hat sich dann Ursula von der Leyen auch kurzzeitig zu Wort gemeldet und gesagt, sie will bis Dezember diesen Jahres diesbezüglich eine Entscheidung treffen.
00:15:07: Was hat das mit Palladium und Platin zu tun?
00:15:10: Also bei Platin ist es ja ein Sonderfall, weil Platin ist seit Juni, May, Juni, Extrem stark angestiegen.
00:15:18: Dieser Auslöser für diesen starken Anstieg, der kam eigentlich in erster Linie aus der Schmuckindustrie.
00:15:23: Und zwar, weil Gold so stark gestiegen ist, dass viele Schmuckproduzenten und Schmuckhändler sind, ist da ja ein Riesenmarkt auch der nahe Osten.
00:15:31: Die haben angefangen zu substituieren, also das teure Gold gegen das günstigere Platin.
00:15:36: Das war der erste Schwung.
00:15:37: und der zweite Schwung, der kommt jetzt meines Erachtens aus dieser potenziellen Nachfragesteigerung.
00:15:43: aus der Automobilindustrie wieder gegenüber Platin und Palladium.
00:15:47: Und ich könnte mir gut vorstellen, dass wenn dieses Verbrenner ausfällt, wovon ich jetzt einmal ausgehe, dass die Nachfrage nach diesen zwei Metallen jetzt nicht nur aus dem Edelmetallbereich, wie es in Platin ist, sondern eben auch aus dem Industriebereich stark ansteigen könnte.
00:16:00: Platin hat ja schon schön reagiert.
00:16:01: Wir sind ja knappe da, US-Dollar pro Umzug wieder.
00:16:04: Aber auch Palladium hält sich sehr gut, reagiert auch sehr sensibel auf diese Neuigkeiten.
00:16:09: Und ich könnte mir vorstellen, dass das für diese beiden Metalle sowohl gegen Jahresende, aber auch im ersten Quartal, in dem es noch mal ein ordentlicher Schub gibt.
00:16:18: Wir dürfen nicht vergessen, dass China hier auch ein großer Produzent ist in der Automobilindustrie.
00:16:23: Und wie gesagt, wenn da mehr Nachfrage kommt, dann ist das für mich aufgrund der Shortage, die wir im Markt haben, also das strukturelle Defizit bei den Metallen, ist das für mich eine logische Konsequenz, dass die weiter steigen werden.
00:16:34: Die Firmenmeldungen des Tages, SAP-Aktien rutschen zeitweise fast zwei Prozent ins Minus.
00:16:40: Hintergrund sind Ermittlungen der EU-Kommission.
00:16:43: Die Wettbewerbshüte prüfen, ob SAP-Konkurrenten bei ERP-Wartungen benachteiligt hat.
00:16:50: Die Aktie konnte aber die Verluste später zumindest teilweise gut machen.
00:16:55: Siemens helfen ihr Stürzen vier Komma drei Prozent ab, dachs Schlusslicht.
00:17:00: Hintergrund das US-Handelsministerium prüft höhere Zölle auf Medizintechnik-Importe.
00:17:06: Das belastet natürlich den gesamten Sektor.
00:17:09: Anlegerfrüchten steigende Kosten und Druck auf Margen.
00:17:13: Die Autowerte setzen dagegen ihre leichte Erholung fort.
00:17:16: Rückenwind kam von den Zulassungszahlen aus der EU.
00:17:20: Im August steigen die Neuanmeldungen um fünf Komma drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
00:17:26: Und seit Januar legen die Erstzulassungen damit nur noch null Komma ein Prozent unter dem Vorjahrswert.
00:17:32: Das beruhigt die doch sehr angeschlagene Branche.
00:17:36: Börsenradio Network AG, das Vorstandsinterview.
00:17:39: Und der Anführungszeichen findet deine Heiratstadt zwischen Kunde und VHS über die nächsten zwanzig bis dreißig Jahre.
00:17:46: News aus Österreich.
00:17:48: Turner Lukas, Vorstand der VHS AG.
00:17:51: Willkommen beim Börsenradio, ich bin Andi Groß.
00:17:54: Turner, Turn Waste Into Energy, damit sprechen Sie die Kunden an.
00:17:59: schmeißt das nicht alles weg, sondern Sie verwerten das thermisch.
00:18:03: Bevor wir aber einsteigen, wie es Geschäft läuft und gelaufen ist, kurz die Frage, wie ist der Stand nach der jüngsten Cyberattacke?
00:18:11: Was ist passiert?
00:18:12: Was ist kaputt gegangen und was sind die Lehren?
00:18:16: Ja, es ist doch eine sehr herausfordernde Zeit in der Überleben, vor allem alles digital abläuft, alle Prozesse, alle Kommunikationswege, die digital sind.
00:18:26: Das ist ein Cyberangriff, natürlich ein erst einmal Totalstopp für ein Unternehmen.
00:18:33: Wir als Technikunternehmen waren zum Glück sehr gut darauf vorbereitet.
00:18:37: Das heißt, wir waren innerhalb von kürzester Zeit wieder tätig und waren wieder an den Kunden und an dem täglichen Geschäftsbetrieb dran.
00:18:45: Aber natürlich hat es seine Nachwirkungen.
00:18:48: Man muss viel aufarbeiten.
00:18:50: Es sind viele Dinge, die in der Infrastruktur wieder hergestellt werden müssen.
00:18:55: Aber wir sind auf einem guten Weg und im Großen und Ganzen ist zum Glück für uns jetzt nur ein sehr geringer Schaden entstand.
00:19:03: Letzte Interview beim Börsenradius war vor einem Jahr gewesen, also Juli, August, April, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August, August.
00:19:32: Wie ist Ihre Hauptversammlung?
00:19:34: Also, die Dividende gestrichen hat, warum denn das?
00:19:38: Ja, das sind im Anlagenbau oder die meisten Beteiligungen der VHSRG sind im Anlagenbau tätig.
00:19:44: Und dort haben wir eine Zeitverschiebung von etwa ein bis zwei Jahren, was uns einerseits einen Nachteil bringt, aber andererseits natürlich auch einen Vorteil, um sehr schnell Aufentwicklungen zu reagieren, die in der Zukunft und Anführungszeichen, was jetzt unserem Geschäftsablauf angeht, reagieren zu können.
00:20:02: Und dadurch, dass die Wirtschaft doch in vielen Bereichen eher auf der Bremse steht und etwas ab... wartend ist, haben wir uns dazu entschlossen, die Dividende für dieses Jahr dann zu streichen, weil es nicht in unserem Interesse ist, das Unternehmen zu schwächen, wenn es absehbar ist, dass herausfordernde Zeiten auf uns zukommen.
00:20:21: Der Markt selber ist ja aktiv, also wir haben sehr viele Anfragen im Haus, wir haben sehr viele Angebote draußen, aber leider Gottes ist es einfach bei dieser Investitionshöhe, was unsere Projekte angeht, dann doch so, dass sich die Kunden momentan noch etwas Zeit lassen.
00:20:36: das haben wir entsprechend reagiert.
00:20:38: Wenn ich sie jetzt irgendwo auf der Welt zufälligerweise in einem Aufzug treffen würde, sagen Mensch, das ist der Lukas Tone.
00:20:45: Aus Abfall macht er Energie.
00:20:47: Dieser Aufzug fährt jetzt ins hinten Stock und sie haben wenige Sekunden Zeit.
00:20:50: Und ich sage Mensch, was ist denn dein bestes Projekt, damit ich sofort verstehe, was du tust?
00:20:56: Das würden sie dann aufzählen.
00:20:58: Ja, das kann dann in diesem Fall nur ProNec in Südtirol sein, wo wir gerade die fünfte Anlage bauen für den gleichen Kunden, einen gleichen Standort, denn dort haben wir vor fünfundzwanzig Jahren die erste einfache Anlage hingebaut mit einfachster Technologie und realisieren jetzt dort mit modernster Technik eine hocheffiziente Anlage mit dem Einsatz seiner Absurz-Wärme-Bumper.
00:21:21: Da kann man eigentlich die komplette Geschichte nicht nur der VHS, sondern auch der Technologie sehen.
00:21:25: Und damit haben wir das zinte Stockwerk erreicht, Lukas Thuner von der VHSHG.
00:21:30: Vielen Dank fürs Interview.
00:21:31: Alles Gute.
00:21:32: Danke.
00:21:35: Zum Schluss die Zusammenfassung.
00:21:37: DAX verliert, Wall Street schwankt, Euro fällt, SAP und Siemens Heldeneers geraten unter Druck.
00:21:43: Die Autobauer dagegen können durchatmen.
00:21:46: Das Konsumkleber hält auf, aber die Zinsdebatte bleibt.
00:21:50: Das war der Börsendag hier bei Börsenradio.
00:21:53: Ich bin Andreas Groß, die Stimme von Börsenradio.de.
00:21:56: Und wenn Ihnen dieser Überblick gefällt, dann bewerten Sie uns bitte jetzt mit fünf Sternen.
00:22:00: Und empfehlen Sie doch den Podcast gleich weiter.
00:22:02: So bleiben Sie bestens informiert und hören Einschätzungen, die Sie sonst nirgends
00:22:18: bekommen.