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Börsenradio Schlussbericht Fr., 07.06.24: Starker US-Arbeitsmarkt drückt DAX ins Minus

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Normalerweise ist ein robuster Arbeitsmarkt etwas Gutes. Menschen in Lohn und Brot haben in der Regel Geld übrig, das sie ausgeben können. Oder investieren. Das wiederum ist gut für die Unternehmen, die können ihre Gewinne steigern. Das wiederum lässt die Aktienkurse klettern. Diese Argumentation ist absolut stimmig. Derzeit reagiert die Börse aber anders: Überraschend robuste Arbeitsmarktdaten sorgen nämlich dafür, dass Zinshoffnungen in den USA schwinden. Das belastet. Auch den DAX. Der gibt nach, allerdings nur leicht. Kurz vor Handelsschluss steht der DAX 105 Punkte tiefer, bei 18.557, ein Minus von 0,5 %. Auch der MDAX verliert 0,6 % bei 26.861 Punkten. Nach offiziellen Zahlen wurden in den USA im Mai 272.000 neue Stellen geschaffen, deutlich mehr als erwartet. Erwartet waren gerade 185.000 neue Stellen. Auch die Stundenlöhne steigen. Das wiederum befeuert die Inflation. Am Ende könnte die Fed also die Zinsen sogar weiter anheben. In diesem Licht erscheinen auch die Immobilientitel. Zwar hatte die EZB die Zinsen leicht gesenkt, aber der ganz große Wurf war das nicht, unsere Experten sprachen im Interview von einer Zinswende im Zeitlupentempo. Die erhoffte Erleichterung im zinssensiblen Immobiliensektor blieb gestern, am Donnerstag, schon aus und setzte sich am Freitag fort. Vonovia verlieren erneut. 7 % geht es abwärts.

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