00:00:07: Basen-Radio-Network AG.
00:00:09: Marktbericht.
00:00:13: Neue Rekorde an der Wall Street bei S&P.
00:00:15: Fünfhundert, Nastic und Doad Shones.
00:00:17: Der Grund?
00:00:18: Ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht bestätigt, womit schon alle gerechnet haben.
00:00:23: Die Zinsen kommen immer näher.
00:00:25: Und auch neue Rekorde bei Gold.
00:00:27: Dafür bremst der DAX.
00:00:29: Der gab um Null, sieben Prozent nach und verliert mit Dreiundzwanzigtausend Fünfhundert siebenneunzig Punkten den Xetra-Handel.
00:00:36: Eine ausführliche Analyse gleich mit Jochen Stanzl.
00:00:39: Aus dem Börsenradiusstudio, heute mobil unterwegs, also unser mobilen Podcaststudio, meldet sich Peter Heinrich.
00:00:46: Heute ist Freitag, der fünfte September.
00:00:48: zwanzig, fünfundzwanzig.
00:00:50: Doch ein paar Schlagzeilen.
00:00:52: Studienerfolg treibt Biontech.
00:00:54: und Vergütungspaket für Musk beflügelt die Tesla-Aktien.
00:00:58: Ja, schönen guten Morgen, Jochen Stanzl hier von CNC Markets aus Frankfurt am Main.
00:01:04: Trotz
00:01:04: all den Punkten, was ein paar schon erwähnt, schauen wir auf die Renditen.
00:01:08: Also die Renditen, drei Serie Anleihen aus Deutschland und Frankreich.
00:01:10: Ich lese mal vor, markieren mit drei, vier bis vier Komma fünf Prozent.
00:01:15: Die höchste Niveau ist seit etwa eineinhalb Jahrzehnten.
00:01:18: Die dreißigjährigen US-Staatsanleihen rentieren mit fünf Prozent, zwar noch unter dem Stand von zwanzig dreiundzwanzig, aber die Marke von fünf Prozent sorgt ja für Unruhe.
00:01:27: Die Situation bei Staatsbond hat sich zugespitzt.
00:01:30: Aber wo ist dann das Problem dabei?
00:01:33: Ja, das Problem entsteht, wenn diese Anleihen mal nicht mehr gezeichnet werden.
00:01:37: Es gibt ja immer diese Anleihen, wenn ihr im Auktionsverfahren verkauft.
00:01:41: Da geht also die Bundesregierung her und sagt, wir machen jetzt eine Auktion für zehnjährige Staatsanleihen oder Verlängern bestehend mit einem Cupord, der es so und so angedacht.
00:01:52: Der Coupé ist ja immer der Zins, der immer zu einer Staatsanlage bekommt.
00:01:55: Ja, dann wird es angeboten und dann gibt es eben so ein Bieterverfahren.
00:01:59: Da gibt es dann so ein Book-Bilding und da kann dann jede Bank, meistens sind es Großbanken, die damit die Regierung direkt diese Geschäfte machen.
00:02:06: Und die können dann eben ihre Angebote abgeben.
00:02:08: Am Ende hat man dann eben ein Ergebnis, wo man sieht, aha, alle Staatsanleihen, die die Regierung aufgeben und verkaufen wollte, wurden auch gezeichnet.
00:02:19: oder es gibt eben eine Überzeichnung.
00:02:21: Und wenn wir jetzt nach Japan schauen, da gab es eben jetzt gerade so eine Auktion, wo es eben eine Überzeichnung gab.
00:02:29: Es war also mehr Nachfrage da nach dieser Staatsanleihe, als die Regierung überhaupt verkaufen wollte.
00:02:34: Und das zeigt halt und beruhigt den Markt, weil es halt zeigt, dass, na ja, man sieht die Sorgen, aber der Zins.
00:02:41: Das ist ja der springende Punkt an der ganzen Geschichte.
00:02:44: Wir haben in dieser Woche diesen Ausverkauf bei Staatsanleihen gesehen.
00:02:47: Die Staatsanleihen fallen dann, aber gleichzeitig geht im Ausgleich dazu zu diesen Kursflussen der Zins, den man dafür bekommt, nach oben.
00:02:55: Und das war wohl ausreichend hoch dieser Anstieg der Zinsen, sodass eben die Nachfrage weiterhin da ist.
00:03:02: Ja, und solange die Staatsanleihen verkauft werden können, ist das auch nicht so ein richtiges Problem.
00:03:07: Okay, dann ist alles in Ordnung.
00:03:08: Aber jetzt mal so gedacht, wenn ich jetzt mal fünf Prozent fix krieg, warum soll ich denn nicht mal hergehen als Anleger und sagen, okay, ich verkaufe mal meine gut gelaufenen KI-Werte und nehme einfach mal die fünf Prozent Staatsanleihen mit.
00:03:21: Ja, das kann man als defensiver Anleger tun.
00:03:23: Man kann ja auch mischen.
00:03:24: Das ist natürlich jedem selbst überlassen.
00:03:28: Wenn ich jetzt an Frankreich denke, bekomme ich für eine zehnjährige Staatsanleihe schon über dreieinhalb Prozent.
00:03:35: In Deutschland sind wir noch unter drei Prozent, obwohl eigentlich das Risiko faktisch bei, das durch die ECB gedeckt wird.
00:03:42: Ja, und wenn ich Tagesgeldkonten in Deutschland anschaue, das sind wir irgendwo im Bereich des Leitzins der ECB, irgendwo im Bereich von zwei Prozent.
00:03:50: Prozent und drei Prozent ist halt ein Unterschied.
00:03:53: Ist jetzt ein größeres Risiko da, dass eine Staatsanleihen in Frankreich nicht zurück bezahlt werden kann?
00:03:58: Ja, theoretisch ja, aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass es tatsächlich dazu kommt, dass Frankreich, zweitgrößte Volkswirtschaft in der Eurozone eine Staatsanleihen nicht zurück bezahlt?
00:04:09: Relativ gering.
00:04:09: Ich will nicht sagen, dass es bei Null ist, aber ich glaube, man hat aus Lehman Brothers und der Finanzkrise gelernt, dass man, sag ich mal so einen Unkontrollierten.
00:04:19: Lass die einfach mal machen.
00:04:20: Wir machen keine Rettung.
00:04:21: Das hat man ja mit Lehman Brothers gemacht und hat gesehen, was das zu welchen Verwerfungen das geführt hat.
00:04:27: Weil dann Lehman Brothers war quasi pleite.
00:04:29: Dann gab es bestimmte Märkte, die nicht mehr handelbar waren.
00:04:32: Dann gab es die nächste Bank, die dann auch hätte pleite gehen können.
00:04:36: Und da war die Rettung dann noch viel teurer.
00:04:39: Naja, too big to fail heißt das dann.
00:04:41: Das ist eben... Lauter so ein Chagor, den man eigentlich kennt aus der Euro-Krise, aus der Finanzkrise, man sieht, diese Themen gehen nicht weg.
00:04:50: Die werden jetzt auch mit Frankreich aktueller.
00:04:51: Montag, gibt es die Vertrauensfrage von dem Premierminister.
00:04:55: Mal gucken, welche Regierung danach dann in Frankreich regieren soll.
00:04:59: All das ist offen, aber die Welt dreht sich weiter, das Wachstum bei den Unternehmen geht weiter und man muss als Anleger halt entscheiden.
00:05:04: Ja gut, reichen mir dreieinhalb Prozent.
00:05:07: Im Euro-Raum muss die französische Staatsanleihe anschauen oder gehe ich sogar in die USA, wo ich dann natürlich, muss man dazu sagen, auch ein Währungsrisiko zu tragen habe.
00:05:16: Ich wechsle ja mein Geld in Euro oder von Euro auf US-Dollar, kauf damit dann diese fünf Prozent Staatsanleihe aus den USA.
00:05:23: Aber Problem ist, ich halte dann eine Dollaranleihe.
00:05:26: Wenn der Dollar am zehn Prozent abwertet, dann bringt mir auch die einhalb Prozentpunkte mehr.
00:05:31: an Zins-Couponics.
00:05:32: Also Währungsrisiko bei Fremdwährungsanleihen, ganz, ganz großes Thema.
00:05:36: Das sollte man auf jeden Fall beachten und nicht nur auf den Zins schiedeln, weil das ist nicht das, was man in Zweifel auch dann bekommt.
00:05:42: Schauen wir nochmal auf die Börsenlage des Tages.
00:05:44: An der Wall Street geht es von Rekord zu Rekord.
00:05:47: S&P.
00:05:47: Fünfhundert, Deutschlands und Nasdaq markieren neue Allzeits hoch, gestützt durch schwache US-Arbeitsmarktdaten.
00:05:54: Im August wurden nur zwanzigtausend neue Stellen geschaffen.
00:05:58: Weit weniger als erwartet.
00:06:00: Das nährt Spekulationen auf eine baldige Zinssenkung der Fed am siebzehnten September.
00:06:05: Anleger setzten darauf, dass die Konjunkturhilfen vorrangig vor Inflationssorgen kommt.
00:06:11: Gold profitiert ebenfalls und erreicht ein neues Rekord hoch.
00:06:14: Der DAX konnte diesen Trend nicht folgen, erschloss mit zero Komma sieben Prozent im Minus.
00:06:19: September ist auch der Fed-Monat.
00:06:22: Die Fed-Entscheidung am siebzehnten September im Fokus die... Zinsen liegen derzeit bei vier, fünfundzwanzig bis vier, fünfzig Prozent.
00:06:30: Das CME Fat Watch Tool signalisiert eine siebenundachtzig-kommar-ein-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im September.
00:06:39: Na dann haben wir doch alles, was wir wollen.
00:06:40: Trump kriegt ein bisschen eine Zinssenkung, zwar nicht die drei Prozent, die er will, aber die Börsen kriegen dann auch, was sie wollen, dann ist doch wieder alles im Butter.
00:06:48: So sollte man meinen, tatsächlich.
00:06:51: Ich musste gerade schauen, weil die Wahrscheinlichkeit ist sogar bei neunundneunzig, vier Eins Prozent, dass es am siebzehnten September eine Zinsenkung gibt.
00:06:58: Also der Markt rechnet wirklich mit absoluter Sicherheit.
00:07:01: Also nullkoma.
00:07:02: fünfneun Prozent sind noch auf der.
00:07:05: Auf dem Drich, da es gibt keine Zinssenkung.
00:07:08: Wer mag jetzt sich davon aussehen?
00:07:09: Ich glaube, es muss schon was Besonderes jetzt passieren, dass es eben keine Zinssenkung geben wird.
00:07:14: Die Arbeitsmarktdaten jetzt am Freitag, ja, die könnten ja besonders stark ausfallen.
00:07:19: Die Inflation, die nächste Woche noch gemeldet wird, Verbraucherpreis für August in den USA, könnte heißer ausfallen, als das erwartet wurde oder erwartet wird.
00:07:29: Aber in der Tendenz ist es ja so, dass die Arbeitsmarktdaten sich in den letzten Monaten in den USA immer mehr abschwächen.
00:07:37: Wir haben dort ähnliche Themen wie bei uns.
00:07:40: Fachkräftemangel.
00:07:41: Der Konsument in den USA, die Konsumtrenz sind ziemlich sprunghaft.
00:07:46: Man betrachtet mal die Amazon Prime Days zum Beispiel.
00:07:50: Funktioniert nicht mehr so, wie es mal funktioniert, die Leute kaufen so Basic Needs.
00:07:54: Also mal eine Windel oder irgendwie Küchentücher oder lauter.
00:07:58: so Basic Zeug, Spültaps für die Spülmaschine, kaufen aber nicht mehr irgendwelche lustigen Gadgets für hundert Euro, die irgendwo aus China kommen, die Leute sparen und geben aber dann in anderen Bereichen wieder was.
00:08:11: Also es lässt sich schwer greifen macht es im Unternehmen schwierig hier Anstellungen zu machen.
00:08:15: Und das Problem ist halt auch, dass KI eben eingesetzt wird um Stellen einzusparen.
00:08:22: Und das zeigt sich halt nach dem starken Start des Arbeitsmarkts in den USA, schwächt es sich in den letzten Monaten in der Tendenz ab.
00:08:29: Und jetzt ist für die US-Notenbank ja nicht wichtig, was macht der Arbeitsmarkt in einem Monat, sondern die gehen eben so auf die Trends.
00:08:37: Und in der Bewegung des Monates spricht es eher dafür, dass es eben eine Zinssenkung geben könnte im September unabhängig von den Daten, die wir ja jetzt noch nicht kennen.
00:08:47: Guten Morgen, guten Tag, guten Abend.
00:08:50: Mein Name ist Sebastian Beetzky.
00:08:52: Ich bin CEO und Finanzvorstand bei der Home to Go SE Berlin-Luxemburg.
00:08:59: Bevor wir ins Detail gehen mit BtoB Home to Go Pro und BtoC Marketplace ihrer Plattform, das wichtigste Home to Go ist mit der Euro-Übernahme von InterHome jetzt die Nummer eins bei Fernwohnungen.
00:09:14: Wie weit ist die Integration?
00:09:15: Wann soll das Closing abgeschlossen werden?
00:09:17: Also
00:09:17: das Closing ist schon abgeschlossen worden.
00:09:19: Das ist vor ca.
00:09:21: einer Woche abgeschlossen worden.
00:09:22: Letzte Woche Donnerstag.
00:09:24: Insofern sind wir jetzt wirklich die glücklichen neuen Eigentümer.
00:09:29: Der Kaufpreis war ein bisschen höher, als Sie gerade gesagt haben.
00:09:31: Das waren zweihundertfünfzig Millionen.
00:09:33: Es gibt eine nachgelagerte Kaufpreiskomponente, sogenannte Deferred Payments, die in den nächsten vier Jahren noch laufen.
00:09:39: Insofern sind das insgesamt zweihundertfünfzig Millionen.
00:09:42: Und wir haben natürlich dann auch sofort mit der Integrationsarbeit losgelegt, das ist ja immer die große Aufgabe, die nach einer Übernahme dann auch ansteht und das wird uns dann für die nächsten zwölf bis achtzehn Monate begleiten, wo wir dann einfach Stück für Stück die Integrationspläne, die wir dann auch in das letzte halbe Jahr schon sehr literiert ausgearbeitet hatten, dann auch gemeinsam mit dem Interhometeam umsetzen werden.
00:10:05: Ja, nach dem Closing kommt sofort die Integration.
00:10:07: Lass uns da weitermachen.
00:10:09: Wenn man sich so auf so ein Interview vorbereitet, braucht man viel Zeit, schaut man sich natürlich das Produkt an.
00:10:14: Viele schöne Fanwohnungen.
00:10:16: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Interhome und Home to Go?
00:10:19: Also Home to Go hat eigentlich klassisch als Marktplatz gestartet.
00:10:24: Das heißt, es ist von seiner Historie her erst mal ein Produkt gewesen, was sich an die Reisenden gerichtet hat.
00:10:30: Das heißt, ganz am Anfang ist man mal als sogenannte Metersuche gestartet für Ferienhäuserferienwohnungen.
00:10:36: Das heißt, ein Geschäftsmodell, was vergleichbar war, am Anfang mit Trivago zum Beispiel.
00:10:40: Also Trivago hat das für Hotels gemacht.
00:10:42: Wir haben das dann für Ferienhäuserferienwohnungen gemacht.
00:10:44: Dann hat man das weiterentwickelt zu einem echten Marktplatz.
00:10:47: Das heißt, es war recht... vergleichbar mit zum Beispiel mit einem Airbnb, also sie konnten nicht nur vergleichen, sondern auch wirklich buchen.
00:10:53: Und bis vor einer Woche hat dieses Geschäft mit den Endkunden auch siebzig Prozent vom Umsatz aufgemacht.
00:10:59: Wir hatten schon über die letzten paar Jahre auch ein sogenanntes BtoB-Business aufgebaut und mit Interrom hat sich das jetzt gewechselt.
00:11:05: Also, fünfundfünfzig Prozent ist BtoB, fünfundvierzig Prozent ist BtoC.
00:11:08: Und Interrom kommt aus dieser BtoB-Welt und richtet sich vor allem an die Eigentümer von Ferien, Wohnungen und Ferienhäusern.
00:11:15: Das heißt, Interhum ist ein Full-Service-Anbieter.
00:11:17: Wenn Sie ein Ferienhaus haben oder auch zwei, drei oder vier, dann übernimmt Interhum im Grunde genommen alles für Sie.
00:11:22: Das heißt, von der Vermarktung bis zur Verwaltung bis zu auch Services, also Wäschepaket, Reinigung, Hausmeisterservice, all dies können Sie über Interhum ab.
00:11:33: bilden.
00:11:34: Also wirklich ein rundum sorgloses Paket, sodass sie als Eigentümer von Ferienhäusern, Ferienwohnungen im Grunde genommen das einmal als Renditeobjekt haben, wo sie sich dann gar nicht weiter darum kümmern müssen.
00:11:44: Und andererseits natürlich können sie das auch immer auch selber benutzen.
00:11:47: Also das ist wirklich ein Full Service Anbieter, ist in Europa der zweitgrößte mit mehr als vierzig tausend Units und Management.
00:11:54: Und wir sind jetzt insgesamt zusammen mit dem Marktplatz und den ganzen BtoB Service, die wir auch bieten, der mit weitem, weitem, weitem Abstand größte
00:12:06: Die Goldpreis präsentiert von der Rohstoffmesse München.
00:12:10: Gold mit neuem Rekord.
00:12:11: Am Goldmarkt sind die Anleger ebenfalls in Kauflaune.
00:12:15: Die fein-unzeh-Gold steigt nach den US-Chop-Daten aktuell auf fast US-Dollar.
00:12:22: Es fehlt nur noch ein Finger bereit und damit eben auf eine neue Bestmarke.
00:12:27: Der schwache Dollar begünstigt die Kursgewinne, wird das Edelmetall für ausländische Investoren doch günstiger, was die Nachfrage steigert.
00:12:35: Übergeordnet profitiert Gold von den gestiegenen S-Zinserwartungen.
00:12:39: Treffen Sie Dirk Müller, Jochen Steiger und viele weitere Rohstoffprofis am dritten und vierten Oktober auf der Rohstoffmesse München.
00:12:48: Jetzt gratis Eintrittskarte sichern unter rohstoffmesse-münchen.de.
00:12:53: Das rein.
00:12:53: Also dreißigmal hat Gold seit Jahresbeginn ein Rekord hoch nach dem anderen geknackt.
00:12:59: Nur monatelang hat sich der Goldpreis jetzt dann seitwärts bewegt.
00:13:02: Seit April hatte erstmals die drei tausendfünfhunderte Dollar Marke geknackt.
00:13:07: Momentan dreitausendfünfhundertundneunundsebzig Dollar in dieser Woche.
00:13:11: Als neue Höchststand.
00:13:12: Wo steht Gold jetzt?
00:13:13: Zum Zeitpunkt des Interviews.
00:13:14: Schauen wir bitte.
00:13:15: Und da.
00:13:16: Wie passt das eigentlich rein in dieses Bild?
00:13:19: Doch
00:13:19: hohe Unzufriedenheit.
00:13:21: Also Gold Future ist bei drei tausend sechshundertneun.
00:13:23: Da ist immer ein bisschen Aufschlag gegenüber dem Goldspotpreis.
00:13:27: Der notiert ein bisschen drunter.
00:13:29: Aber ein erneutes Wochenbluss.
00:13:31: Und man kann schon sehen, dass der Goldpreis immer schneller steigt.
00:13:36: Wir waren ja November, zwei tausend drei in zwanzig, noch im Bereich von zwei tausend US-Toll, letztendlich bei drei tausend sechstund US-Toller.
00:13:44: Also die Marken, wo der Markt halt immer höhere Hochs erklimmt, die kommen immer schneller, der Goldpreis steigt immer schneller.
00:13:50: Und man sieht halt doch, dass diese ganzen Unsicherheiten dann doch Spuren hinterlassen.
00:13:55: Man kann Aktien kaufen, weil das Wachstum bei bestimmten Unternehmen da ist, ja.
00:13:59: Aber die Krisen, die wir eben haben in Sachen Staatsschulden, sind halt immer noch da.
00:14:04: Die werden immer höher, Neuverschuldung wird immer größer, die Zahlen werden immer größer, die Inflation ist ja auch immer noch da.
00:14:11: Die Zollpolitik in den USA führt ja dazu, dass die Kerninflation in den USA Nicht bei zwei Prozent ist, sondern bei zwei Komma acht Prozent.
00:14:20: Das ist vierzig Prozent höher als das die Fett eigentlich haben will, die will ja zwei Prozent haben.
00:14:25: Und trotzdem wird jetzt erwartet, dass sie in den nächsten zwölf Monaten fünf Mal die Leitzinsen senken, um eins Komma zwei fünf Basispunkte.
00:14:35: oder Prozentpunkte.
00:14:37: Also hohe Inflation, die sind trotzdem die Zinsen, weil die Staatsschulden sonst nicht mehr finanzierbar sind.
00:14:42: Und das sind alles Dinge, wo die Leute sagen, ja gut, warum soll ich mal Gold verkaufen?
00:14:46: Und werden jetzt eben endlich bestätigt nach langer Zeit in einem stark steigenden Goldpreis, der eben zu diesen ganzen, sag ich mal Chaos in Sachen Handelspolitik, Fiskalpolitik.
00:14:57: Schulden etc.
00:14:58: PIP passt.
00:14:59: Daniel Wild, ich bin stellvertretender Aufsatzvorsitzender der Mountain Alliance.
00:15:03: Das sind zwischen seit vier Jahren, glaube ich.
00:15:05: Ich habe die Firma gegründet.
00:15:07: Sie hieß mal E-Commerce Alliance.
00:15:08: Ich war viele, viele Jahre, zwölf oder so Vorstand und mache heute sehr gerne noch als stellvertretender R-Vorsitzender die Investor Relations.
00:15:16: Und darum freue ich mich auf das Gespräch mit Börsenradio.
00:15:18: Das heißt, unser nächstes Interview ist schon geplant, Ende September beim Bestand durchführen, wenn du dann erzählen kannst.
00:15:24: Im Moment läuft ja alles entweder in KI oder eben in Defense.
00:15:28: Die Gründe sind hinlänglich bekannt.
00:15:29: Kommt ihr dann nicht ein bisschen
00:15:30: spät?
00:15:31: Nee, also aus zwei Gründen.
00:15:32: Erst mal, wie gesagt, ich bin Tech Investor seit Jahrzehnte.
00:15:36: Ich habe privat in über hundert Firmen investiert.
00:15:38: Mit der Mountain Alliance sind wir im späteren Bereich unterwegs, wie beschrieben, kauft Portfolien und ähnliches.
00:15:43: Und wenn du über die Zeit siehst, dann haben wir immer die Schwerpunkte, wir müssen ja immer in der Zukunft leben.
00:15:46: Wenn wir investieren, müssen wir in Dinge investieren, von denen wir glauben, dass sie in den nächsten fünf bis zehn Jahren zu guten Werten verkauft werden.
00:15:52: In den Nullerjahren war es E-Commerce und Plattforms.
00:15:55: Petri Vago, der erste Investor, es gibt zum Beispiel auch Firmen, die im Bereich Ksing zum Beispiel, hier aus Hamburg, Lars Hinrichs, da war ich ganz von Anfang an mit dabei.
00:16:05: Das waren die Themen der Nullerjahre.
00:16:07: In den Zehnerjahren haben wir sehr viel investiert in B to B Saas.
00:16:10: Und wenn unser heutiges Portfolio sie ist, ist das sehr, sehr B to B Saas lastig.
00:16:14: Exasol, die an die Börse gegangen sind, wo wir beteiligt waren.
00:16:16: Saas Company.
00:16:17: Software as a Service, tolle Metriken, sehr hohe Margen.
00:16:20: Das war der Schwerpunkt in unserer Investition in den Zehnerjahren.
00:16:23: Jetzt aktuell sagen wir, KI ist kein Fokusssperrpunkt.
00:16:27: KI ist eine Querschnittstechnologie.
00:16:29: Die Firma, die nicht intensiv KI nutzt, bei uns gibt es einige Beispiele von Firmen, die sehr, sehr gut nutzen.
00:16:34: Die wird abgehängt und ist verloren.
00:16:36: Alle Firmen bei uns nutzen KI.
00:16:37: Viele machen auch schon KI-Features, die sie an ihre Kunden verkaufen.
00:16:41: Aber KI ist dementsprechend, das ist ein Dauerthema.
00:16:43: Das ist kein Kurzfristthema.
00:16:45: Und DefenseTech durch Connys jahrelange Erfahrung haben wir in diesem Markt jetzt Zugang.
00:16:51: und werden dort investieren.
00:16:52: Und warum machen wir das?
00:16:53: Weil wir wissen, dass alle aufgrund der Geld in Deutschland und Europa investiert werden.
00:16:56: Wir in den nächsten zehn Jahren im Markt vor uns haben, wo es für die richtigen Produkte leider, muss man sagen, geopolitisch viel Nachfall geben wird.
00:17:04: Ist das denn so?
00:17:05: Also hinter Gott bei der Frage.
00:17:06: Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit, lass es vierzehn Tage gewesen sein.
00:17:09: hatte ich einen Foreign-Manager, der gesagt hat, das ist Tod, ich hab alles verkauft.
00:17:13: Ich würd gern die Uhr zurückdrehen, wenn wir da bei einem Jahr, keine Ahnung, Jahrzehnte oder so,
00:17:17: und
00:17:17: es gibt weniger Krieger auf der Welt.
00:17:19: Tatsache ist, ich glaub, dieser Ukraine-Krieg, der hoffentlich bald vorbei ist, hat gezeigt, dass wir halt ohne verteidigungsfähig zu sein auch dauerhaft keine Möglichkeiten haben.
00:17:28: Und insofern sind die Staaten in Europa dabei, das aufzuholen.
00:17:31: Und leider hat dieser Krieg auch gezeigt, dass wir jetzt, manche haben gesagt, das ist der erste Krieg mit Drohnen.
00:17:36: Die Antwort ist, es ist der erste Drohnenkrieg.
00:17:38: Wir haben komplett andere Art der Kriegsführung, mit einer Zehntausend Euro Drohne, einen zwanzig Millionen Panzerplatt macht.
00:17:44: Insofern leider gibt es da jetzt in Europa Nachholbedarf.
00:17:48: Aus Sicht von Investoren ist das ein Riesensegment.
00:17:50: Ich mache seit fünfzehn Jahren Venture Capital.
00:17:52: Das ist ein großes Thema, was auf zehn Jahre absehbar ist.
00:17:56: Und darum sind da sehr viele drin.
00:17:57: Und wie gesagt, meinen Aufsichtsratskollege schon sehr lange.
00:18:01: Schauen wir auf Firmenmeldungen.
00:18:02: Broadcom springt nach starken KI-Zahlen um fast fünfzehn Prozent auf ein Rekord hoch von dreihundert fünfundfünfzig Dollar und überholt Tesla nach Marktkapitalisierung.
00:18:13: Tesla-Chef Elon Musk soll eine Vergütung von bis zu eine Billion Dollar erhalten, wenn das Unternehmen ambitionierte KI und autonom Ziele erreicht.
00:18:23: Biontech-Aktien steigen nach positiven Studiendaten zu einem Brustkrebsmedikament um bis zu elf Prozent.
00:18:30: BMW setzt große Hoffnungen in seine neue Klasse und stellt auf der IAA das erste Modell des ESUVI-IX-III vor.
00:18:40: Das Fahrzeug soll vor allem auf dem chinesischen Markt für Aufschwung sorgen.
00:18:45: Schon auf Einzelaktien Porsche-Aktien seit dem Allzeit hoch über sechzig Prozent.
00:18:50: Gefallen
00:18:51: jetzt.
00:18:52: das Abschied.
00:18:53: für Porsche bedeutet ja der Rauswurf.
00:18:55: Ja klar, ein symbolischen Rückschlag.
00:18:58: Es zeigt aber auch, dass große Börsengänge und Traditionsmagen keine Garantie sind für eine dauerhafte Mitgliedschaft im Index.
00:19:05: Wie sieht es denn eigentlich bei der Aktie schadtechnisch aus?
00:19:07: Ja, es ist ein klarer Abwärtstrend.
00:19:09: Das ist auch der Grund, warum sie rausfliegen.
00:19:11: Ja, es ging in in ein, zwei, drei, vier Schwungen nach unten von hundertzwanzig jetzt auch nur noch viervierzig Euro.
00:19:18: Ich betrachte die Porsche AG, die ja den Börsengang im Jahr zweitausendzweiundzwanzig hatte, zu dem Preis um.
00:19:25: Jetzt sind wir nur bei der Hälfte dessen, was die Leute damals in der Zeichnungsphase für die Porsche bezahlt haben.
00:19:31: Ja, der Abwärtstrende ist nichts zu sehen, was irgendwie den beenden könnte.
00:19:34: Sollten wir unter zweiundvierzig Euro, siebenunddreißig fallen, ist gut zwei Euro.
00:19:39: Und am aktuellen Kurs dann können Sie ein bisschen Signal geben, dass sich dieser Trend nach unten sogar noch fortsetzt.
00:19:45: Also es sieht nicht besonders erquickend aus, was was Porsche angeht.
00:19:49: Ich möchte noch mal einen Punkt aufgreifen, den Sie vorhin erwähnt haben.
00:19:52: Ihr Geschäftsmodell ist ja vergleichbar mit der von Uber, Ebay, Airbnb.
00:19:57: Sie haben ein Produkt, was Ihnen eigentlich gar nicht gehört.
00:19:59: Damit keine Risiko, also wie Uber, keine Autos hat, aber Millionen fahren für Uber.
00:20:05: Das ist ja bei Ihnen so.
00:20:06: Sie besitzen keine Fernhäuser, aber Millionen haben Sie davon.
00:20:10: Wo ist denn der Hebel, wo Sie am meisten skalieren können?
00:20:12: Der
00:20:13: wichtigste
00:20:15: Teil unserer Growth.
00:20:16: Story nach vorne gerichtet ist ganz klar auf der btb Seite ja es ist ein sehr großer markt
00:20:23: der
00:20:24: sehr zersplittert und sehr unprofessionell ist.
00:20:26: also zum beispiel in deutschland ist es so dass Neunzig Prozent der Ferienhäuser und Ferienwohnungen wirklich privaten Anbieter gehören.
00:20:33: Das heißt, sie oder ich könnten eine Ferienwohnung haben oder zwei Ferienwohnungen und wir verbieten die.
00:20:37: Also wir sind erstmal sehr, sehr unprofessionelle Anbieter.
00:20:41: Dann gibt es ganz viele kleine lokale Anbieter, also in Chabolz, typisch das Feriendorf, da wird es ein, zwei, drei, vier, fünf Agenturen geben, die Irgendetwas zwischen fünfzig, zweihundert, vielleicht mal maximal fünfhundert Properties under Management haben.
00:20:56: Das sind oftmals einfach Geschäfte, die von zum Beispiel Eheparen betrieben werden, die das so über die letzten zehn, zwanzig, dreißig, vierzig Jahre aufgebaut haben und die jetzt vielleicht in ein Alter hineinkommen, wo sie an den Ruhestand auch denken und zum Beispiel keine Nachfolge haben.
00:21:12: Ja, die haben vielleicht Kinder, aber die Kinder möchten etwas ganz anderes machen.
00:21:15: Und wir sehen ein sehr, sehr großes Potenzial eigentlich hinzugehen und zu sagen, Okay, das ist ein Markt, der unglaublich unprofessionell ist, unglaublich zerspittert ist, wo es ganz viele kleine Anbieter gibt und wir fangen an, die sowohl anorganisch als auch organisch aufzurollen.
00:21:29: Das heißt, wir gehen hin zu diesen Agenturen und sagen denen, pass mal auf, wir können euch helfen.
00:21:33: Wir haben hier einen Softwareangebot, das ist im Zweifel besser als Stift und Papier, weil es einige wirklich noch machen, also ganz Oldschool Stift und Papier oder die Excel-Listen, die ihr so führt.
00:21:42: Wir haben hier ein Software, damit könnt ihr besser arbeiten.
00:21:45: Habt ihr Wereinigungskräfte?
00:21:46: Guckt mal, wir können das auch machen.
00:21:48: Wir können das im Zweifel besser für euch machen.
00:21:49: Wir können das günstiger für euch machen.
00:21:51: Das heißt, wir können dort einen ersten Schritt machen, mit denen zusammenzuarbeiten.
00:21:54: Und dann können wir in einem nächsten Schritt auch sagen, hey, wir haben gehört, ihr denkt darüber nach, euer Geschäft aufzugeben.
00:21:59: Schaut mal, wenn ihr das verkaufen wollt, verkauft es doch an uns.
00:22:03: Und dann übernehmen wir auf unserer Plattform.
00:22:05: wo wir jetzt Krause haben und Interhome und wir können diesen Vertragsbestand im Grunde genommen auf unsere Plattform übernehmen und haben relativ wenig inkrementelle Kosten.
00:22:14: Das heißt, für uns ist das wirklich ein Riesenwachstumsmarkt, einfach zu sagen.
00:22:18: Und das ist ja nicht nur in Deutschland so, sondern das ist auch in Österreich, so in der Schweiz, so in Spanien, in den ganzen Ferien, Regionen, Kroatien und so weiter.
00:22:26: Das ist ein Riesenmarkt, wo wir jetzt schon ein sehr, sehr großer Fisch sind.
00:22:30: Und dort sehen wir wirklich unglaublich viel Wachstumspotenzial.
00:22:34: Und mit diesen zuhört sich ein Inventar, was wir dann einem Management haben, können wir natürlich unseren Marktplatz dann auch besser bespielen.
00:22:39: Ja, da gibt es dann, wie gesagt, wieder ganz, ganz tolle Synergien.
00:22:43: Also Porsche verlässt den DAX.
00:22:45: Satorios auch verlässt auch den Light Index.
00:22:47: Dafür in Scout-Firn-Zwanzig und die Gear Group rein, die steigen auf.
00:22:52: Scout-Firn-Zwanzig, das hat ja gute Verteilszahlen.
00:22:55: Ist es eigentlich mehr sicher?
00:22:57: Und klar, wenn jemand in den DAX aufsteigt, dass das Volumen und der Aktienkurs steigt, weil einfach Foremanager nachkaufen?
00:23:04: Ja, in der Tendenz schon.
00:23:05: Man sollte da nicht erwarten, dass jetzt die plötzlich fünfzehn Prozent höher ist, weil alle zur gleichen Zeit kaufen.
00:23:11: Ich glaube, so macht es niemand.
00:23:13: Es ist ja jetzt bekannt, dass Ende des Monats hier diese Veränderung sein wird.
00:23:16: Es wird jetzt Indexfonds geben, die da allokieren.
00:23:19: Bei Scout ist tatsächlich technisch interessant, weil wir haben in drei Schwüngen diese Aktien nach oben gegangen.
00:23:25: Auf Jahresfrist, also so, mit der August ging es los, bei halten sechzig Euro und in drei Schwüngen ging dieser Aufwärtstrend eben.
00:23:33: nach oben ein bisschen im Bereich von hundertzwanzig, hundertzwanzig Euro.
00:23:37: Und wir sind jetzt von hundertzwanzig auf hundertzehn zurückgekommen.
00:23:40: Und jetzt kommt eben diese News, dass eben Scoutschernzwanzig in den Dachs kommt.
00:23:45: Und wir sehen jetzt eben Käufe.
00:23:47: Sollten wir uns über hundertelf Euro etablieren, könnte das ein Signal sein für eine Trendfortsetzung nach oben, sodass wir die Hochs noch mal testen, möglicherweise neue Hochsmachen also.
00:23:58: Das, was da in den Dachs reinkommt, ist eben eine Aktie, die einen intakten Aufwärtsrent hat, die eine Stärke besitzt seit einem Jahr und auch schon länger.
00:24:07: Und ich glaube, das ist das, wo man sehen muss, der Dachs geht halt mit der Zeit in schwache Aktien raus, starke Kommen nach.
00:24:14: Also für den Dachs ist das für sich betrachtet positiv.
00:24:17: Vielen Dank, dass Sie dabei waren.
00:24:19: Ich hoffe, Sie können entspannen.
00:24:21: Sie freuen sich über die Gewinne in Ihrem Depot.
00:24:25: Und zum Abschluss noch eine Börsenweisheit zum Schluss.
00:24:28: Die Börse reagiert nur auf Überraschungen.
00:24:30: Alles andere ist längst im Kurs enthalten.
00:24:33: Alfred Grappaport.
00:24:36: Passen Sie mir auf Ihr Portfolio
00:24:53: auf.