Börsenradio to go

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00:00:00: Barsen-Radio-Network AG - Marktbericht

00:00:10: Und das sind zwei Voraussetzungen, auf die wir auf Dauer aufpassen müssen, Made in Germany,

00:00:16: die große Qualität, die Zuverlässigkeit und auch die Wendigkeit und die Motivation

00:00:21: bei unserem Personal.

00:00:22: Wir konzentrieren uns aufs operative Geschäft, dass das gut läuft und der Kapitalmarkt wird

00:00:27: dann seines dazutun.

00:00:29: Der DAX-Schloss mit einem Mini-Plus von fast 2% bei 24.272 Punkten.

00:00:35: Trotz schlechten Meldungen wie Mercedes mit Gewinnernbruch von fast 70% und Adidas viel

00:00:41: nach einem enttäuschenden Ausblick um satte 11% und war damit lange Zeit größter Verlierer

00:00:47: im DAX.

00:00:49: Aus dem Barsen-Radio Studio B heute Peter Heinrich.

00:00:51: Aus dem A-Studio meldet sich mein Kollege Andreas Groß.

00:00:54: Störungen an den Flughäfen in London wegen Problemen bei der Flugsicherheit.

00:00:59: Chaos am britischen Flughäfen.

00:01:01: Keine Maschine konnte landen und starten.

00:01:04: BASF zahlen wie erwartet und warten auf die US-Notenbank, die heute ab 20 Uhr eine oder

00:01:11: keine Zinsentscheidung meldet.

00:01:13: Keine Nachricht kann ja auch eine Nachricht sein.

00:01:15: Mal sehen ob Jump oder Paul siegt.

00:01:18: Tiefes Rot bei Kraft Heinz.

00:01:21: Nicht nur Ketchup.

00:01:23: Heute ist Mittwoch der 30. Juni 2025.

00:01:31: Interessante Bewegungen am Kapitalmarkt in der Tat.

00:01:35: Man sagt zwei Monate nichts und die Kurse gehen nach oben.

00:01:39: Man liefert sehr gute Zahlen und die Kurse gehen nach unten.

00:01:43: Quartalsbericht.

00:01:44: Grüß Gott, mein Name ist Andreas Niedermeyer und ich darf heute als CEO der Alzkrem Group

00:01:48: AG mit Ihnen das Interview führen.

00:01:50: Hier ist Annichores vom Börsenradio.

00:01:52: Alzkrem macht es so ein bisschen wie drei Wettertaft, sage ich mal, die Serie hält

00:01:57: in dem Fall.

00:01:58: Spezial stark, Basis weiterverhalten, made in Germany, hat er gesagt, ja ganz wichtig,

00:02:04: das muss man genau hinhören, made for Germany.

00:02:07: Das war vor einigen Wochen ganz groß, auch in den Medien, bei den Kapitalmärkten, also

00:02:14: so eine Art Schaulaufen in Berlin, dass da viele Unternehmen aus Deutschland im Kanzleramt

00:02:19: vorstellig geworden sind und haben gesagt, pass auf, wir müssen was tun.

00:02:22: Waren Sie dabei?

00:02:23: Bei made for Germany?

00:02:25: Da werden wir als Mittelständler oftmals gerne vergessen, ich sage immer, wir waren in

00:02:30: der zweiten Reihe gestanden und nicht auf dem Foto.

00:02:32: Wir waren tatsächlich nicht dabei, aber wir haben natürlich auch einen sehr engen Draht

00:02:36: zur Politik und ich würde es aber gerne so hindrehen, Germany inside und das bedeutet

00:02:41: auch, dass selbst wenn wir nach USA gehen, Germany inside ist und damit auch das Qualitätsversprechen,

00:02:47: das Logistikversprechen, die Geschwindigkeit, die Wendigkeit, die wir da mitnehmen und den

00:02:52: Schum, den wir da mitnehmen wollen und damit auch trotz einem anderen Land, trotz anderen

00:02:57: Kontinent, uns die Wendigkeit und auch die Geschwindigkeit erhalten wollen.

00:03:02: Ja, bei diesem Thema made for Germany ist natürlich auch da diese großen Mega-Geldtöpfe,

00:03:09: Infrastruktur und Verteidigung ganz klar auch adressiert worden.

00:03:13: Da geht es ja um die Verteilung und mit Nitro-Gurniedien sind sie ja schon längst im Bereich Verteidigung

00:03:19: angekommen.

00:03:20: Wie ist denn da der Stand?

00:03:21: Wie muss man sich das vorstellen?

00:03:23: Wie kommt dann an solche Töpfe heran?

00:03:25: Das ist eine interessante Geschichte und das passt ganz gut zu uns in diesem Beispiel.

00:03:30: Es gab ja dieses Asser-Projekt ausgeschrieben von Europa über 500 Millionen Euro.

00:03:34: Wir haben uns dann erkundigt, wie man sich da bewirbt und da haben wir also mit Businesspartnern

00:03:39: gesprochen, die dann gesagt haben, ja, ja, das muss man mit Anwaltskanzleien machen,

00:03:43: die da gut informiert sind, die wissen, wie man diese Anträge stellt.

00:03:46: Und ihr wisst ja, die Anwaltskanzleien, die sind rar, die sind auch schon alle weg und

00:03:51: zum Teil haben unsere Kunden die auch schon weggebucht.

00:03:53: Und dann standen wir so mit unserem Glück da und wussten, dass es da einen Topf gibt,

00:03:58: der zu verteilen ist.

00:03:59: Wir wussten, dass wir ein Produkt haben, das da gut hineinpasst.

00:04:01: Und dann haben wir als Chem Like uns zusammengesetzt, haben vier Leute am Tisch zusammengebracht,

00:04:06: unsere Leute von der Juristerei bis zum Produzenten und auch zur Zulassung von Öffentlichkeitsleuten.

00:04:12: Wir haben uns sehr eng abgestimmt und haben innerhalb acht Wochen diesen Antrag selbst

00:04:16: gestellt.

00:04:17: Wir haben selbst diese Fragen alle beantwortet, haben uns selbst eingearbeitet und just da

00:04:21: sind wir dran gekommen.

00:04:22: Das ist ein ganz, ganz gutes Beispiel für diese Wendigkeit, die wir haben und auch dieses

00:04:27: Zutrauen, diesen Mut, das auch zu tun, zu machen, anzupacken und am Ende des Tages

00:04:32: auch umzusetzen und zu siegen.

00:04:33: Na dann tun Sie ja ganz neue Business-Opportunities auf, dass man also als Chem als Rechtsanwaltskanzler

00:04:40: als Internationale dann buchen kann.

00:04:42: In der Tat, aber meine Leute gebe ich nicht so gern dran, also die habe ich schon ganz

00:04:46: gern, dass die für uns arbeiten und die machen das, glaube ich, auch ganz gern.

00:04:50: Der CEO der Als Chem, Andreas Niedermeier, zu den halbjahres Zahlen.

00:04:54: Danke Ihnen.

00:04:55: Ja, groß Dankeschön.

00:04:56: Börsen-Radio-Network AG, Last-Vorstands-Interview.

00:05:00: Schauen wir noch auf die Börsenlage des Tages.

00:05:02: An den Börsen herrscht Zurückhaltung vor der Zinsentscheidung der Snotenbank.

00:05:06: Anlege rechnen mehrheitlich mit unveränderten Leitsinzen.

00:05:09: Doch einige Fed-Mitglieder deuteten bereits Unterstützung für Zinssenkung an.

00:05:14: Das sorgt für Unsicherheit und könnte den Druck auf Fed-Chef William Paul erhöhen.

00:05:19: Der Dachsschloss mit einem leichten Plus getragen von soliden Unternehmenszahlen und

00:05:23: von der Hoffnung auf stabile Zinsen.

00:05:25: Belastet wurde der Markt aber von Adidas, deren schwacher Ausblick die Aktie um 11,2%

00:05:31: abstürzen ließ.

00:05:33: Auch Mercedes schwächelte nach einem Gewinneinbruch deutlich.

00:05:36: In den USA blickt der Markt ebenfalls gespannt auf die Fed.

00:05:40: Und dort stützen starke Konsumausgaben und robuste Quartals, sein einzelnen Unternehmen

00:05:46: wie Visa und VF Corporation die Kurse.

00:05:50: Allerdings bleibt die Nervosität wegen schwacher Konjunkturdaten aus China und neben den globalen

00:05:55: Handelskonflikten hoch.

00:05:57: Mein Name ist Christoph Nesemeier und ich bin der Executive Chairman des Unternehmens.

00:06:02: Das ist eine Kombination aus Verwaltungsrats, Vorsitzender und Geschäftsführender Direktor

00:06:06: in unserer monistischen SE.

00:06:09: Und aus dem Börserer die Studie grüßt.

00:06:12: Peter Heinrich.

00:06:13: Wir machen nochmal weiter Friedrich Vorwerk, Pipelines, Infrastruktur, was sind da die größeren

00:06:19: Projekte, was sind hier die Updates?

00:06:21: Naja, also das ist genau die andere Seite des Portfolios.

00:06:25: Da machen wir das, was wir machen können mit den Mitarbeitern, die wir gewinnen.

00:06:30: Letztes Jahr früher war es so, dass es schwierig war neue Leute zu gewinnen, seitdem hat sich

00:06:33: das etwas entspannt und unsere Personalpolitik ist noch erfolgreicher geworden.

00:06:38: Das heißt, wir haben jetzt zuletzt ja noch sehr deutlich Mitarbeiter dazugewonnen und

00:06:42: das beschreibt am Ende die Kapazität.

00:06:44: Wir sind finanziell über den Börsengang und auch über die Rendite so ausgestattet, dass

00:06:48: wir ansonsten die Maschineninvestitionen, die nötig für Wachstum sind, auch machen

00:06:52: konnten.

00:06:53: Und dann kommt der Markt hinzu und der Markt hat mehr Nachfrage als Angebot, muss man sagen.

00:06:58: In den beiden wesentlichen zwei Geschäftsfeldern tätig, das eine ist der Landkabelbau, die

00:07:03: großen Überlandkabelleitungen, wir haben vor zwei Jahren oder drei Jahren sind es mittlerweile

00:07:08: schon die anortwesentlich gewonnen und sind da im Moment tätig bis einschließlich nächstes

00:07:13: Jahr.

00:07:14: Und es gibt jetzt die Südlinglose, in denen wir eben auch beteiligt sind, die interessant

00:07:19: sind.

00:07:20: Das ist der Landkabelbau.

00:07:21: Es gibt Spezialitäten im Landkabelbau, das heißt, die zum Beispiel die Offshorekabel

00:07:25: müssen angelandet werden, durchs Watt bis zum nächsten Umspannwerk, das Umspannwerk

00:07:30: muss gebaut werden.

00:07:31: Das sind alle Leistungen, die wir mit unseren Unternehmen anbieten.

00:07:35: Das ist die eine Seite und die andere Seite ist im Wesentlichen die Gasinfrastruktur, respektive

00:07:40: die Wasserstoffinfrastruktur.

00:07:42: Das heißt, alles was heute im Gas gemacht wird, ist eigentlich Wasserstoff-ready.

00:07:46: Da sind ja beides Gase, Wasserstoff ist etwas flüchtiger, darum ist die Arbeit in einem

00:07:53: Wasserstoffnetze etwas anspruchsvoller, nichtsdestotrotz, wir brauchen Gas und dann in Folge Wasserstoff

00:07:58: als Rundlastversorgung und diese Netze, die werden weiterhin ausgebaut, wir haben einen

00:08:06: Nachfrage-Schub auch wegen der LNG Terminals, damit wir eben LNG Gas anlanden können.

00:08:11: Wir haben jetzt gerade die 182-179, ETH 182-179 gewonnen, wir arbeiten an der süddeutschen

00:08:20: Erdgasleitung im Süden Deutschlands, das heißt, wir haben wirklich ein breites Feld, sind

00:08:27: auftragsbestandsmäßig, auftragseingangs- und auftragsbestandsmäßig voll bis an die Decke

00:08:33: und entsprechend entwickelt sich das Unternehmen, es gab ja jetzt gerade, das wird sie gesehen

00:08:38: haben, wir haben ja gerade nochmal eine Prognoseerhöhung gesehen, die nicht unwesentlich ist im laufenden

00:08:43: Jahr, wir gehen jetzt deutlich nach vorne, was die Prognose angeht und auch was die Marge

00:08:49: angeht, gibt es eine kleine Erhöhung, also um das in Zahlen zu sagen, wir hatten bisher

00:08:53: 540 bis 570 Millionen bei Vorwerk prognostiziert mit einer Marge von 16 bis 17 Prozent und

00:09:00: das ist erhöht worden auf 610 bis 650 Millionen Euro mit einer Marge von 17,5 bis 18,5 und

00:09:08: wir als größter aktionär profitieren natürlich erheblich davon und auch unser Konzernabschluss

00:09:14: in den die Friedrich Vorwerk einfließt.

00:09:15: Schauen wir noch auf Firmenmeldungen, Adidas, der Sportartikelhersteller leidet unter dem

00:09:21: starken Euro, im zweiten Quartal, stiegen der Löse um fast 2 Prozent auf fast 6 Milliarden

00:09:28: Euro.

00:09:29: Währungsbereinigt sogar um 8, der Ausblick für 2025 wurde nur bestätigt, die Aktie

00:09:34: stürzt um 11,2 Prozent ab.

00:09:37: Mercedes-Benz, der Netto-Gewinn, brach im zweiten Quartal um fast 70 Prozent auf 957 Millionen

00:09:44: Euro ein.

00:09:45: Grund sind schwache Marschen und rückläufige Verkäufe, die Aktie geriet unter Druck.

00:09:51: BASF, der Chemiekonzern erwartet für die zweite jahreshälfte schwächere Nachfrage.

00:09:58: Weltweit dürfte das Wachstum in allen Regionen nachlassen, die Prognose wurde entsprechend

00:10:03: angepasst.

00:10:04: In gut zwei Monaten ist es so weit, dort trifft sich die Rohstoffwelt zur Messe in München.

00:10:19: Gold rutscht zur Woche Mitte um 34 Dollar ab, auf 3.292 US-Dollar je Unse.

00:10:26: Grund sind Sorgen und ein festerer Dollar dämpfen die Nachfrage nach dem Edelmetall.

00:10:32: Silber filiert noch stärker -1,5 Prozent auf 37,62 US-Dollar.

00:10:39: Händler verweisen auf sinkende ETF-Bestände und eine schwache Industrie.

00:10:44: Kupfer gibt ebenfalls nach, die Tonne kostet 9.693 US-Dollar, das sind 1 Prozent weniger.

00:10:52: Die Stimmung trübt sich wegen enttäuschener Konnekturdaten aus China ein.

00:10:56: Zu den Ölsorten "Brand" legt ihr dagegen zu, plus 1 Prozent auf 73 US-Dollar je Barrel,

00:11:03: die Märkte regieren auf rückläufige US-Lagerbestände und neue Spannungen im Nahen Osten.

00:11:08: Aluminium bleibt nahezu unverändert bei 2603 US-Dollar je Tonne.

00:11:14: Der leichte Rückgang um 0,1% spiegelt das ruhige Sommergeschäft wieder.

00:11:19: Basenradio Network AG

00:11:21: Treffen Sie Dirk Müller, Jochen Steiger und viele weitere Rohstoffprofis am 3. und 4. Oktober auf der Rohstoffmesse München.

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00:11:35: Wir machen Börse hörbar und verständlich.

00:11:39: Siemens Health and Neers

00:11:41: Dank der Einigung im Zollstreit mit den USA und der EU hebt Health and Neers seine Prognose Spanne leicht an.

00:11:48: Das bereinigte Ergebnis Jagdse-Solom 2,30€ bis 2,45€ erreichen.

00:11:55: Die Jagdse legte 2% zu.

00:11:58: Porsche, der Sportwagenbauer, senkt wegen US-Zöllen und schwacher China-Nachfrage, ist eine Prognose erneut.

00:12:04: Erwartet wird nun eine Umsatzrendite von 5-7%.

00:12:09: SimRise, der Aromen- und Duftstoffhersteller rechnet 2025 nur noch mit einem organischen Umsatzwachstum von 3-5%.

00:12:18: Die Marge soll allerdings steil.

00:12:20: Basenradio Network AG

00:12:22: Und das Sentiment ist nach wie vor euphorisch, anders kann man es nicht bezeichnen.

00:12:26: Ich glaube, da wird es eher positive Überraschungen geben, weil die Erwartungen relativ niedrig sind.

00:12:30: Also by the dip.

00:12:32: Kompetent, aktuell, verständlich.

00:12:34: Nikolas Kreuz, Envios

00:12:37: Und hier ist Andy Groß vom Basenradio.

00:12:39: Letztendlich ist es ja auch immer das Ergebnis, was zählt.

00:12:42: Und ich hatte ja Eingasse, auch so versucht zu argumentieren, naja, man muss doch eine Lösung finden,

00:12:48: mit der beide Parteien, oder vielleicht sind es auch mehrere Parteien, sich anfreunden können.

00:12:53: Das muss ja nicht immer der Minimalkonsens sein, aber wenn jeder sagt, okay, meine wichtigen Verhandlungspunkte sind berücksichtigt worden,

00:13:01: das kann ich auf meiner Seite verbuchen und auch der anderen Seite gehe ich um ein Kompromiss ein, ja.

00:13:06: Wie sähe denn ein gutes Verhandlungsergebnis aus zwischen EU und USA?

00:13:12: Oder muss man den Kais vielleicht sogar noch größer ziehen und sagen, naja,

00:13:15: lass uns doch mal Kanada noch mit an Bord holen, lass uns mal Japan mit an Bord holen.

00:13:21: Die haben das ja auch ganz clever gemacht und ja, wenn wir uns in Südamerika umschauen.

00:13:24: Brasilien, die haben ja, sind ja auch so angeschossen worden.

00:13:27: Also, wenn man so Allianzen bildet, dann hat man auch eine ganz andere Verhandlungsposition.

00:13:33: Und das wird auch die letzten Endes, die Ausweich-Handlungen werden.

00:13:37: Aber nochmal kurz zu deiner Frage, was ist ein gutes Verhandlungsergebnis?

00:13:40: Also in der BRW Finance oder BRW Terms, wenn ein gutes Ergebnis ist,

00:13:44: dann, wenn psychologisch und gleichgewicht bei allen Interakteuren oder Akteuren entsteht.

00:13:49: Das heißt, das ist nichts berauscht, niemand ist gekränkt, alles wird respektiert.

00:13:53: Man ist bereit, dann halt zur nächsten Runde zu gehen.

00:13:55: Also, manchmal laufen halt Prozesse nicht gleichzeitig, jetzt sieht man es ja auch wieder.

00:14:01: Ich glaube, da wurden einfach Fakten geschaffen, die zu Frustrationen führen.

00:14:04: Und da gibt es Ausweich-Handlungen, sei es politischer Natur, sei es wirtschaftlicher Natur.

00:14:09: Wirtschaft funktioniert wie Natur gesetzt, das Wasser sucht sich auch immer den Weg des geringsten Widerstandes.

00:14:15: Bedeutet, da werden andere, Merkosur wird wieder aktiviert, Richtung Kanada wird geschaut.

00:14:20: Das sind ja alles auf eisgelegte Handelsabkommen.

00:14:23: Als sich der eine oder andere Zuhörer da noch dran erinnert, das war ja schon damals zu Merkels Zeiten,

00:14:28: wurde das ja hochgehalten und das ist immer wieder nur aufs Eis gelegt worden.

00:14:31: Jetzt wäre eine gute Zeit, eben halt subrandational zu denken und diese multilateralen Abkommen abzuschließen,

00:14:39: um Amerika einfach auch ein bisschen in die Schranken zu beisen, weil rein von den Kaufkraftparitäten-Theorien,

00:14:45: rein von den Situationen sind die Angebots-Nachfrage-Strukturen ähnlich so groß in Amerika wie in Europa.

00:14:52: Wir waren uns also da wirklich bewusst oder unbewusst kleiner, als wir es eigentlich sind.

00:14:57: Man sieht es ja auch bei den Chinesen, also heute wieder über den Ticker gelaufen.

00:15:00: Der 14. August wird wahrscheinlich nicht gehalten, man verlegt von Mai bis auf August

00:15:05: und überlegt jetzt schon wieder eine Deadline zu verlängern.

00:15:08: Die scheinen zwar ein bisschen richtiger zu machen als die Europäer.

00:15:11: Ja, ich hatte dich ja eingangs bekannt gemacht mit dem Nikolauskreuz von vor zwei Monaten.

00:15:17: Nein, wir machen keine Nabelschau, wir wissen nicht, was auf uns zukommt.

00:15:21: Wir stellen uns breit auf, wir schauen bis die Stimmung, die Saisonalität, die Schadtechnik

00:15:25: und frag mich bitte auch nicht nach Einzelwerten.

00:15:28: Also dieses Bereitausstellen, die ETFs, wo guckst du jetzt da momentan hin oder sagst du,

00:15:34: ja alles richtig gemacht, da brauche ich nicht dran zu drehen, läuft.

00:15:39: In der Retrospective sind wir in unserem Mischfunk-Kategorien etwa 5,5 % von der Benchmark

00:15:45: im positiven Sinne entfernt, schlagen alle Flexipfons, die man so aus Filmfunk und Fernsehen kennt.

00:15:50: Ich glaube, das Wichtigste ist dabei immer demütig zu bleiben und nicht jetzt in Wohlgefallen

00:15:54: sich zurücklehnen, sondern versuchen bis Jahresende noch weitere Outperformance zu erzielen.

00:15:58: Wie macht man das in einem flexiblen Mischfondsmandat oder in einem vermögensverwaltenden Mischfondsbereich?

00:16:03: Ich bin der festen Überzeuger in der West-Dollar, wird weiterhin auch diese Schwäche, die ja aufweist,

00:16:08: auch übers Jahr hinweg noch halten.

00:16:11: Wir haben jetzt ein kurz zurücksetzen, aber im Prinzip ist das politisch gewollt.

00:16:15: So ist also jeder, der im West-Dollar investiert war, ihr-to-date, der MSCI World in Euro gerechnet,

00:16:21: ist negativ, also die ganze schöne Entwicklung im S&P 500 wird quasi durch die Währungsverluste

00:16:27: wieder aufgefressen.

00:16:28: Ich bin der festen Überzeuger, dass wir im Aktienbereich weiterhin positive Reniten auch

00:16:32: zum Jahresende nehmen bekommen.

00:16:34: Sachwerte sind in solch einem niedrig-zins-Umfeld immer eine sinnvolle Alternative zur Fixed-Income-Seite,

00:16:40: heißt Gold, Aktien, Immobilien, breit gestreut zu sein.

00:16:44: Und jetzt auch die Saisonalität August/September werden vermutlich immer wieder Korrekturen

00:16:49: sein.

00:16:50: Und dann heißt es beide, Dip um auf die Jahresendrelle zu setzen.

00:16:53: Das ist aus der saisonalen Sicht des Sentiments weiterhin gut, auch wenn wir das, was wir vorab

00:16:58: jetzt hier besprochen haben, durchaus die eine oder andere Stirnrünze verursachen könnte.

00:17:03: The trend is your thread.

00:17:04: Das heißt, wenn man breit diversifiziert mit kostenbünstigen ETFs, sich ein Portfolio darstellt,

00:17:09: wenn man es selber machen möchte oder in gute Mischfonds, die auf der gesamten Klaviatur

00:17:14: spielen, dann kann man bis Jahresende sicherlich auch weitere noch guteren Dieten erzielen.

00:17:19: Auf ein einziger Top-Pick würde ich jetzt nicht setzen, da kennst du meine Einstellung,

00:17:24: dass man nicht die Nadel im Heuhaufen suchen sollte, sondern den gesamten Haufen mitnehmen

00:17:28: sollte und man sollte heute und morgen und auch eigentlich die gesamte Woche über den

00:17:32: Teich rüber schauen.

00:17:33: Heute Abend wird ja Microsoft und Meta berichten nachbörslich morgen Apple und Amazon.

00:17:39: Diese Woche werden 41 Prozent aller SMP-gelisteten Unternehmen, und zwar die Börsenkapitalisierung,

00:17:45: berichten.

00:17:46: Ich glaube, da wird es eher positive Überraschungen geben, weil die Erwartungen relativ niedrig

00:17:50: sind.

00:17:51: Also by the dip.

00:17:52: Nicolas Kreuz, CEO und CEO von Inwürs.

00:17:55: Vielen Dank nach Hamburg.

00:17:57: Vielen Dank.

00:17:58: Börsen-Radio-Network AG UBS, die Schweizer Bank, verdoppelt im

00:18:03: zweiten Quartal ihren Gewinn auf 2,4 Milliarden Dollar.

00:18:06: Ein Plus von 111 Prozent, sondern posten wir eine Steuergutschrift, trugen ebenfalls

00:18:12: dazu bei.

00:18:13: VF Corporation, die Aktie des Herstellers von Vans und The Norsen Face, sprang in den

00:18:19: USA nach starken Zahlen um mehr als 20 Prozent nach oben.

00:18:24: CRTL, der chinesische Batteriezellen-Riese, steigete seinen Gewinn im zweiten Quartal

00:18:29: um 33 Prozent auf 2 Milliarden Euro.

00:18:32: Der Umsatz stieg um 8 Prozent auf 11,4 Milliarden, trotz Preiskrieg im Elektroautomarkt.

00:18:39: Mit dabei schauen wir weiter in den Portfolio Robinhood Markets, der an andere kennt, Rocket

00:18:44: Lab und Mercado Libre.

00:18:46: Mercado Libre trifft man eigentlich durchaus in vielen Wikifolios, die betreiben ja ganz

00:18:51: viele Online-Marktplätze in vielen Ländern eben auf der anderen Seite des Atlantics

00:18:57: bei uns gesehen.

00:18:58: Lud und Mercado Libre ist für mich so, wenn du mich fragst nach einem Beispiel, so das

00:19:02: 4M-Prinzip, was ich eben gesagt habe, für mich ist wirklich so das Parade, weil du alle

00:19:07: vier Boxen hast.

00:19:08: Zum einen Mercado Libre, das Amazon-Südamerikas, wenn du halt so willst.

00:19:11: Sie sind halt in einem strukturellen Wachstumsmarkt unterwegs, ich glaube, der Kega e-Commerce

00:19:16: Lateinamerika in den letzten fünf Jahren 20 Prozent pro Jahr, d.h. was ein strukturellen

00:19:20: Rückenbind.

00:19:21: Mercado Libre setzt dann logischerweise nochmal einen drauf, ich glaube 50 Prozent, die letzten

00:19:26: fünf Jahre durchschnittlich gewachsen, Jahr für Jahr für Jahr, also Markthaken dran.

00:19:30: Dann sind sie sehr profitabel, sie waren noch defizitär vor fünf Jahren, sie sind jetzt,

00:19:35: ich glaube, sie haben eine Ebietmarge knapp zweistellig, ich glaube 12-13 Prozent, trotz

00:19:39: dignifikanter Investitionen in ihren Burggraben, in den Logistik-Netzwerken sind sie jetzt

00:19:43: profitabel.

00:19:44: Du hast eben auf Basis dieses Logistik-Netzwerks einen unfassbaren Burggraben aufgebaut in Südamerika

00:19:49: mittlerweile, ich glaube, sie haben 100 Millionen Kunden, 80 Prozent der kompletten Pakete wickeln

00:19:55: sie über ihr eigenes Logistik-Netzwerk ab in der Region, die infrastrukturell wirklich

00:20:00: überhaupt noch nicht ausgebaut ist, das ist halt ein signifikanter Vorzahl und was jetzt

00:20:04: noch dazukommt, was hochspannend ist, sie bereiten halt ihr Ökosystem halt aus, sie

00:20:08: gehen jetzt da rein in das Ad-Business, also ähnlich wie das Amazon halt auch macht, sie

00:20:12: gehen rein in die Fintech-Sparte und das sind natürlich neue Wachstumsfelder, die dann

00:20:16: auch nochmal nach vorn heraus eine andere Profitabilität mitbringen, als das vielleicht

00:20:19: halt das reine e-Commerce-Business vertut.

00:20:21: Insofern Tick-Tick-Tick und Lastbutton-Lease-Management auch ein wichtiger Punkt, seit 26 Jahren ein

00:20:27: und den selben CEO an der Spitze, der das Unternehmen führt und ich kann mich an kein Quartalsbericht

00:20:33: mehr erinnern und ich bin schon lange in mir Kardolibre investiert, wo sie nicht abgeliefert

00:20:37: hätten, sondern das ist immer On-Point, sie haben gutes Glaston-Rating, wenn du da auch

00:20:41: nochmal reinguckst, also es tickt alle Boxen bei mir.

00:20:45: Kraft Heinz-Tiefrot, also nicht nur alles Ketchup, der Lebensmittelkonzern verbuchte

00:20:50: einen Nettoverlust von 7,8 Milliarden US-Dollar oder 6,6 Dollar je Aktie, Grund war vor allem

00:20:57: eine Wertminderung von 3,9 Milliarden Dollar wegen gesunkener Aktienkurse.

00:21:02: Starbucks, der flächenbereinigte Umsatz sank im dritten Quartal um 2 Prozent, der sechste

00:21:08: Rückgang in Folge, CEO Brian Nicholl will mit seiner neuen Strategie gegensteuern.

00:21:15: Visa, der Zahlungsdienstleister, steige den Gewinn im Quartal um 8 Prozent auf 5,3 Milliarden

00:21:21: Dollar.

00:21:22: Anhalten starke Konsumausgaben stützten das Geschäft.

00:21:26: Vielen Dank, das war's für heute, danke, dass Sie bisher zugehört haben.

00:21:31: Mein Name ist Peter Heinrich, ich bin der Gründer des Börsenradios.

00:21:34: Hier nochmal schnell die Hinweise des Tages auf börsenradio.de, finden Sie alle Interviews

00:21:39: in Langform und wenn dieser Podcast gefallen hat, bitte erzählen Sie es weiter und abonnieren

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00:21:48: Zum Abschluss noch eine Börsenweisheit von Warren Buffett, er sagt, die Börse ist der

00:21:53: einzige Markt, bei dem die Menschen weglaufen, wenn die Preise fallen.

00:21:57: Passen Sie mir auf Ihr Portfolio auf.