00:00:00: Heiko Thieme spricht Klartext, der Heiko-Thieme-Club.
00:00:04: Sie haben mal in einem Interview erzählt, Sie haben Trump persönlich kennengelernt.
00:00:08: Ja.
00:00:08: Hat er sich verändert oder ist genau gleich geblieben mit seinen Deals?
00:00:11: Der handelt genauso wie vor dreiundvierzig Jahren.
00:00:14: Und wie war das bei Ihnen damit?
00:00:17: Er verhält sich so, wie ein Händler sich verliert.
00:00:19: Oder ein Geschäftsmann meint wegen New Yorker Art.
00:00:24: Offen im Gespräch abtauschte Argumente und am Ende gibt es ein Ergebnis.
00:00:31: Oder eben keins.
00:00:32: Bei mir gab es keins.
00:00:33: Ich musste zurückstecken, weil die Sache war zu groß für meine Klientel und nicht für mich persönlich.
00:00:39: Und da war er die Sieger.
00:00:40: Da hat er mir die Hand gegeben.
00:00:42: Das war's.
00:00:43: Was war das für ein Geschäft, was Sie da mit ihm besprochen haben?
00:00:45: Es ging damals um die Bebauung des Herzenriver.
00:00:49: Und ich hatte eine Vertretung oder eine Architektengemeinschaft aus Düsseldorf, die das drei Scheiben hoch ausgebaut hat und sich mit dieser Expertise eben anbohrt als Partner.
00:01:01: Aber New York ist nicht Düsseldorf, das war zu groß.
00:01:05: Also muss ich klein beigeben und das mal sozusagen.
00:01:08: Und dass die Frage klein beigeben ist für ihn wichtig.
00:01:11: Das ist für ihn ein persönlicher Frage.
00:01:13: Er will gewinnen.
00:01:15: Er will vom Tisch gehen und sagen ...
00:01:17: I am the winner.
00:01:18: Gut, gutes Geschäft.
00:01:19: Danke.
00:01:20: Danke sagt er noch nicht mal.
00:01:23: Okay.
00:01:23: Diese Art von Alphantheoreuropäer geht das nicht.
00:01:26: Für Deutsche schon gar nicht.
00:01:28: Speitzer auch nicht.
00:01:28: Das ist ein Nummer zu groß.
00:01:30: Das erwartet oder verlangt eine hohe Flexibilität.
00:01:34: Du kennst das ja von New Yorker.
00:01:35: Das ist ein anderer Ton.
00:01:37: Man geht anders miteinander um.
00:01:39: Sind die New Yorker
00:01:40: härter?
00:01:40: Ja, du hast ja lange gelebt.
00:01:43: Die Sache ist die, wo ich etwas differenzieren will.
00:01:46: aus meiner Sicht ist, Wenn man sich mal Trumps Geschäftserfolge anschaut, sind es da sechs Pleiten.
00:01:52: Ich weiß nicht, wie viel Pleiten man in den Kauf nehmen muss.
00:01:54: Man sagt ja, Amerika, du musst erstmal Pleite gehen.
00:01:56: Das hat jeder übrigens gemacht, im Rockefeller fängt mir da Pleite an.
00:01:58: Ich war dann ganz gut verdient daran später.
00:02:01: Das gehört eigentlich zu jedem erstmal den Misserfolg.
00:02:03: Denn aus dem Misserfolg lernt man.
00:02:04: Bei der zweiten Pleite würde ich sagen, du hast beim ersten Mal nicht gelernt und versucht endlich mal die Sache klarzumachen.
00:02:08: Beim dritten Mal würde ich etwas nervös werden.
00:02:10: Wenn das beim vierten Mal Pleite geht, jetzt mal als Formwennischer gesehen, ich war ja auch Formwennischer, dann würde ich ein bisschen bedenklich sein, ob ich dort investieren würde.
00:02:17: Beim fünften Mal würde ich kaum die Tür noch aufmachen, beim sechsten Mal würde ich sagen, Das geht nicht mehr.
00:02:22: Und wenn man dann hinterher noch für falsche Bilanzen bestraft wird, und dann noch gesagt wird, wir haben dann alle nicht verstanden, was da passiert ist, wenn dann noch eine rechtskräftige Vorteilung folgt, nicht wahr?
00:02:33: von den thirty- vier Anklagepunkten von einer Jury, nicht beim Schöpfengericht, was sowohl auf Republikanern und Demokraten besteht, dann habe ich an der sagen wir mal, Bonität der Person, doch gewisse Zweifel.
00:02:46: Auch die Deutsche Bank hat ja Kredite gegeben und Trump hat das hinterher bereut.
00:02:49: Also seine Geschäftsgebahnen, wie Hans Bergler richtig sagt, so ist er.
00:02:53: Jeder weiß es.
00:02:54: Ob das jetzt ideal ist für das höchste Amt, Polizistamt in der freien Welt, würde ich aus persönlicher Sicht natürlich sagen, natürlich.
00:03:02: Damit hat er sich saniert.
00:03:03: Aber ist es für die Weltgemei und für Amerika gut?
00:03:07: Und da hätte ich eine kleine Differenzierung, in was Trump macht mit den Zöllen.
00:03:10: Wir haben ja den Fall von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr von dem Jahr.
00:03:35: Ob das jetzt so ist, denn was importiert er denn nach Amerika?
00:03:38: Er will drüben produzieren.
00:03:39: Jetzt fragen wir uns mal, wenn ich jetzt in Asien fahre.
00:03:41: Wenn ich jetzt in Asien fahre, dann nehmen wir nur mal zahlt, fünf Euro die Stunde.
00:03:45: Heute sehr viel.
00:03:45: Ich würde sagen, vielleicht mit drei, vier Euro gehen wir aus.
00:03:47: fünf Euro die Stunde oder vierzig Euro die Stunde.
00:03:50: Was ist mehr?
00:03:50: Vierzig Euro ist mehr oder Dollar ist mehr.
00:03:52: Wenn ich als Arbeitsplätze nach Amerika ziehe und dafür vierzig Dollar zahlen muss, wer bezahlt denn das Endprodukt?
00:03:59: Und wer ist in der Endkörper?
00:04:00: Nicht der Europäer, ist der Amerikaner.
00:04:01: Das heißt, zwangsläufig müssten damit die Preise sich erhöhen.
00:04:06: Oder wenn ich nach Amerika gehe und exportiere etwas und ich exportiere zum Schluss Roboter, damit schaffe ich keine Arbeitsplätze.
00:04:12: Also das Thema ist für mich noch sehr, sehr weit offen.
00:04:15: Letzte Worte sind noch nicht gesprochen, wie erfolgreich es ist.
00:04:18: Was Bernekas zurecht sagt, er muss von seiner Verschuldung willkommen.
00:04:22: Aber ein Thema, wer nicht angesprochen ist, sind die Dienstleistungen.
00:04:25: Merker hat einen riesen Dienstleistungsüberschuss, dass er eine Dienstleistung die restliche Welt exportiert.
00:04:31: Das wird nicht in diese Rechnung hineingenommen.
00:04:32: Das ist nicht so groß wie das Landesbilanzdefizite, aber ein wesentlicher Faktor.
00:04:36: Du meinst das mit Dienstleistungen, Facebook?
00:04:38: Alles, was ich mache, genau.
00:04:40: Alles, was ich anbetriebe, Amerika verkauft sich dort sehr gut.
00:04:43: Amerika hat aus meiner Sicht, wenn man die Bilanz ... sich anschaut, totaliter, an dem die Bestens verdienen, Bestens verdienen das am Land an sich.
00:04:53: Schauen wir uns einmal an, als die Berliner Luftbrügel entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg.
00:04:57: Das war die Rettung, das war genial.
00:04:59: Aber Marschallplan, genial, fünfzig Milliarden auf freudiger Basis bezogen, hat Amerika daran etwas subventioniert oder hat Amerika im Gegenzug.
00:05:09: Mehr verdient, ungefähr das Hundertfache, würde ich mal so aus der Hohenheim zu sagen.
00:05:13: Damit ist was eine sehr intelligente, sehr smarte, lange Investition und hat in Europäer an Amerika gebunden.
00:05:19: Das war dann die Atlantische Brücke.
00:05:21: Die größte wirtschaftliche Koordinierungsaktion, die wir jemals hatten in der modernen Geschichte.
00:05:26: Und die ist innerhalb von vielen Stunden abgebrochen worden.
00:05:29: Ich würde mal auf Trump und die Zölle und die Fett zurückkommen eigentlich.
00:05:32: Also Trump bräuchte noch günstigere Zinsen.
00:05:36: Das ist ganz klar.
00:05:38: Die Unabhängigkeit der Fit.
00:05:39: Mythos, Machtspiel oder Must-have.
00:05:42: Also wie groß ist die politische Einflussnahme wirklich real?
00:05:45: Und was heißt das für den US-Dollar, Rendite oder das Vertrauen in die Märkte?
00:05:50: Jede Notenbank in jedem Land, ob die Bank auf England oder die Schweizer Nationalbank, muss Rücksicht nehmen auf die jeweiligen Gegebenheiten des Landes.
00:05:59: Die EZB muss leider Rücksicht nehmen auf siebenundzwanzig Länder.
00:06:03: Das ist schon schwieriger.
00:06:04: Das ist ein schwieriger Spagat.
00:06:06: Die Fette ist anders.
00:06:07: Die steht seit über, was weiß ich, hundert Jahren immer im Gefecht seit neunzehnundzwanzig in der Frage, wie stelle ich mich darauf ein?
00:06:16: auf die ökonomischen Fakten zum einen und den politisch gewünschten Ergebnis zum anderen.
00:06:23: Die sind es Verteuerungen der vergangenen Jahre, die gehen so weit, jetzt müssen die schrittweise zurückgenommen werden.
00:06:30: Die Frage steht sich so.
00:06:32: Von Null, fünf bis Fünf, war, glaube ich, die Spitze, wenn ich mich richtig sehne.
00:06:37: Jetzt gehen wir runter auf Vier, fünf und Vier, zwei, Zwei, Zwei, und demnächst auch drei, fünfzig.
00:06:44: Die Frage stellt sich demnächst.
00:06:46: Das werden wahrscheinlich drei, vier Schritte sein, wie du gerade erzählt hast.
00:06:51: Und im nächsten Jahr treffen wir uns dann bei ungefähr drei bis drei Komma fünf.
00:06:56: Das ist der normale Schnitt für die Amerikaner im sogenannten Landeszinsfuß.
00:07:02: Landeszinsfuß lässt sich nicht bereit, der lässt sich nur schätzen oder berechnet aus der Historie heraus.
00:07:09: So viel Spielraum gibt es.
00:07:12: Nach den Erfahrungen sind bei drei Prozent, ist der Arbeitsmarkt den wesentlichen robust oder stabil.
00:07:20: Mehr kann man dazu nicht sagen.
00:07:21: Und das wird die Ziele sein.
00:07:23: Dann liegen wir nächstes Jahr bei drei.
00:07:26: Und einer stabilen, nicht euphorischen, aber stabilen Arbeitsmarktlage.
00:07:32: Und die Börse macht das, was sie immer macht.
00:07:34: Die nimmt das vorweg.
00:07:35: Sie spreist diese Erwartung zu Recht ein.
00:07:39: Da tanzt es vollkommen recht, indem er das sagt, was normal wäre.
00:07:42: Aber jetzt haben wir hier nun Trump im Weißen Haus.
00:07:44: Der sagt ja nicht, will drei Prozent, der möchte ein Prozent
00:07:46: haben.
00:07:47: Was er sagt, ist egal.
00:07:48: Nein, nein.
00:07:49: Aber das zeigt wieder seine Denkweise mit ein Prozent.
00:07:51: Ich meine, wo wir in Deutschland einen Trump hätten brauchen können.
00:07:55: Mehr dazu gibt's im Heiko-Teameklub.