Börsenradio to go

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00:00:03: Börsen-Radio-Network AG, Marktbericht.

00:00:06: Der handelt genau wie vor dreiundvierzig Jahren.

00:00:08: Verhält sich so wie ein Händler sich verliert.

00:00:11: Offen im Gespräch tauschte Argumente und am Ende gibt es ein Ergebnis oder eben keins.

00:00:17: Bei mir gab es keins.

00:00:18: Börsen-Legende

00:00:19: Hansa Berniker über seine Begegnung mit Donald Trump in den frühen Achtzigern.

00:00:24: Noch mehr lehrreiche Anekdoten, über sechzig Jahre Börse, gleich in diesen Markt bricht, im fast schon historischen Gespräch mit der anderen Börsendegende Heiko Thieme.

00:00:35: Die beiden langjährigen Weggefährten und Börsenkenner haben einander getroffen auf dem Börsentag in Zürich jetzt am Wochenende und das ganze Immobilienstudio von Börsenradio.

00:00:45: Es ist auf alle Fälle erheiternter als das Wetter zum Herbst Anfang, sowohl draußen als auch auf dem Paket der DAX heute mit einer leichten Herbstepression.

00:00:53: Hätte Heinrich also mit vielen Interviews vom Börsen-Tag zürich zurückgekehrt, unsere Gäste heute, The Golden Twenties, das sagt Dr.

00:01:01: Andreas Bickel, Lonza Sika Sikrup, kaufen, wenn die Kanonen donnen.

00:01:07: Das Ergebnis ist sehr bescheiden, sagt Arthur CEO Manfred Palmer, aber im Großen und Ganzen passt das Bild.

00:01:15: Selbst im Worst Case bleiben Aktien der beste Schutz.

00:01:19: Das sagt Vermögensverwalter Matthias Bohn.

00:01:21: langfristig, bleibt die Aktie alternativlos.

00:01:25: Wir versuchen nur, den Markt zu surfen, sagt Wikifoldeträder Regi Dobisberger, Dauerbrenner und Zukunftswetten im Fokus.

00:01:33: Gold bei viertausend?

00:01:35: Nikkei bei neunvierzigtausend, fragt Achim Matzke.

00:01:38: Trotz schwächelndem Dachs sieht er fünfzwanzigtausend Punkte als möglich.

00:01:42: Und eben, ... ... wird ein Börsenkassino, das sagen Hans Aberniker und Heiko Thieme.

00:01:49: Und ohne Frieden geht gar nichts.

00:01:52: Die Interviews jeweils in Auszügen, in voller Länge, bei börsenradio.de im laufenden Programm.

00:01:58: Ich bin Andreas Groß, die Stimme von Börsenradio.

00:02:00: Montag, ... ...

00:02:05: ich bin der Chefstrategie von Matske Riesel.

00:02:08: Kommen wir dann zum ... DAX.

00:02:10: Trotz Zinsfantasien in den USA schwächelt der DAX auch zu Beginn der neuen Börsenwoche.

00:02:15: Ja gut, so alt ist sie noch nicht.

00:02:17: Jetzt haben wir Vormittags kurz vor elf.

00:02:19: Zu groß ist die Sorge vor weiteren Gewinnwarnungen nach den Meldungen von, was hat man denn?

00:02:23: Porsche und VW am Freitag.

00:02:25: Wie stark konsolidieren den DAX und Eurostocks?

00:02:28: fünfzig?

00:02:29: Ja, hier muss man erstmal vollgesehen.

00:02:30: Im ersten Halbjahr hatten wir die Fantasie in Europa auf unserer Seite und in der Eurozone durch die Zinssenkungen der EZB, die er da mehrere Mal gesenkt hatte.

00:02:38: Und wir haben der Währungsaufwertung gesehen.

00:02:40: und trotzdem hat der DAX ja in der Summe liegt er jetzt immer noch, siebzehn, achtzehn Prozent vorne.

00:02:45: Auf Europasis, während ja der US-amerikanische Markt aufgrund der Währungsabschwächung ja sozusagen nur gerade mal an der Nullinie ist, darf man nicht verkennen.

00:02:54: und jetzt dreht sich das, weil halt in den anderen Ländern mehr Fantasie existiert, zum Beispiel durch die monetären Impulse, durch die US-Notenbank, ist der eine Punkt.

00:03:02: und der zweite Punkt ist.

00:03:04: Wir hatten, muss man sagen, in Anfrühungsstrichen leider nur vierzehn Werte aus den vierzig vom DAX, die den Markt hochgemacht haben, sozusagen SAP, Siemens, Allianz, Münchner Rück, Deutsche Börse, aber auch Deutsche Telekom, dann die beiden Banken waren mit dabei.

00:03:21: Und diese Zugpferde, also vierzehn von vierzig, es gab genügend Aktien, die sind da gar nicht mitgelaufen.

00:03:26: Und von diesen vierzehn schwächeln aber einige.

00:03:29: SAP ist außer einem schönen Haus der Trend rausgefahren, Deutsche Börse.

00:03:33: Münchner rück.

00:03:34: und jetzt ist die frage wer soll denn die neuen zupferdes sein?

00:03:38: und das liegt halt nicht vor.

00:03:39: also weder die konjunktur sind die tiefen kommen ständig schlechte melding auch aus dem autosektor.

00:03:44: aber chemie ist ja auch nicht besser.

00:03:46: aber auch die defensiven.

00:03:47: wir haben ja auch so zehn defensive werte wie wo novia frisänius da geht es auch nicht vorwärts.

00:03:52: also kein wunder wenn der dachs seitwärts festhängt und sich das erst mal sogar noch.

00:03:57: wahrscheinlich dieses festhängen im bereich Dreiundzwanzigtausend bis fünfzwanzigtausend auf vierundzwanzigtausend.

00:04:03: fünfhundert, wenn sich das zeitlich ausweitet, wahrscheinlich vermute ich, dass wir im vierten Quartal der Rallye sehen werden.

00:04:10: Mein technisches Kurs viel für das Jahr ist ja fünfzwanzigtausend.

00:04:13: Das lasse ich unverändert, weil gegen Ende des Jahres wird er dann auch aufs neue Jahr gesetzt und auch auf die Fantasie, dass das da ein bisschen besser wird, dass die Konjunkturprogramme wirken, die Zinssenkungen, die wir gesehen haben und dass es bei den Erträgen ein bisschen vorwärts geht.

00:04:27: Trotzdem ist der DAX auch nicht ganz...

00:04:33: Nach einer schwachen Vorwoche ist der DAX jetzt zu Wochenbeginn weiter gefallen.

00:04:37: Marktanalystierung Stanzl spricht von einem anhaltenden Septemberblues.

00:04:42: Seit Wochen steckt der Index in einer engen Spanne.

00:04:45: Andreas Lipko sieht einen Durchatmen nach den US-Rekorden und Kapitalmarkt-Statege Jürgen Mollner warnt vor Gewinn mit Namen in New York, dann könnte auch der DAX wieder weiter nachgeben.

00:04:56: Im September summiert sich das Minus inzwischen auf etwa ein Prozent und damit fehlen mehr als tausend Punkte zum Rekord hoch.

00:05:03: Das lag bei vierundzwanzigtausend sechshundertunddreißig Punkten.

00:05:07: Deutlich unter Druck standen vor allem Autowerte, Porsche SE rauscht acht Prozent ab, Volkswagen verliert sieben Prozent.

00:05:16: Hintergrund sind gesängte Rentabilitätsziele und Verzögerungen bei neuen Elektromodellen.

00:05:22: Die Schlusskurse DAX, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Dax, Kaum verändert leichtes Minus bei dreißigtausend einhundert und fünfzig Punkten.

00:05:36: Auch die US-Börsen tun sich nach inneren Rekorden jetzt zum Wochenstart im frühen Handel etwas schwer.

00:05:42: Heiko Thieme Club, die Analyse der Woche.

00:05:45: Den vollständigen Beitrag hören sie als

00:05:47: Clubmitglied.

00:05:48: Heiko Minus Thieme Punkt Club.

00:05:50: Sie haben ja mal in einem Interview erzählt, Sie haben Trump persönlich kennengelernt.

00:05:54: Ja.

00:05:55: Hat er sich verändert oder ist genau gleich geblieben mit seinen Deals?

00:05:57: Der

00:05:57: handelt genauso wieder wie vor.

00:06:01: Und wie war das bei Ihnen damit?

00:06:03: Er verhält sich so, wie ein Händler sich verliert.

00:06:06: Oder ein Geschäftsmann, meint wegen New Yorker Art.

00:06:10: Offen im Gespräch, abtauschte Argumente und am Ende gibt es ein Ergebnis.

00:06:17: Oder eben keins.

00:06:18: Bei mir gab es keins.

00:06:19: Ich musste zurückstecken, weil die Sache war zu groß für meine Klientel und nicht für mich persönlich.

00:06:25: Und da war er die Sieger, da hat er mir die Hand gegeben, das war's.

00:06:29: Was war das für ein Geschäft, was Sie da mit ihm besprochen haben?

00:06:32: Es ging damals um die Bebauung des Herzenriver.

00:06:35: Und ich hatte eine Vertretung oder eine Architektengemeinschaft aus Düsseldorf, die das drei Scheiben hoch ausgebaut hat und sich mit dieser Expertise eben anbohrt als Partner.

00:06:48: Aber New York ist nicht Düsseldorf, das war zu groß.

00:06:51: Also muss ich klein beigeben, um es mal so zu sagen.

00:06:54: Okay.

00:06:54: Und dass die Frage klein beigeben ist für ihn wichtig.

00:06:57: Das ist für ihn ein persönlicher Frage.

00:07:00: Er will gewinnen.

00:07:01: Er will vom Tisch gehen und sagen ...

00:07:03: I am the winner.

00:07:04: Gut, gutes Geschäft.

00:07:05: Danke.

00:07:07: Danke sagt er noch nicht mal.

00:07:09: Okay.

00:07:09: Diese Art von Alphantheoreuropäer geht das nicht.

00:07:12: Für Deutsche schon gar nicht.

00:07:14: Speize auch nicht.

00:07:15: Das ist eine Nummer zu groß.

00:07:17: Das erwartet oder verlangt eine hohe Flexibilität.

00:07:20: Du kennst das ja von New Yorker.

00:07:22: Das ist ein anderer Ton.

00:07:23: Man geht anders miteinander um.

00:07:25: Sind die New Yorker härter?

00:07:27: Du hast ja lange gelebt.

00:07:30: Die Sache ist die, wo ich etwas differenzieren will.

00:07:33: aus meiner Sicht ist, Wenn man sich mal Trumps Geschäftserfolge anschaut, sind es da sechs Pleiten.

00:07:39: Ich weiß nicht, wie viel Pleite man in den Kauf nehmen muss.

00:07:40: Man sagt ja, Amerika, du musst erstmal Pleite gehen, das hat jeder gemacht.

00:07:43: Im Brockefeller fängt mir da Pleite an, ich war dann ganz gut verdient daran später.

00:07:47: Das gehört eigentlich zu jedem.

00:07:48: erstmal den Misserfolg.

00:07:49: Dann aus dem Misserfolg lernt man.

00:07:51: Bei der zweiten Pleite würde ich sagen, du hast beim ersten Mal nicht gelernt und versucht endlich mal die Sache klarzumachen.

00:07:55: Beim dritten Mal würde ich etwas nervös werden.

00:07:57: Wenn das beim vierten Mal Pleite geht, jetzt mal als Formwennischer gesehen, ich war ja auch Formwennischer, dann würde ich ein bisschen bedenklich sein, ob ich dort investieren würde.

00:08:04: Beim fünften Mal würde ich kaum die Tür noch aufmachen, beim sechsten Mal würde ich sagen, Das geht nicht mehr.

00:08:08: Und wenn man dann hinterher noch für falsche Bilanzen bestraft wird, und dann noch gesagt wird, wir haben dann alle nicht verstanden, was da passiert ist, wenn dann noch eine rechtskräftige Vorteilung folgt, nicht wahr?

00:08:20: von den thirty- vier Anklagepunkten von einer Jury, nicht beim Schöpfengericht, was sowohl auf Republikanern und Demokraten besteht, dann habe ich an der sagen wir mal, Bonität der Person, doch gewisse Zweifel.

00:08:33: Auch die Deutsche Bank hat ja Kredite gegeben und Trump hat das hinterher bereut.

00:08:36: Also seine Geschäftsgebahnen, wie Hans Bergler richtig sagt, so ist er.

00:08:39: Jeder weiß es.

00:08:41: Ob das jetzt ideal ist für das höchste Amt, Polizistamt in der freien Welt, würde ich aus persönlicher Sicht natürlich sagen, natürlich.

00:08:49: Damit hat er sich saniert.

00:08:50: Aber es ist für die Weltgemei und für Amerika gut.

00:08:53: Und da hätte ich eine kleine Differenzierung, in was Trump macht mit den Zöllen.

00:08:57: Wir haben den Pfeil von Dr.

00:08:59: Neusen an den Neun, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig, zwanzig.

00:09:09: in die Hose, ob es nur in die Zölle waren oder nicht, dass ich mal auf dem Stehen habe.

00:09:13: Bei vielen Fachleuten, Nobelpreisträger, nicht weiter Volkswirtschaft, wie Joe Stieglitz und so weiter, die sagen, was wir hier machen, ist eigentlich geopolitischer Selbstmord.

00:09:21: Ob das jetzt so ist, denn was importiert er denn nach Amerika?

00:09:24: Er will drüben produzieren.

00:09:25: Jetzt fragen wir uns mal, wenn ich jetzt in Asien tanze, wir haben ja eine Frage.

00:09:28: Ich putze, produziere in Asien, nehmen wir nur mal zwar fünf Euro die Stunde, jetzt heute sehr viel, ich würde sagen, vielleicht mit drei, vier Euro gehen, war es fünf Euro die Stunde oder vierzig Euro die Stunde.

00:09:36: Was ist mehr?

00:09:37: Vierzig Euro ist mehr oder doller ist mehr?

00:09:39: Wenn ich als Arbeitsplätze nach Amerika ziehe und dafür vierzig Dollar zahlen muss, wer bezahlt denn das Endprodukt?

00:09:45: Und wer ist in der Endkörper?

00:09:46: Nicht der Europäer ist amerikaner.

00:09:48: Das heißt, zwangsläufig müssten damit die Preise sich erhöhen.

00:09:52: Oder wenn ich nach Amerika gehe und exportiere etwas und ich exportiere zum Schluss Roboter, damit schaffe ich keinen Arbeitsplatz.

00:09:59: Also das Thema ist für mich noch sehr, sehr weit offen.

00:10:01: Letzte Wort ist, wenn ich gesprochen habe, wie erfolgreich es ist.

00:10:05: Was Franz Bernikas zurecht sagt, er muss von seiner Verschuldung willkommen.

00:10:09: Aber ein Thema, wer nicht angesprochen ist, sind die Dienstleistungen.

00:10:11: Merkel hat einen riesen Dienstleistungsüberschuss, dass er eine Dienstleistung die restliche Welt exportiert.

00:10:17: Das wird nicht in diese Rechnung hineingenommen.

00:10:19: Das ist nicht so groß wie das Landesbilanzdefizite, aber ein wesentlicher Faktor.

00:10:22: Du meinst das mit Dienstleistungen, Facebook?

00:10:24: Alles, was ich mache, genau.

00:10:26: Alles, was ich anbetriebe, Amerika verkauft sich dort sehr gut.

00:10:30: Heiko Thieme

00:10:31: spricht Klartext,

00:10:32: der Heiko-Thieme-Club.

00:10:36: Der Goldpreis.

00:10:37: Präsentiert von der Rohstoffmesse München.

00:10:39: Wir machen Börse hörbar und verständlich.

00:11:09: Brennt Öl unverändert bei USD-Dollar.

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00:11:31: Achim Matzke, ich bin der Chefstrategie von Matzke Riesel.

00:11:35: Gold

00:11:35: hat auch einen Lauf.

00:11:36: Seit Januar hat Gold, also in Dollar gerechnet, Und damit die wichtigsten Börsenbarometer und selbst die Vertreter viel beachteter glorreichen Sieben.

00:11:46: Also Amazon, Alphabet, Apple, Microsoft, Metapherformance, Tesla und Nvidia eigentlich fast hinter sich gelassen.

00:11:52: Wo steht denn jetzt Gold zum Zeitpunkt des Interviews?

00:11:54: Und ja, Lauf heißt ja, man rennt und rennt und rennt, Gold rennt und rennt und rennt.

00:12:00: Ja, so ist das.

00:12:01: Wir haben natürlich... Grundlebend eine Veränderung, weil wenn wir sehen, wie in den USA, welche enormen Schuldenberge die haben, und die machen ja auch weiter, und die tamtische Politik mit den Zöllen ist ja auch eine Frage, wie finanziere ich das, eine Steuerreform, und wie generiere ich Einnahmen, wenn wir sehen, welche Verschuldungen in Japan sowieso schon immer vorlag.

00:12:21: Aber auch in Großbritannien und in Frankreich ist ja die Lage nicht besonders gut.

00:12:26: Und als Konsequenz muss man sagen, sieht es so aus, wenn man die US-Notenbank sieht, dass man vielleicht auch mittelfristig ein etwas höheres Inflationsziel akzeptiert.

00:12:36: Vielleicht drei Prozent statt zwei, duldet auch, wenn man von zwei redet.

00:12:40: Und auch die Vertreter, die er versucht, Trump in der Fett zu positionieren, dass die er sozusagen erst mal etwas höhere Inflationsraten dulden.

00:12:50: Und als Konsequenz gibt es einen Ran in Edelmetalle.

00:12:54: Gold ganz besonders ausgewornt.

00:12:56: Das ist natürlich in so einer Neubewertung.

00:12:58: Darf man sich nicht wundern, wenn das erst mal viertausend zeigt, ist.

00:13:01: hinzu kommt ja auch, dass die Notenbanken waren, besonders Käufer, viele Notenbanken.

00:13:05: Und die wollen auch alle ihr Gold zu Hause haben, weil nicht, dass die Amerikaner Restriktionen fahren und irgendwelche Konten sperren.

00:13:11: Und ich hab da Restriktionen, das möchte natürlich keiner haben.

00:13:14: Also von der Seite her läuft es gut.

00:13:16: Es läuft aber auch beim Silbergut.

00:13:17: Das läuft hinterher, ist natürlich historisch gesehen.

00:13:20: Vom Sprit her, also von der Relation Gold zu Silber, ihr die unheimlich günstig, aber Silber hat ja auch mehr Anhangen Richtung Wirtschaft, aber trotzdem auch dort jetzt mit dem Sprung über vierzig intakte Hosse, das sieht auch danach aus, dass Richtung vierzig läuft.

00:13:35: Also bei den Edelmetallen eher positiv und man darf ja nicht verkennen, diese Bereiche der Edelmetalle sind ja im Vergleich zu Aktien oder zu Staatsanleihen oder die Wiesenmärkte wirklich klein, so dass, wenn da nur ein bisschen Geld hinallokiert wird, es natürlich nach

00:13:49: oben läuft.

00:13:50: Besonders schwierig ist, wenn man da nicht dabei ist, weil die Goldhosse läuft ja schon die ganze Zeit.

00:13:53: Das ist natürlich dann schwer, wenn man da einsteigt, besteht immer die Gefahr, dass sie gerade dann abbricht.

00:13:58: Aber zunächst mal deutet sich an, dass es weiterläuft und es findet sich auch sehr positiv bei vielen Gold- und Silberminen-Aktien, die darauf spezialisiert sind.

00:14:06: Nicht so bei den gemischt wahren Läden, bei den großen, da ist es nicht so, weil die Konjunktur nicht so läuft.

00:14:11: Und alles deutet auch darauf hin, dass es eher mal weitergeht, weil diese Geldpolitik diese etwas lockere Geldpolitik mit vielleicht etwas höheren Inflationsraten im angelsächsischen Raum tendenziell weitergeht.

00:14:25: Aus vergangenen Krisen wissen wir, dass man auch in Kriegssituationen im Aktienbereich am besten Vermögen schützen konnte.

00:14:35: Mein

00:14:36: Name ist Matthias Bohn, ich bin Vermögensverwalter und zuständig für den P&S-Rentedefang.

00:14:42: Und jetzt schütteln mal deine... Goldilocks, also das Best Case-Szenario?

00:14:48: Best Case-Szenario, das Basswort, was ja in aller Munde im Moment ist, ist ja künstliche Intelligenz, es wird ja alles besser.

00:14:56: Vielleicht ist es tatsächlich so, vielleicht unterschätzen wir alle miteinander sogar diese positiven Impulse daraus.

00:15:03: Vielleicht ist die Umsetzung ja viel schneller in dem Fall als bei anderen Entwicklungszyklen.

00:15:09: Das könnte bedeuten, dass wir einen starken Anstieg der Produktivität haben, weil wir eben künstliche Intelligenz jetzt einsetzen können.

00:15:17: Und vielleicht gelingt es uns ja dadurch mit gegebenen Mitteln, also Input bleibt gleich, den Output zu erhöhen.

00:15:24: Damit hätten wir kein Inflationsproblem.

00:15:27: Aufgrund dieser Innovation, wie ich es jetzt mal nennen möchte, dann als zweiter Punkt weiterhin Wirtschaftswachstum.

00:15:34: Obwohl

00:15:36: es Zölle gibt, du kehrst.

00:15:38: Also belegen die ganze Welt mit Zöllen, okay, wir haben einen einmaligen exogenen Preisschock.

00:15:45: Aber es geht dann wieder ganz normal weiter.

00:15:48: Das wäre so aus unserer Sicht dieses West-Case-Szenario.

00:15:52: Wir hätten also keine Sorge vor Inflation.

00:15:54: Wirtschaft wird nicht abgewürzt und durch das Thema Zölle hat er sogar die Möglichkeit seine Verschuldung abzubauen, weil er einfach einen Namen generiert.

00:16:03: Der Herr Trump geninten das auch.

00:16:05: Welche Assets würde dir dann preferieren?

00:16:08: Ja, dann brauchst du Aktien.

00:16:10: Ganz klar.

00:16:11: Und zwar in der Größenordnung, die deiner Risikoneigung zulässt.

00:16:17: Musst du dein Portfolio von Aktion haben.

00:16:19: Jetzt nochmal die Bonusfrage, die Zusatzfrage.

00:16:22: Wir hatten ja eingangs gesprochen über die Glaubwürdigkeit der Großstaatsschulden.

00:16:26: eigentlich reflexartig bei den Amerikanern gewesen.

00:16:29: Euro, da haben wir jetzt das Thema mit Frankreich.

00:16:32: Das ist kurz im Hochgekocht.

00:16:34: Momentan ist der wieder so ein bisschen verdächtig ruhig.

00:16:36: Aber wer hatten die Möglichkeit, so dieser stabile Anker zu werden, wenn der Toller ausfällt vielleicht?

00:16:42: Ja, da müssen wir ganz weit in den Osten schauen.

00:16:45: Also wir sind überzeugt, dass unsere japanischen Freunde der stabile Anker sein können.

00:16:51: Japan hat interessanterweise positiven Einkommenssalto.

00:16:56: Japan hat einen positiven Vermögenssalto.

00:17:00: Japan haben massive Auslandsvermögen.

00:17:04: Und immer dann, wenn es in der Welt rieselt, beginnen die Japaner, ihr Geld wieder nach Hause zu holen.

00:17:10: Ja, die werden wahrscheinlich ihre Kinder holen und ihr Geld.

00:17:13: Und das wird dazu führen, dass quasi massiv wieder in den Yen Gelder fließen.

00:17:20: Und der Yen ist mit einer der unterbewerteten Währungen nach Kaufkraftparitäten.

00:17:26: Also man geht circa beim Big Mac Index und hat circa dreißigprozentigen Unterbewertungen aus des Yens.

00:17:33: Wir haben also einen attraktiven Einstieg, was die Bewertung angeht.

00:17:37: Und wenn es dann eskalieren sollte auf der Welt, dann haben wir die Chance, dass die Japaner aufgrund dieser Fluchtbewegung ihrer Kapitalströme dann entsprechende Aufwärtsbewegungen im Yen erzeugen.

00:17:49: Dass wir aus unserer Sicht anders als in der Vergangenheit als Staatsanleihen waren, wäre aus unserer Sicht der Jennen dieser sicherer Anker, der mögliche sicherer Anker.

00:17:59: Also drei Szenarien, drei Anlageoptionen und die Zusatzfolge, was das Thema Währungen angeht.

00:18:06: Ein wunderbarer Euron Umschlag.

00:18:08: Matthias Spohn vom B&S Renditefront.

00:18:11: Dankeschön für dieses Update.

00:18:13: Ich bedanke mich.

00:18:14: Börsen Radio Network AG.

00:18:16: Ja, hallo, grüß dich.

00:18:17: Mein Name ist Richard Dubitsberger und ich bin heute hier beim Börsen-Tag in Zürich und freue mich, dich vom Börsen-Radio wiederzusehen.

00:18:23: Gehen

00:18:23: wir sie durch und was ich auch überraschen finde, so, wir treffen uns immer wieder auf Börsentagen.

00:18:28: Ich glaube, das letzte große Interview hat mir Börsentag Wien gemacht.

00:18:33: München haben wir uns getroffen und vorher in Hamburg.

00:18:35: Also, die Karawane zieht immer so weiter sozusagen.

00:18:38: Und was ich spannend finde, du hast gar nicht mal so viel verkauft und neu gekauft, das ist ziemlich stabil geblieben.

00:18:44: Ganz oben steht Rheinmetall.

00:18:46: Klar,

00:18:47: kennen wir alle, profitiert enorm von Aufrüstungsboom, jetzt sogar in den Marienisch Schiffbau eingestiegen.

00:18:54: Ist es wirklich mittlerweile, also für dich, du warst ja schon lange, wann warst du in Rheinmetall drin?

00:18:59: Da war es ja noch ziemlich günstig.

00:19:02: Ist es jetzt ein halb oder momentan weiterhin ein ja Investment Case?

00:19:06: Also tatsächlich ist es so, dass die Rheinmetall seit Dezember zwanzig, einundzwanzig in der Ambrella-Strategie verhalten ist.

00:19:13: Und dahintergrund ist auch die Analyse.

00:19:15: Die Strategie basiert

00:19:16: ja... Also vor dem Beginn des Ukraine-Kriegs.

00:19:18: Also das war einfach eine Risikoanalyse aufgrund der geowirtschaftspolitischen Situation und die Rheinmetall ist damals in die Strategie aufgenommen worden, weil die Wahrscheinlichkeit eines Angriffskrieges aufgrund unserer Analyse das so ergeben hat und das Risiko, wenn es nicht passiert wäre, in dem Zeitpunkt für die Rheinmetall sehr niedrig gewesen wäre, war ja noch nichts eingepreist.

00:19:48: Kupfer jetzt?

00:19:50: Klassisches Goldplay oder Rohstoffmix?

00:19:52: Ja, das heißt jetzt Baric Mining und ist tatsächlich ein Rohstoffdeal.

00:19:59: Der Goldkurs ist sehr stark gestiegen.

00:20:02: Baric Mining kann von höheren Goldkursen profitieren, hat einige kleine Issus oder größere Issus, sage mal in Mali, in Afrika mit Goldminen wie auch immer.

00:20:12: Aber der Goldkurs steigt und Minenaktien sind hier eine innovative Möglichkeit, in einen sehr langweiligen Rohstoff wie Gold oder Kupfer auch zu investieren.

00:20:22: Schon ein bisschen her, ich habe mich wirklich gewundert.

00:20:25: Du hast ein Interview gemacht mit meinem Kollegen Andreas Groß und da tauchte plötzlich Bayer auf, dachte ich, Bayer, mein Gott, die kämpfen mit Rechtstreitigkeiten.

00:20:34: Investierst du in Bayer oder investierst du eigentlich in die Turner Run Story des neuen CEOs?

00:20:39: Beides.

00:20:39: Der neue CEO.

00:20:40: Bill Anderson, das denke ich zumindest, ich kenne ihn nicht persönlich, aber seine Art und Weise ist sehr sympathisch, auch wie er auftritt bei den Quartalsberichten und bei den öffentlichen Auftritten sehr aus meiner Wahrnehmung kompetenter Mann.

00:20:54: Und

00:20:54: die Story, die er hinter dabei auch generiert hat, ist eben weg, mehr von Glyphosat wieder hin zur pharmazeutischen Industrie, auch hier im Bereich Brusgeps, Prostatagreps, einige heiße Eisen im Feuer.

00:21:07: Xarelto ist ein Produkt in der der Blutgerinnung-Faktor-X-Antogen ist, also ein Produkt, das das schon länger gibt, aber jetzt rückläufig ist, trotzdem noch ein gewinnbrinnendes Produkt.

00:21:18: Und in dieser Kombination, in der pharmazeutischen Sparte, könnte die Bayer tatsächlich, ja, wenn

00:21:25: die

00:21:25: Glyphosat-Situation sich auflösen würde, weiter performen.

00:21:30: Und das ist tatsächlich eine Position, die auf dieser Pharma-Sparte, auf einen Rebound, eine mögliche Neuevaluierung, eine Rekonstruierung basiert und deswegen ist die Bayer drin.

00:21:42: Da muss aber das mit dem Blyphusat durch sein.

00:21:44: Das dauert schon, weil ich noch fünf Jahre oder so.

00:21:46: Das

00:21:46: muss gar nicht so sein.

00:21:47: Die Aussage von Bill Anderson war, dass bis zum Jahr zwanzig, sechsundzwanzig dieses Problem unter Anführungszeichen auf die eine oder andere Weise gelöst werden sollte.

00:21:55: Könnte

00:21:55: auch der Kauf sein.

00:21:56: Genau, man könnte ja auch zum Beispiel Blyphusat draußen nehmen aus dem Sortiment und ja, man spart sich vielleicht die eine oder andere Klage dann, die noch kommen könnte.

00:22:06: Natürlich aktuell auch Rückstellungen mit Milliarden Euro, die in diesem Bereich sind.

00:22:11: Also eine Spekulation.

00:22:13: Wo

00:22:13: steht die Bayer Aktie momentan?

00:22:16: Ich habe ihn ausgesucht.

00:22:16: Aufs

00:22:17: siebenundzwanzig, fünfzig Euro beziehungsweise plus, minus und von der Gewichtung bei rund acht

00:22:22: Prozent.

00:22:27: Also etwas abgeschwächt, unsere Planung, aber im Großen und Ganzen das große Bild passt.

00:22:32: Quartalsbericht.

00:22:34: Mein Name ist Manfred Bammer.

00:22:35: Ich bin Vorstand in der Autosimmobilien AG in Linz, Österreich.

00:22:40: Wie hat sich jetzt das Portfolio entwickelt?

00:22:42: Also auf der einen Seite verkaufen Sie hin und wieder was, auf der anderen Seite wird was Neues gebaut, wo Sie dann schauen, dass Sie da relativ zügig auch das in die Vermietung bekommen.

00:22:52: Hält sich das die Waage?

00:22:53: Was macht der Markt?

00:22:54: Also wir haben im letzten halben Jahr keine neue Aktivität zum Thema Wohnen da in Angriff genommen.

00:23:02: Zum einen wollten wir abwarten, was also die Regierung für uns vorsieht.

00:23:06: Das ist leider nicht so attraktiv, dass wir jetzt den Schalter wieder umlegen und sagen, wir machen uns auf die Suche.

00:23:13: Zum anderen ist natürlich die Investitionspipeline in den Jahren einundzwanzig, zweiundzwanzig sehr voll gewesen für unsere Verhältnisse und wie jetzt gut ausfinanziert, gut vermietet, auch ein bisschen uns die Früchte abholen wollen.

00:23:27: Und das, was an Cashflow mehr reinkommt, ist vorgesehen, dass wir... die teuersten Finanzierungen am ersten

00:23:33: Rückführen.

00:23:34: Und nachdem sie da auch vier Prozent darunter befinden, muss man realistischerweise sagen, die vier Prozent sehe ich im Wohnungsmarkt nicht.

00:23:42: Das ist ja gar nicht von dem Zeitpunkt, wo ich den Euro investiere.

00:23:46: Da gibt es Vorlaufzeiten, da gibt es Verwertungsrisken, auch die Zeit, möglicherweise, die etwas länger dann beansprucht wird, bis das Projekt über die Bühne gegangen ist.

00:23:55: Und somit ist eigentlich ... Der Plan fürs zweite Halbjahr und wahrscheinlich auch das erste Quartal, so dass wir Schulden tilgen und uns ein bisschen freier machen.

00:24:05: Es laufen Finanzierung in Ost und sind Objekte wieder frei für anstehende Sachen.

00:24:10: Aber leider die Attraktivität im Wohnen in Österreich zu investieren, als institutioneller Investor ist also ... eher wirklich sehr, sehr mäßig zu bezeichnen.

00:24:22: Und es ist auch nicht verwunderlich, dass das Ausland einen Riesenbogen aktuell um Österreich macht, was den Erwerb von Wohnungsimmobilien betrifft.

00:24:31: Das hatte ich ja eingangs gesagt, um Stabilität vor Risiko.

00:24:35: Stabilität, wir sieht die Ertragssituation aus oder ihr Plan für die Ertragssituation, das gehört ja dann auch unmittelbar zusammen.

00:24:43: Wir gehen also bei der Ertragssituation durchaus von einem optimistischen Szenario

00:24:48: mit

00:24:49: Einschränkung dieser leider nicht Umsetzung und durchführbaren Indexierung.

00:24:53: Wir haben natürlich auch einen Kostenblock.

00:24:56: Ich denke an diverse Sanierungen, Behübschungen.

00:24:59: Dort wird die Indexierung sicher voll durchgereicht, weil neben Personal, Material zu einfach Kapitalbindungskosten die Professionisten keinen Spielraum haben.

00:25:09: Es gibt wenige Aufträge in dem Bereich und wenn man dann einen Land sieht, verstehe ich, dass man auch preislich versucht wird, Deckungsbeine.

00:25:19: in Unternehmen zu generieren.

00:25:20: Also Optimismus betreffend der Objekte, aber die Gesamtsituation, die weiter vom Staat da ganz wesentlich traditionell, muss man eigentlich schon sagen, gegen die privaten Vermieter, also darunter zählt man jene, die über fünf Objekte oder Wohnungen einer Vermietung zu führen, also die sind wirklich nicht begünstigt aus dieser ganzen Diskussion rausgegangen.

00:25:43: Manfred Palmer, der CEO von ATOS Immobilien, danke fürs Update.

00:25:50: Mein Name ist Andreas Bickl, ich bin der Leiter des Investments-Offices der Lienhardt und Partner-Privatbank in Zürich.

00:25:57: Investment-Office bedeutet, wir machen alles, also vom Research über Anlegen, Beraten von Kunden.

00:26:04: Und ich bin im Business seit über dreißig Jahren.

00:26:06: Okay, greif ich gleich auf.

00:26:08: Wie geht es weiter und warum?

00:26:09: Und ich füge noch einen.

00:26:10: Sind Sie wirklich teuer oder sind es nur ein paar Werte, die ich eigentlich mit zwei Händen abzählen kann?

00:26:15: Eigentlich sind es etwa dreißig Aktien, die teuer sind, also nicht nur die klonreichen sieben, sondern auch ein paar wenige dazu.

00:26:21: Mehrheitlich aus dem Techsektor.

00:26:23: Wenn ich aber dann in die zweiten, dritte Reihe schaue, dann sind diese Aktien definitiv nicht teuer.

00:26:28: Die Rallye wurde ja auch getragen von sieben bis fünfzehn Aktien.

00:26:33: mehr oder weniger.

00:26:34: Also der Rest ist weniger stiegen.

00:26:36: Das hat sich geändert, weil seit gestern kann man sagen, selbst der Rassel zweitausend ist auf dem Höchstwert.

00:26:42: Und dann die entscheidende Frage ist, geht es ja weiter oder nicht?

00:26:46: Meine These ist ja.

00:26:48: Die Frage ist, warum?

00:26:49: Und die Antwort heißt, wir haben eine technische Revolution, künstliche Intelligenz und all das, was sich nach sich zieht.

00:26:56: Es gibt Leute, die kannte Strategie in Amerika, der spricht von den Goldenen, zwanziger, zwanziger Jahren.

00:27:03: Von den Goldenen in den zwanziger, zwanziger, ja?

00:27:06: Ja, also den Goldenen in den zwanziger.

00:27:09: Das geht auf Deutsch nicht.

00:27:10: Wir könnten ein Revival der Goldenen zwanziger Jahre erleben, weil wir ähnliche Grundvoraussetzungen haben.

00:27:17: Die Technik ist anders, aber grundsätzlich gibt es eine Revolution, es gibt noch keine Euphorie, es gibt sehr expansive Geldpolitik, es gab eine Pandemie, es gab fiskalen Stimulus, es gibt eine Aufbruchstimmung, all das.

00:27:32: zusammen, das könnte dazu führen, dass wir wie vor fünf, zwanzig, sechs, zwanzig Jahren eine Generationenblase erleben werden.

00:27:40: Das ist meine These, kann ich logischerweise heute nicht bestätigen, ich kann es nur vermuten.

00:27:44: Aber sie klingt sehr vernünftig und nachvollziehbar, weil... Die Boomer-Generation, wir sehen ja kurz drunter wahrscheinlich.

00:27:51: Wir sind knapp da runter, ja.

00:27:52: Wir dürfen gleich halt... Die geht ja bald in den Ruhestand, sozusagen, also in den nächsten fünf Jahren, gehen dreißig Prozent aller Menschen, die arbeiten, also zumindest weiß ich das in Deutschland, die weiß ich, wie die Zahlen in der Schweiz sind, das ist sehr ähnlich.

00:28:04: Wer soll dann dann die ganze Arbeit machen?

00:28:05: Computer, Einwanderer, KI, genau.

00:28:09: Eigentlich nur KI.

00:28:10: Ja, nun kann ich nicht gehen.

00:28:11: Also man braucht Fischische.

00:28:13: Aber sagen wir mal, sogar so ein Interview wie wir zwei, vielleicht interviewt dich dann in fünf Jahren, wenn man jetzt JGPT-V Generation V sieht.

00:28:21: Wenn das so weitergeht, interviewt dich wahrscheinlich dann eine KI-Version.

00:28:25: Das ist sehr möglich.

00:28:26: Ich habe vor drei Jahren gelehrt, ich kann mit ChatGDP reden und diskutieren und ich habe damals gelacht, den ich in der Zwischenzeit mache, dass wenn ich irgendeine Frage habe, dann diskutiere ich das mit diesem Tool aus, neuerdings sogar mit Mikrofon, also es funktioniert.

00:28:41: Die Antworten sind nicht immer hundertprozent akkurat, also ein Hirn braucht es nach wie vor, aber man kann mit KI definitiv diskutieren.

00:28:50: Fassen wir nochmal kurz zusammen.

00:28:52: Der Dachs bleibt im Herbst bloß gefangen.

00:28:55: Autowerte sind schwach.

00:28:56: Die US-Börsen atmen nach den Rekord mal ein bisschen durch.

00:28:59: Anleger warten offensichtlich auf den Startschuss einer möglichen Korrektur.

00:29:03: Gold glänzt dagegen mit Rekordpreisen.

00:29:06: Auch der Euro legt zu.

00:29:07: Ich bin Andreas Groß, die Stimme von Börsenradio.de und wenn Ihnen unser Überblick gefällt, dann bewerten Sie uns jetzt bitte mit fünf Sternen und empfehlen Sie den Podcast noch weiter.

00:29:17: So bleiben alle stets bestens informiert über Märkte, Aktien und Strategien.

00:29:23: Einen schönen Abend.