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SPEAKER_03: Basenradio Network AG Marktbericht Zusätzlich reingekommen sind

SPEAKER_03: Loriot und Otto.

SPEAKER_03: Sensationeller Versprecher.

SPEAKER_03: Das ist jetzt schon der Versprecher des Jahres.

SPEAKER_03: Loriot ist reingekommen.

SPEAKER_03: Herr Müller-Lüdenscheid und der

SPEAKER_03: Papst mit der Herrenboutique in Wuppertal.

SPEAKER_03: Es darf auch mal gelacht werden an der Börse.

SPEAKER_03: Heiko Böhmer mit dem Versprecher des Jahres.

SPEAKER_03: Helfen Sie bitte mit, dass er viral geht.

SPEAKER_03: Loriot oder L'Oreal? Ich habe jetzt noch Tränen in den

SPEAKER_03: Augen.

SPEAKER_03: Und ich glaube, Vico von Bülow

SPEAKER_03: hätte selbst ein wenig geschmunzelt darüber.

SPEAKER_03: Vielleicht hätte er gesagt, ein Leben ohne Aktien ist zwar

SPEAKER_03: möglich, aber sinnlos.

SPEAKER_03: Das vollständige Interview finden

SPEAKER_03: Sie bei börsenradio.de.

SPEAKER_03: Dort auch die weiteren Interviews

SPEAKER_03: vom Tage Thomas Timmermann, Cornelio Popes und Gottfried

SPEAKER_03: Urban.

SPEAKER_03: Der Experte für Schwellenländer

SPEAKER_03: hat tolle News aus Vietnam.

SPEAKER_03: Es ist Montag, 30.

SPEAKER_03: September, 18 Uhr.

SPEAKER_03: Ich bin Andreas Groß und mit im

SPEAKER_03: Studio wieder Peter Heinrich.

SPEAKER_03: Trotz sinkender Inflation haben

SPEAKER_03: sich die Anleger zurückgezogen am Montag.

SPEAKER_03: Es sind Sorgen um die Automobilbranche, die belastet

SPEAKER_03: haben.

SPEAKER_03: Der DAX verliert 0,8 Prozent, der

SPEAKER_03: Schlusskurs in der Nähe des Tagestiefs bei 19.322 Punkte.

SPEAKER_03: Der MDAX verliert 1,3 Prozent und schließt bei 26.853 Zählern.

SPEAKER_03: Vor allem die Aktien von Porsche und Volkswagen standen unter

SPEAKER_03: Druck.

SPEAKER_03: Beide fielen deutlich.

SPEAKER_03: Volkswagen über 2% im Minus.

SPEAKER_03: An der Wall Street bleiben die

SPEAKER_03: Anleger vor der Rede von Fatschaf Paul vorsichtig.

SPEAKER_03: Hinweise auf die nächsten geldpolitischen Schritte werden

SPEAKER_03: erwartet.

SPEAKER_03: Alle großen Indizes verzeichnen

SPEAKER_03: aber nur leichte Verluste.

SPEAKER_03: Die Spannungen im Nahen Osten, vor

SPEAKER_03: allem die Tötung des Hisbollah-Führers Hassan

SPEAKER_03: Nasrallah, verstärken die Nervosität.

SPEAKER_03: Mein Name ist Gottfried Urban, Geschäftsführer der Urban &

SPEAKER_03: Kollegen Vermögensmanagement.

SPEAKER_03: Na, dann sprechen wir doch jetzt

SPEAKER_03: mal über das Thema Schwellenländer.

SPEAKER_04: Sie sind ja, so habe ich Sie kennengelernt, Experte für die

SPEAKER_03: außergewöhnlichen Chancen in außergewöhnlichen Märkten.

SPEAKER_03: Und eines Ihrer Steckenpferde ist der Markt Vietnam.

SPEAKER_03: Geben Sie uns doch mal ein Update.

SPEAKER_03: Sind Sie mal wieder da gewesen und

SPEAKER_03: haben die Titelseiten bestückt? Ja, also Vietnam ist wirklich

SPEAKER_03: eines der interessantesten Länder für mich.

SPEAKER_03: Ich war jetzt die letzten neun Monate nicht nochmal in Vietnam,

SPEAKER_03: aber ich habe natürlich gute Kontakte und auf einer

SPEAKER_04: Investmentkonferenz habe ich ein ausführliches Gespräch, auch ein

SPEAKER_04: ausführliches Update über Vietnam bekommen und da gibt es eine

SPEAKER_04: Neuigkeit, die für viele sehr interessant sein dürfte.

SPEAKER_04: Und zwar am 2.10. fallen in Vietnam sogenannte

SPEAKER_04: Devisenrestriktionen für Ausländer.

SPEAKER_04: Das heißt, ich kann oder ich habe bisher, wenn ich als Ausländer

SPEAKER_04: vietnamesische Aktien kaufen wollte, direkt in Vietnam, habe

SPEAKER_04: ich sozusagen die vorfinanzieren müssen über den Erwerb von

SPEAKER_04: Vietnamesischen Dong.

SPEAKER_04: Und dann habe ich erst die

SPEAKER_04: geplanten Käufe durchführen können.

SPEAKER_04: Das fällt weg, ist in Vorbereitung dafür, dass Vietnam in diese

SPEAKER_04: großen MSCI und FTSE, also in diesen Schwellenländer-Indizes

SPEAKER_04: aufgenommen wird.

SPEAKER_04: Und wir wissen alle, die

SPEAKER_04: Indexplayer müssen oder werden dann auch in diesen Ländern etwas

SPEAKER_04: stärker investieren.

SPEAKER_04: Die Rahmenbedingungen sind nach

SPEAKER_04: wie vor super.

SPEAKER_04: Also wir haben im Moment eine

SPEAKER_04: Einkommensentwicklung in Vietnam die nächsten drei, vier Jahre, die

SPEAKER_04: super ist.

SPEAKER_04: Also wir haben 35 Millionen

SPEAKER_04: Haushalte, also Einwohner sind 100 Millionen, 35 Millionen Haushalte.

SPEAKER_04: da sind 100 Millionen, 35 Millionen Haushalte und davon

SPEAKER_04: haben aktuell 10, 12 Millionen Haushalte ein Jahreseinkommen, ein

SPEAKER_04: Haushaltseinkommen von über 5.000 Dollar und das wird in drei Jahren

SPEAKER_04: auf 24 Millionen Haushalte steigen und das ist einfach super für den

SPEAKER_04: privaten Konsum.

SPEAKER_04: Also hier kommt quasi diese

SPEAKER_04: wirtschaftliche Nachfrage auch vom Privatkonsum und das wird auch das

SPEAKER_04: Wirtschaftswachstum tragen.

SPEAKER_04: Und die Börsen sind nach wie vor

SPEAKER_04: preisgünstig, neben anderen Schwellenländerbörsen natürlich

SPEAKER_04: auch.

SPEAKER_04: Zu den Firmenmeldungen.

SPEAKER_04: Gerritsheimer hat seine Prognosen gesenkt.

SPEAKER_04: Die Aktie verliert fast 20 Prozent und rauscht ab auf 80 Euro.

SPEAKER_04: Der Markt für Injektionsfläschchen erholt sich langsamer als

SPEAKER_04: erwartet.

SPEAKER_04: Ja, ich bin Cornelius Purps,

SPEAKER_04: Kapitalmarktstratege bei der Antea Vermögensverwaltung in Hamburg.

SPEAKER_04: Und aus dem Börsenradio-Studio grüßt Peter Heinrich, Deutschlands

SPEAKER_04: Nummer 1 Börsenradio.

SPEAKER_04: Renten?

SPEAKER_03: Fallende Zinsen, fallende Renten? Ja, das ist so ein Thema.

SPEAKER_03: Die Rentenmärkte haben schon sehr, sehr viel vorne weggenommen.

SPEAKER_03: Wenn wir auf die längeren Laufzeiten am Rentenmarkt schauen,

SPEAKER_03: die sind in den USA und auch in Deutschland liegen die Renditen ja

SPEAKER_02: deutlich unterhalb des aktuellen Leitzinsniveaus.

SPEAKER_01: Da ist also die Erwartung einer Reihe von Zinssenkungen schon

SPEAKER_01: eingepreist.

SPEAKER_01: Ich halte es für fraglich, ob

SPEAKER_02: gerade bei längeren Laufzeiten im zehnjährigen Laufzeitsegment mit

SPEAKER_02: weiteren Zinssenkungen noch größere Kursgewinne erzielt werden

SPEAKER_02: können.

SPEAKER_02: Je kürzer die Laufzeit wird, fünf

SPEAKER_02: Jahre gerade in noch kürzeren Laufzeiten, zweijährigen

SPEAKER_02: Laufzeiten, da ist sicherlich noch Potenzial.

SPEAKER_02: Da werden die Renditen mit weiteren Leitzinssenkungen noch

SPEAKER_02: runterkommen, entsprechend die Kurse steigen.

SPEAKER_02: Aber der Großteil, gerade in längeren Laufzeiten, dort wo auch

SPEAKER_02: die Duration länger ist, dort ist meines Erachtens der Großteil an

SPEAKER_02: Kurszuwächsen bereits gelaufen.

SPEAKER_02: ThyssenKrupp-Stahlchef Dennis

SPEAKER_02: Grimm hat tiefere Einschnitte angekündigt.

SPEAKER_02: Der schwierige Stahlmarkt zwingt zu drastischen Maßnahmen, da eine

SPEAKER_02: Erholung nicht in Sicht ist.

SPEAKER_02: Börsenradio Network AG, die

SPEAKER_02: Expertenmeinung.

SPEAKER_02: Mein Name ist Heiko Böhmer,

SPEAKER_02: Kapitalmarktstratege bei Shareholder Value Management.

SPEAKER_02: Kälte können wir ja besser eigentlich, können wir Kälte

SPEAKER_02: besser haben als Wärme? Wie geht es dir?

SPEAKER_02: Bist du ein Warmduscher? Ich bin ein, ob ihr das glaubt

SPEAKER_02: oder nicht, ich bin ein Eiskaltduscher.

SPEAKER_02: Wow.

SPEAKER_02: Ja, ich habe irgendwann mal, ich

SPEAKER_03: hatte ein Interview mit einem Extremsportler, der Mann aus dem

SPEAKER_03: Meer, der Andre Wirsig, der gesagt hat, ich bin ein Mann des Ozeans,

SPEAKER_03: ich schwimme um Maui, ich schwimme nach Helgoland, mache lauter

SPEAKER_03: verrückte Sachen.

SPEAKER_03: Und das Schlimmste ist, sich an

SPEAKER_03: die Kälte zu gewöhnen.

SPEAKER_03: Und das kannst du machen, wenn du

SPEAKER_03: jeden Morgen kalt duscht.

SPEAKER_03: Diese Idee hat sich irgendwie

SPEAKER_03: festgesetzt.

SPEAKER_03: Jeden Morgen denke ich an den

SPEAKER_03: Extremschwimmer, wenn ich unter der kalten Dusche stehe.

SPEAKER_03: Ja, du lachst, es ist so.

SPEAKER_03: Nee, finde ich gut.

SPEAKER_03: Ich werde es mal probieren.

SPEAKER_03: Nicht jeden Morgen, aber ich werde

SPEAKER_03: es jetzt einfach mal probieren.

SPEAKER_03: Aber es ist ein guter Ansatz.

SPEAKER_03: Der Mann aus dem Meer.

SPEAKER_03: Dann brechen wir es mal runter.

SPEAKER_03: Wo seht ihr beim ETF die Chancen und die Risiken?

SPEAKER_03: Beim Frankfurter USITS ETF Modern Value.

SPEAKER_03: Ihr führt ja da regelmäßig Rebalancings durch.

SPEAKER_03: Die letzte war vor wenigen Tagen.

SPEAKER_03: Wie sieht es momentan aus?

SPEAKER_03: Was ist neu? Ja, wir haben ja 25 Titel in dem

SPEAKER_03: ETF und die speisen wir aus unserer Investmentwatchlist, wo so

SPEAKER_03: 90 bis 100 Titel drauf sind.

SPEAKER_03: Dieses Mal hatten wir wirklich

SPEAKER_03: fünf Wechsel.

SPEAKER_03: Also Rebalancing heißt für uns

SPEAKER_03: immer, für 25 Titeln alles auf 4% zurücksetzen und Titel

SPEAKER_03: austauschen.

SPEAKER_03: Warum tauschen wir aus?

SPEAKER_03: Titel, die auf unserer Watchlist sind, haben höhere

SPEAKER_03: Renditeaussichten als Titel, die im Index schon drin sind, im ETF.

SPEAKER_03: Also die Basis ist der Frankfurter Modern Value Index und darauf

SPEAKER_03: haben wir ein ETF.

SPEAKER_03: Also wir verändern den Index und

SPEAKER_03: damit den ETF.

SPEAKER_03: Und diesmal waren es eben fünf

SPEAKER_03: Titel.

SPEAKER_03: Und rausgegangen sind große Namen

SPEAKER_03: Apple, Oracle, Roche und Verizign aus den USA und noch eine

SPEAKER_03: kleinere, nämlich die Rightmove aus Großbritannien.

SPEAKER_03: Band ist bei Rightmove.

SPEAKER_03: Die machen im Endeffekt

SPEAKER_03: Immobilienvermittlung im Internet.

SPEAKER_03: Da denken wir in Deutschland

SPEAKER_03: direkt an eine spezielle Seite.

SPEAKER_03: Und dieses Unternehmen haben wir

SPEAKER_03: jetzt frisch reingenommen, nämlich Scout24 mit ImmoScout.

SPEAKER_03: Zusätzlich reingekommen sind L'Oreal.

SPEAKER_03: Und Otto.

SPEAKER_03: Sensationeller Versprecher.

SPEAKER_03: Das ist jetzt schon der Versprecher des Jahres.

SPEAKER_03: L'Oreal ist reingekommen.

SPEAKER_03: Herr Müller-Lüdenscheid.

SPEAKER_03: Und der Papst.

SPEAKER_03: Mit der Herrenboutique in

SPEAKER_03: Wuppertal.

SPEAKER_03: Also kurz konzentrieren nochmal.

SPEAKER_03: Scout, L'Oreal, Bio Merieux, ein französisches

SPEAKER_03: Diagnostikunternehmen, ASML aus den Niederlanden und Alphabet.

SPEAKER_03: Also wirklich fünf ganz andere Titel, die jetzt reingekommen

SPEAKER_03: sind.

SPEAKER_03: Ja, wir haben also USA weiter

SPEAKER_03: niedriger gewichtet.

SPEAKER_03: Das heißt also, wir haben den Pfad

SPEAKER_03: Richtung Europa wirklich auch weiter ausgebaut.

SPEAKER_03: Was man jetzt nicht sieht bei den Veränderungen ist, dass wir

SPEAKER_03: insgesamt schon sehr stark auch im Finanzbereich sind, mit

SPEAKER_03: Versicherungen, also insgesamt etwas defensiver aufgestellt.

SPEAKER_03: Das hat aber jetzt nichts, das ist ja keine aktive Entscheidung,

SPEAKER_03: sondern, also schon aktive Entscheidung, aber anders als bei

SPEAKER_03: einem aktiven Mandat, wo der Fondsmanager die Gewichtung

SPEAKER_03: vornimmt und auch sagt, welche Titel rein und raus kommen, ist es

SPEAKER_03: bei uns schlicht und einfach der Faktor Renditeaussicht und danach

SPEAKER_03: ranken wir alles.

SPEAKER_03: Also das ist eine rein sachliche

SPEAKER_03: Entscheidung, die wir da treffen.

SPEAKER_03: Dankeschön fürs Interview, fürs

SPEAKER_03: Update.

SPEAKER_03: Kapitalmarkt-Strategen und

SPEAKER_03: Warmduscher Heiko Böhmer von Shareholder Value.

SPEAKER_03: Ja, ich bedanke mich auch und den Versprecher des Jahres haben wir

SPEAKER_03: auch schon geliefert.

SPEAKER_03: Also wunderbar.

SPEAKER_03: Mal sehen, wie viral das Ganze gehen wird.

SPEAKER_03: Die Alciam Group steigt auf in den SDAX und ersetzt dort Vitesco.

SPEAKER_03: Vitesco wurde von Schäffle übernommen.

SPEAKER_03: Die Verschmelzung erfolgt in den nächsten Tagen.

SPEAKER_03: Mein Name ist Thomas Hörmann.

SPEAKER_03: Ich bin CEO bei TimInvest und dort

SPEAKER_03: für den TimInvest Europa Plus Fonds zuständig.

SPEAKER_03: Und aus dem Börsenradio-Studio grüßt Peter Heinrich.

SPEAKER_03: Also, in den USA spielt weiterhin die Börsen Musik.

SPEAKER_03: Sprechen wir mal über Risiken und Chancen.

SPEAKER_03: Risiko USA, mit Sicherheit Wahlen und was gibt es da noch?

SPEAKER_03: Bestimmt auch ein Klumpen Risiko.

SPEAKER_03: Fass doch mal zusammen, wo sind

SPEAKER_03: die Gefahren, wo sind die Chancen? Zunächst einmal freuen freuen wir

SPEAKER_03: uns ja über die tolle Performance der Magnificent Seven, der

SPEAKER_03: Tech-Aktien und des US-amerikanischen Markts, weil

SPEAKER_03: ohne diese Performance wäre Europa wahrscheinlich heute auch nicht

SPEAKER_03: da, wo Europa ist und wir hätten gar nicht so ein gutes Aktienjahr.

SPEAKER_03: Also die amerikanische Wachstumsstory hat im Prinzip die

SPEAKER_00: Börsen inspiriert, insbesondere durch KI und dadurch haben wir so

SPEAKER_00: ein tolles Börsenjahr.

SPEAKER_00: Also erstmal danke dafür.

SPEAKER_00: Was könnten aber die Probleme sein in den Vereinigten Staaten?

SPEAKER_01: Nun, die Sparquote im Vergleich zu uns Deutschen und by the way auch

SPEAKER_01: zu den Chinesen ist extremst niedrig.

SPEAKER_01: Die ist auf den niedrigsten Stand seit der Finanzkrise gefallen, ist

SPEAKER_01: bei 2,9 Prozent.

SPEAKER_01: Die Umsätze in der Konsumbranche

SPEAKER_01: sinken teilweise, obwohl viele Indikatoren und Zahlen noch gut

SPEAKER_01: sind.

SPEAKER_01: Also das melden in letzter Zeit so

SPEAKER_00: Großunternehmen wie McDonalds und Starbucks.

SPEAKER_00: Sollten wir uns genauer anschauen, weil wir wissen, die US-Wirtschaft

SPEAKER_00: ist konsumgetrieben und sonst gar nichts.

SPEAKER_00: Also Konsum ist absolut entscheidend.

SPEAKER_00: Die Deglobalisierung führt ja in der Regel zu fragmentierten

SPEAKER_00: Märkten.

SPEAKER_00: Was könnte das für die USA

SPEAKER_00: bedeuten? Die US-Verbraucher müssen im

SPEAKER_00: Endeffekt Produkte kaufen, wenn das auch politisch weiter gewollt

SPEAKER_00: ist, die teurer sind, als wenn sie im Ausland hergestellt werden

SPEAKER_00: würden, zum Beispiel in China.

SPEAKER_00: Das könnte inflationstreibend sein

SPEAKER_00: und auch konsumhemmend sein.

SPEAKER_00: Dann haben wir natürlich die

SPEAKER_00: geopolitischen Konflikte.

SPEAKER_00: Da sind die Vereinigten Staaten

SPEAKER_00: als Weltmacht in jedem Konflikt groß drin und die können sich

SPEAKER_00: verschärfen und das führt zu höheren Militärausgaben in den

SPEAKER_00: USA.

SPEAKER_00: Aber es kann natürlich auch

SPEAKER_00: Störungen in den Lieferketten geben.

SPEAKER_00: Denken wir an Suezkanal, Nahostkonflikt etc. Und es gibt

SPEAKER_00: auch die ersten Fragezeichen schon bei den Unternehmensgewinnen.

SPEAKER_00: Intel hat ja gerade erst seinen Werkbau in Deutschland abgesagt,

SPEAKER_00: hat Probleme mit Microsoft, Amazon, FedEx.

SPEAKER_00: Das sind alles Unternehmen, die jetzt nicht mehr ganz so entspannt

SPEAKER_00: in die Zukunft gucken.

SPEAKER_00: Also was nicht passieren darf,

SPEAKER_00: ist, dass das Goldilocks-Szenario verloren geht und plötzlich die

SPEAKER_00: Zinsen zwar gesenkt werden, aber die Unternehmensgewinne einbrechen

SPEAKER_00: und die Wirtschaft doch wegrutscht.

SPEAKER_00: Und dann haben wir ja noch die Verschuldung.

SPEAKER_00: Also die USA ist im Moment mit 35,2 Billionen verschuldet.

SPEAKER_00: Die Kreditkartenverschuldung in Amerika ist übrigens nur 1,14

SPEAKER_00: Billionen.

SPEAKER_00: 1,14 Das ist so auf dem Billionen.

SPEAKER_00: Niveau irgendwo um Italien jetzt im europäischen herum, was die

SPEAKER_00: Verschuldungsrate Vergleich, im Vergleich zum Bruttosozialprodukt

SPEAKER_00: angeht.

SPEAKER_00: Aber was ich faszinierend finde

SPEAKER_00: und damit kommen wir zum Thema Klumpenrisiko, die

SPEAKER_00: Marktkapitalisierung der Magnificent Seven, die liegt bei

SPEAKER_00: 15,41 billionen also eine billion sind ja 1000 milliarden gibt es ja

SPEAKER_00: gar nicht in deutschland das wort und nochmal staatsverschuldung

SPEAKER_00: 35,26 markabilisierung mit nächsten 15,4 das heißt 43,7

SPEAKER_00: prozent der gesamten us staatsverschuldung könnten

SPEAKER_00: theoretisch morgen getilgt werden wenn alle ihre mit niffels in

SPEAKER_00: selben aktien verkaufen würden und sie dem amerikanischen Staat

SPEAKER_00: schenken würde.

SPEAKER_00: Das gibt ein Gefühl dafür, wie

SPEAKER_00: hoch dieses Klumpenrisiko ist.

SPEAKER_00: Es sind ja ungefähr 30 Prozent vom

SPEAKER_00: S&P 500, die diese Aktien inzwischen ausmachen und da darf

SPEAKER_00: einfach nichts schief gehen.

SPEAKER_00: Ja und dann gibt es noch so

SPEAKER_00: Seitenschauplätze wie unser lieber Herr Warren Buffett, der laufend

SPEAKER_00: Aktien verkauft und Barbestände aufbaut.

SPEAKER_00: Auch das ist jetzt nicht gerade ein Indikator dafür, dass er

SPEAKER_00: glaubt, dass es in den USA in den nächsten zw Zinssenkungen wirken,

SPEAKER_00: dass der Verbrauch weiter stark ist, die US-Konsumenten richtig

SPEAKER_00: konsumieren und damit die US-Börsen einfach ihren technisch

SPEAKER_00: vollkommen intakten Aufwärtstrend weiter treiben und die Börsen nach

SPEAKER_00: oben gehen.

SPEAKER_00: Das waren die Höhepunkte des

SPEAKER_00: Handelstages.

SPEAKER_00: Der DAX schloss mit Verlusten,

SPEAKER_00: getrieben von Sorgen um die Autobranche.

SPEAKER_00: Und an der Wall Street warten die Märkte gespannt auf die Rede von

SPEAKER_00: FED-Chef Jerome Paul.

SPEAKER_00: Bei den Firmen standen Gersheimer

SPEAKER_00: im Fokus nach einer Prognosesenkung.

SPEAKER_00: Und die ALCM Group freut sich über den Aufstieg in den SDAX.

SPEAKER_00: Ich bin Andreas Groß, die Schimme von Börsenradio.

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SPEAKER_00: Bis morgen! Das Basenradio Basenradio Nr. 1.

SPEAKER_00: Network AG.